Martin St?ckzahlen?

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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klaust
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Beitrag von klaust »

pickflat hat geschrieben:..., aber das ist ein cooles Teil.
Iiih...neee! War ein Scherz, oder? :wink: :lol:

Aber der Koffer...der täte mir schon gefallen.... :oops:
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

pickflat hat geschrieben:
doc hat geschrieben:Martin selbst feiert seine Millionste:
http://www.mguitar.com/history/million.php
Normalerweise mag ich es ja eher schlicht, aber das ist ein cooles Teil.
Da brauchste keinen Weihnachtsbaum mehr... gitarrnständer aufgestellt, gitarre rein und dnn kommt auch schon das christkindchen angeflogen...
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

pickflat hat geschrieben:
doc hat geschrieben:Martin selbst feiert seine Millionste:
http://www.mguitar.com/history/million.php
Normalerweise mag ich es ja eher schlicht, aber das ist ein cooles Teil.
wäre was Nettes für die Grillsaison, nach meinem Dafürhalten...


:roll:
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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chevere

Beitrag von chevere »

An alle Rater:

Der griechische Geheimdienst hat mich zur Unterminierung des deutschen Gitarrenmarktes angeworben.
Da Insidern in der griechischen Regierung die mangelnde Verbreitung der Bouzuki in Deutschland schon lange ein Dorn im Auge ist, wollen Sie nun durch gezieltes Aufkaufen und Vernichten der besten Martin Gitarren durch eine zusätzliche Zwangsabgabe auf alle Martingitarren ihre Wirtschaft wieder aufbauen.
In Kooperation mit dem irischen, portugiesischen, und spanischen Geheimdiensten wird es möglicherweise deshalb in nächster Zeit zu Attentaten auf deutsche Gitarrenbauer, Anschläge auf Gitarrenläden, öffentlichen Gitarrenverbrennungen, Hacken von Gitarrenforen etc. kommen. Ich werde mich daran nicht beteiligen, sondern lediglich nachrichtendienstliche Infos sammeln.
Außerdem habe ich an Euch gute Erinnerungen und möchte daher in geheimer Zusammenarbeit mit der DDF "Deutschen Dread Front",
der IFA "Irish Folk Picking Association" und der "Internationalen Fendaliga" das Vernichten eben dieser seltenen Gitarren verhindern, wozu ich eben gerade die genauen Stückzahlen benötige.


Nee- Also im Ernst, ich wollte ja nur mal fragen, wo diese Infos herbekommt. Wenn also jemand so nett wäre, wär ich dankbar.
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

chevere hat geschrieben:An alle Rater:

Der griechische Geheimdienst hat mich zur Unterminierung des deutschen Gitarrenmarktes angeworben.
Da Insidern in der griechischen Regierung die mangelnde Verbreitung der Bouzuki in Deutschland schon lange ein Dorn im Auge ist, wollen Sie nun durch gezieltes Aufkaufen und Vernichten der besten Martin Gitarren durch eine zusätzliche Zwangsabgabe auf alle Martingitarren ihre Wirtschaft wieder aufbauen.
Jetzt weiss ich, wo die steuergelder hinfliessen. 8)

und du bist beim FBI (Ferderal Bouzuki Investigation )???
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RB
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Beitrag von RB »

da drin sollen Produktionszahlen nach Jahr und Modell stehen. Ich dachte, ich hätte alle Bücher über C.F. M and his Guitars, aber das im Link enthaltene habe ich noch nicht. Ich bitte um eine IWF-Beteiligung und um EU-Unterstützung zum Erwerb.
rwe
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Re: nnn

Beitrag von rwe »

string hat geschrieben:
Kann bei dieser Massenproduktion noch die Qualität der 70ger/80ger gehalten werden?? :cry:

Klaus

War das ein Joke oder bist du noch so jung?
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string
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nn

Beitrag von string »

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War das ein Joke oder bist du noch so jung?
Was soll das denn heißen? Hab`ich mit meiner Frage bei dir einen Adrinalinstoß verursacht???
Vielleicht kannst du deine Gedanken etwas ausformulieren. Würde mich interessieren, was du meinst.:roll:

Klaus
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RB
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Beitrag von RB »

Es ist ein unter jungen Menschen verbreiteter Irrglaube, daß die Qualität mit der quantitativen Steigerung der Produktion zwangsläufig leiden müsse und dann durch irgendeine Art Kampf "gehalten" werden müsse. Wird man älter, erfahrener und weiser, dann weiß man meist aus eigener Erfahrung, daß man auch weniges schlecht machen kann.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

ich dachte es läge daran, dass man den martins dieser zeit eben nicht die beste qualität nachsagt, die sie heute offensichtlich wieder haben.
jedenfalls ich finde meine om-21 vom dezember 2009 ziemlich toll. bis auf die bärenklauen, - anfangs. wobei ich keine andere mehr wollte.
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RB
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Beitrag von RB »

Ich habe diese Gerüchte auch gehört, kenne selbst aber auch nur Martins aus der Zeit ab ca. 2000. Aus den 70ern kenne ich keine.
rwe
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Beitrag von rwe »

@klaus: In den 1970er Jahren, zumindest in der zweiten Hälfte, galt die Qualität der Martins (und auch anderer Hersteller, wie Gi., Fe..) als erstens deutlich schlechter als früher, zweitens als stark in der Serie schwankend. Von letzterem konnte ich mich damals selbst überzeugen, auch noch in die 1980er hinein. Von diversen Martins, die ich damals spielen konnte, waren nur wenige wirklich gut. Die heutigen halte ich - trotz erneuter Ausweitung der Fertigungsmenge - für mindestens ebenbürtig, im Durchschnitt eher besser. (Haber aktuell aber nicht mehr so viele gespielt.)

