AVERNIA Gitarren????????

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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spijk
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Beitrag von spijk »

Markus,

deine Fottos von der kleinen Avernia (plus Vergleichsumfeld) sind wirklich allererste Sahne! Ich liebäugle auch noch mit ner billijen Winzlingsgitarre, die ich mal in den Park schleppen oder im ICE mitnehmen kann (und wenn se hin is, is se hin).
"What the blues is? I guess the blues is something between the greens and the yellows."
Lightnin' Hopkins
Gast

Beitrag von Gast »

spijk hat geschrieben:Markus,

deine Fottos von der kleinen Avernia (plus Vergleichsumfeld) sind wirklich allererste Sahne! Ich liebäugle auch noch mit ner billijen Winzlingsgitarre, die ich mal in den Park schleppen oder im ICE mitnehmen kann (und wenn se hin is, is se hin).
Hi spijk!
Danke, ich hab sie ja für 129€ in der Bucht bekommen, normalerweise kostet sie knappe 300€, was aber wirklich viel Geld ist, das hätte ich sicher nicht ausgegeben.
In der Bucht gibts die scheinbar ab und an auch sehr günstig.
Und wennse hin ist, ist tatsächlich nicht allzu viel Geld kapputgemacht...
Ich will jetzt gar nicht mal allzuviel über diese Gitarre erzählen, für die 129€ ist sie sicher nicht zu viel bezahlt, obwohl von der Optik die Mechaniken nicht stimmig sind. Offene wären schöner.
Aber ich fass mich kurz, die Verarbeitung ist äusserlich wirklich in Ordnung und ansprechend, im Inneren kann man sagen befriedigend.....

Saiten sind jetzt Elixir 010-048 (047) drauf und diese passen sehr gut zu der Kleinen, dickere würd ich jetzt nicht mal aufziehn.
Klar diese Elixir sind Schweineteuer :(

Aussagen über den Klang will ich keine treffen, sie ist eher ein Kandidat für die zarten und leiseren Töne, obwohl sie auch wirklich Aufmerksamkeit erregen kann (heisst auch lauterwerden kann).

Abgesehn vom Preis, den ich bezahlt hab, oder der irgendwo verlangt wird, ist das schon eine ganz nette Gitarre, mit guten features (massive Fichtedecke), ordentliche Verarbeitung.....

Die Fotos lassen ja sicher einiges erkennen.
Solltet Ihr Gelegenheit haben die mal in die Finger zu bekommen - antesten.
Iss zwar nen Betrag - aber kein Betrag bei dem einem die Holde den Kopf runterreisst. (wenns um die 100€ liegt)

Was wurde gemacht?

- Politur der Bundstäbchen
- Austausch der weißen Bridgepins gegen cremefarbene Steckerle
- Stegeinlage niedriger geschliffen um ca. 1,2mm und poliert
- Halsjustage (Trussrod oben, Aussensechskant)
- Griffbrett und Steg mit lemonoil geölt
- Mechaniken gefettet
- komplette Reinigung

Facts:
============================================
Modell: Avernia HW-38 309 N

- Decke aus massiver Engelmann-Fichte
- Boden und Zargen aus Palisander
- Hals aus Mahagoni
- Griffbrett aus Palisander
- Randeinfassung/Binding aus Ahorn
- Mensur: 62 cm
- Stegeinlage und Sattel aus Knochen
- Korpuslänge 46 cm
- Halslänge bis Korpus: 48 cm
- Gesamtlänge 94 cm
- Halsbreite am Sattel 44 mm
- Halsbreite am 12. Bund 55 mm
- Saitenlage 0,7mm am 1. / 1,5mm am 6. / 2,5mm am 12. Bund
- Zargentiefe 8,5 nach 9 cm
- Schallochdurchmesser 80 mm
- Maße Korpus (Kurven) von oben n. unten 21 / 17,5 / 31 cm
- Korpus hochglanzlackiert, Halsrückseite mattfinish
- Abalonedots als Lagenmarkierung, Holzrosette
- slotted headstock

.. im Vergleich zu anderen Gitarren kommt sie einem schon zu heiss gebadet vor - echt mini.

Der link zu der Fotoserie:
http://mdalu.md.ohost.de/Avernia/Avernia_Parlor.html

...habs jetzt letztendlich nochmal zusammengefasst.

Einen schönen Abend!

