Plektrum und Korpusholz.
Moderator: RB
Plektrum und Korpusholz.
...war vielleicht wirklich etwas weit hergeholt, bitte diesen thread schließen.
danke!
viele grüße
johannes
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johannes
Zuletzt geändert von elfer am Mo Jul 09, 2012 6:58 pm, insgesamt 2-mal geändert.
Endlich wieder im Studio: www.johanneskoch.net
Neue EP "Fliegen lernen" jetzt draußen: https://www.youtube.com/watch?v=h7UygtViX8Y
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Zuletzt geändert von Ulrich Peperle am Sa Apr 09, 2016 3:11 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Plektrum und Korpusholz.
elfer hat geschrieben:...
Und ich meine einen Zusammenhang gefunden zu haben.
Je heller das Korpus-Holz (Boden und Zargen), desto
dünner sollte das Plektrum sein.
Ja, diese Erfahrung hilft uns wirklich weiter.
Endlich hat Jemand Ohren und Augen gleichzeitig aufgesperrt.
Meine alte Framus Texan, mit Ahornboden, spiele ich tatsächlich nur noch mit '046 .


Lieben Gruß an das Sommerloch,
Werner.

Die Behauptung finde ich arg weit hergeholt.
So viele Gitarren habe ich gar nicht, um da einen aussagekräftigen Test machen zu können. Und was würde ich denn da wieder vergleichen - Folk gegen Dread gegen Travel gegen Roundback?!
Ich habe Plektren aus Ebenholz, Palisanderholz, Büffelhorn, die einfachen Dunlop, Django-Buttons, Celluloid und sogar eins aus Achat, dicke, dünne, harte, weiche, spitze und runde. Mit jedem hört sich der Klang etwas anders an und ich nehme das, was mir gerade gefällt - egal, welche Gitarre ich gerade auf dem Bein halte. Da kann ich beim besten Willen nicht feststellen, dass es nur ein Plek gibt, dass zu einer Gitarre passt und das "Beste" aus ihr raus holt.
Als wichtiges Parameter zählt für mich das momentanes Feeling und die eigene Motivation mein Musikstündchen zu einem besonderes gelungenem Ereignis zu machen.
So viele Gitarren habe ich gar nicht, um da einen aussagekräftigen Test machen zu können. Und was würde ich denn da wieder vergleichen - Folk gegen Dread gegen Travel gegen Roundback?!
Ich habe Plektren aus Ebenholz, Palisanderholz, Büffelhorn, die einfachen Dunlop, Django-Buttons, Celluloid und sogar eins aus Achat, dicke, dünne, harte, weiche, spitze und runde. Mit jedem hört sich der Klang etwas anders an und ich nehme das, was mir gerade gefällt - egal, welche Gitarre ich gerade auf dem Bein halte. Da kann ich beim besten Willen nicht feststellen, dass es nur ein Plek gibt, dass zu einer Gitarre passt und das "Beste" aus ihr raus holt.
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Auf keinen Fall!TorstenW hat geschrieben:Die spannende Frage ist:
Wenn ich das helle Holz nun dunkel beize.. darf ich dann auch wieder dickere Plektren benutzen..?
Stell Dir mal meine Problematik vor.
Die Gitarre ist SUNBURST lackiert. Also Ahorn aussen fast schwarz, sonnenverbrannt. Innen aber immer noch roh, also blond.
Soll ich nun also D- und G-Saite mit '046 spielen und E-e mit '060 oder stärker?
Und was dazwischen?

sunburst
Sunburst immer E150...... 

Die Klangfarben verschiedener Gitarren kann man mit verschiedenen Plektren unterschiedlich gut zum Vorschein bringen. Letztendlich halte ich aber den musikalischen Kontext für entscheidend. Die Formulierung "je heller, desto dünner" ist zu pauschal - vor allem, weil dadurch ja die spieltechnische Relevanz der Plektrumstärke außen vor bleibt. Wenn ich beim rythmischen Strumming einen druckvollen Bass-/Mittenbereich haben möchte, werde ich das in den wenigsten Fällen zufriedenstellend mit einem sehr dünnen Plektrum erreichen. Wobei dann natürlich noch die Steifigkeit und die Kontaktfläche zwischen Saite/Plektrum beim Anschlag eine Rolle spielt. Genauso, welche Art von Nebengeräuschen man gut findet, und welche nicht... Also ein zu weites Feld für eine sinnvolle Theorie, jedoch auch ein spannendes zum experimentieren, wie ich finde. Es gibt ja viele Hersteller die mit eigenen Materialien neue Wege gehen... Beispiel Clayton Ultem - sehr dünn gearbeitet, schneller Attack dank hoher Steifigkeit, gut in der Anschlaghaltung variierbar dank Wankelform (mehr Spitze, oder mehr in Richtung Rundung). Mit meiner Fichte/Palisander Dread geht hier bei Flächigem Strumming die Sonne auf - damit kann ich schnell und leicht spielen, ohne, dass der Ton an Fülle verliert (verglichen mit einem Nylonplek z.B.).