Zum Teil hing das damit zusammen, dass durch Managementwechsel bestimmte Qualitätsansprüche verloren gingen (dies aber wohl nicht bei Martin, die waren AFAIK immer im Familienbesitz), zweitens dass auch damals die Produktionen stark ausgeweitet wurden (Folkboom!) ohne evtl. den Produktionsprozess zu verbessern und Hölzer nicht mehr in der Qualität vorhanden waren, wie noch vielleicht 10 Jahre vorher.

Die Art und Weise, wie heute die Instrumente "großer Marken" aus den 70er und frühen 80er Jahren, die in ihrer Zeit oft als schlecht empfunden wurden, heute hoch gehandelt werden, lässt (mindestens) drei Rückschlüsse zu:
- Gitarren werden im Laufe der Jahre einfach besser
- "Vintage-Appeal" lässt klares Denken (und Hören) in den Hintergrund treten
- Die heutigen Gitarren sind (noch?) schlechter.

Den dritten Punkt möchte ich einfach mal ins Reich der Märchen verbannen. Dass Instrumente im Laufe der Jahre besser werden, zumindest ein paar Jahrzehnte lang, ist mittlerweile Allgemeingut. Ob aber deswegen gleich alle, damals sehr verschiedene, Instrumente heute als "gut" gelten müssen, glaube ich auch nicht. Von daher halte ich das zweite Argument für ziemlich relevant;-)

Die Probleme der US-amerikanischen Serienfertiger führten übrigens dazu, dass einerseits die japanischen Hersteller ihren Markt erweitern konnten (alte Tamas, z.T. Yamahas werden gerade auch in den USA hoch gehandelt - aber auch mit Vintage-Aufschlag), andererseits viele kleine Gitarrenbauer in den 1970ern auf den Markt kamen (Gurian, Taylor, Larrivee, Mossmann, Franklin, Lowden, ...)

Wenn wir uns die heutige Qualität in der Serienfertigung ansehen, dann ist sie wesentlich höher als noch vor einigen Jahrzehnten. In (beispielsweise) Taylors oder Instrumenten von Godin steckt so viel "Engineering", dass sie - die Tradition brechend - interessante, gut klingende und gut verarbeitete Instrumente für wenig Geld anbieten können. Auf der anderen Seiten haben wir heute Holzkombinationen, die es vor einigen Jahrzehnten noch gar nicht (oder nicht mehr) auf dem Markt gab. Es gibt ja sogar wieder Adirondack. Nur Rio ist ziemlich knapp geworden.

Massenproduktion ist übrigens auch ein Grund für die Beliebtheit von Sitka: Es gibt recht viel davon in ähnlicher, ordentlicher Qualität. Das reduziert Serienstreuungen. Abgesehen davon klingt's ja auch nicht schlecht;-)
Gast

Beitrag von Gast »

Ich hatte mal eine Martin hd-28 Baujahr 1974, die war in der Tat Durchschnitt, Verarbeitung wie Klang.
Ich habe auch das Gefühl, da die Instrumente aus den 50er und 60er knapp sind und wirklich heftige Preise erzielen, ein neuer Markt aufgebaut werden soll, getreu dem Motto, alt =gut. da werden Preise verlangt für einfach nur alte Instrumente, da bekomme ich das Lachen. darf man natürlich nicht verallgemeinern.und wie immer meine persönliche Meinung.

Ich habe unter anderem eine Martin aus diesem Jahrtausend, Top verarbeitet und wunderbar im Klang. Na klar ist das Massenware, aber auf hohem Niveau. und Massenfertigung heißt noch lange nicht schlechte Qualität.<
naja, vielleicht fehlt etwas die Seele,aber die kommt durchs viele spielen von selbst rein :wink:
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string
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nn

Beitrag von string »

Ich habe vor einigen Monaten in einem Thread gelesen, dass durch teilweise Verlagerung der Produktion ins Ausland und der extrem hoch gefahrenen Produktion inzwischen eben die Qualität darunter zu leiden beginnt.
Selbst hatte ich einmal eine Martin 35S aber nach ein paar Jahren wieder verkauft. Aus eigener Erfahrung konnte ich somit zur Qualitätsentwicklung bei Martin nichts sagen.
Wollte die Marke nicht mies reden oder gar jemanden die Freude an seiner Martin nehmen, sondern nur noch einmal ein paar Meinungen dazu hören.
Danke für die ausführlichen Stellungnahmen zu dem Thema.

Gruß

Klaus
…. und nichts für ungut Jungs.
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Ernst Ferstl
chevere

Beitrag von chevere »

@Rb: Danke für den Buchtipp. Mir wäre jedoch an einer online einsehbaren Quelle gelegen, da dort auch die jeweils neu erschienenen und noch neu erscheinenden Gitarren gelistet sind.

Also, wer da einen link weiß....

Danke!
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