LG
MAD
Zuletzt geändert von Gast am Fr Jun 22, 2007 8:29 am, insgesamt 3-mal geändert.
chevere

Beitrag von chevere »

Woher weist Du das. MAD?
chevere

Beitrag von chevere »

"Zipfelchen" ... das wird kein Junge! :lol:

"Frank" , "LesPaul" oder irgendeine wohlklingende klingende Whisky-Marke, admin würde ich auch noch akzeptieren! ...ansonsten.... :twisted:

Viele Grüße!

Klaus-Bärbel
ohgott... sovielesaiten
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Registriert: Di Jan 16, 2007 7:41 pm
Wohnort: Rostock... obwohl, momentan Wiener auf Zeit :)

Beitrag von ohgott... sovielesaiten »

Ich hab’ da noch einen kleinen Nachtrag zu den Avernia-Travellers’ von Folkfriends. Als ich letzte Woche mal nach den kleinen Gitarren mit der Suchmaschine mit dem Doppel-o gesucht habe hab’ ich ein Sonderangebot bei Folkfriends für 89 Euro statt der sonstigen 296 Euro gefunden: Riesig gefreut über solch ein Schnäppchen, sofort meine Daten in die Ordermaske getippt, Kontodaten für Bankeinzug übermittelt und ab dafür!

Nach der automatischen Eingangsbestätigung kam am nächsten Morgen die Ernüchterung, war wohl nix, das Angebot gilt nicht; ersatzlos gestrichen.

Das bei der Verwaltung von vielen Online-Angeboten auch mal ein Irrtum passieren kann (wie hier: es wurde offenbar sehr lange vergessen, die Angebotsseite zu löschen), kann ich schon verstehen, aber die Art der Kommunikation mit Kunden hat durchaus noch „Verbesserungspotential“:

1. Die Mail mit der Absage enthielt weder die konkrete Aussage, dass das Angebot nicht mehr gilt; stattdessen, es wären schon lange keine Instrumente mit gelben Flecken mehr da (im Sonderangebot selbst stand gar nichts von gelben Flecken, aber ich hatte so was durchaus vermutet und eingeplant – für 89 Euro, Ok). Auch Standardhöfflichkeiten, wie „wir bedauern dass…“ hat man eingespart.
2. Nachdem ich nun als Kaufwilliger (nicht Kaufwütiger :) ) von mir aus das Online Angebot bestätigt und meine Kontodaten übermittelt hatte, hat man gar nicht erst versucht, mich zu fragen, ob ich die Gitarre denn auch zum Vollpreis (vielleicht mit 1 bis 2 symbolischen Rabattprozenten wegen des Irrtumsangebotes) kaufen würde.
3. In der kurzen Absagemail hat man mich gebeten, den Link mit dem irrtümlichen Angebot zu senden. Das habe ich sofort höflich erledigt (auch mit dem Hinweis, dass mir die ersatzlose Streichung durchaus etwas unangenehm wäre). Der einzige Hinweis darauf, dass diese Mail angekommen ist, ist für mich die Tatsache, dass das Angebot jetzt nicht mehr online ist. Irgendeine Antwort oder gar etwas „Danke“-Ähnliches (oder Surrogat :? ) ist ausgeblieben.

Alles in allem empfinde ich die Art und Weise, wie so ein Irrtum behandelt wurde, schon als ein wenig unzeitgemäß. Im Zeitalter der modernen Kommunikationsmittel geht man als Kunde doch davon aus, dass das online Angebot relativ verlässlich gilt (ist einfach bei allen Wettbewerbern aus meiner Erfahrung so). Und sollte dann mal so ein Irrtum passieren, dann gehe ich (wieder mal als Kunde :roll: ) eigentlich schon davon aus, dass der Händler dann mal kurz mit mir ’drüber redet (bzw. mailt) und ggf. Alternativen vorschlägt.
Anyway, ich werde demnächst, besonders bei den Sonderangeboten von Folkfriends, wenn überhaupt, vorher noch mal nachhaken, ob das Angebot denn auch so gemeint ist. Das ist aus meiner Sicht schade, denn ein ansonsten schön dargestelltes, etwas spezielles, Angebot an Musikinstrumenten (mit Klangbeispielen, Bildern etc.) bekommt durch so eine „Kundennichtbeachtung“ schon erhebliche Risse – Marketing is’ halt immer alles, was an Unternehmenstätigkeit auf den Kunden gerichtet ist! Vielleicht ist ja so ein Hinweis auch - für mehr Kundenorientierung.

Sooo schade, da fahre ich nächste Woche für ein mehrwöchiges Praktikum gen Süden, dachte ich hätte ’ne günstige Reiseklampfe sicher und dann so was.

Bis denn,
Thomas
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