Saitenstärke - Umfrage

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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ralphus
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Beitrag von ralphus »

Nix da, ich spiele dicke Drähte .56er - .13er , sind einfach lauter, haben mehr Wumms!
Viele Grüße

ralphus
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SouthernJumb°
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Beitrag von SouthernJumb° »

mr335 hat geschrieben:Sissies....wo man hinschaut nix als Sissies :twisted:
...was mögen wohl Bassisten über Gitarristen in Bezug auf Saitenstärken denken 8)

...aber stimmt schon, da muss man durch - nicht unoft hab ich von Müttern gehört, dass Männer eh keine richtige Vorstellung von Schmerzen haben.

(Mind.) Ein Gutes hats aber, kommt man von 12/13nern zurück zu seinen 009/010ern an der E-Gitte, dann hat man im ersten Moment den Eindruck eines "stringless wonder" :lol:

Nur die Harten kommen in den Garten....
Harald H. Morton
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Beitrag von Harald H. Morton »

Hallo,

habe bisher immer 12er Saiten gespielt. Vor einigen Wochen bin ich aber auf den Geschmack von "Silk & Steel" gekommen.

z.B. http://www.thomann.de/de/martinguitars_m130.htm oder http://www.thomann.de/de/daddario_j40.htm

Die Saiten bieten in der Tat ein wunderbar weiches Spielgefühl. Ich spiele Gitarren mit kleinem Korpus (Lakewood A-Modell) und die Musikrichtung geht immer mehr zur "modernen Klassik" (R.Falk, Michael Langer). Für diesen Verwendungsbereich aus meiner Sicht ideal.

Beste Grüße

Harald H. Morton
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Akustisch spiele ich ausschließlich 12er Sätze von versch. Herstellern auf versch. Gitarren. Gitarren sind alle einen halben Ton tiefer gestimmt.
Hatte Anfangs mit den 12er Sätzen so meine Probleme (vor ca. 15 Jahren, hab vorher fast nur E-Gitarre und Bass gespielt). Heute sind mir auf der E-Gitarre die 9er Sätze schon zu dünn, werde da wohl auf 10er Sätze umsteigen.
Zuletzt geändert von Gitarrenspieler am Di Nov 29, 2011 5:09 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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clone
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Beitrag von clone »

mr335 hat geschrieben:Richtig, 12er!!! Und ja - alles was dünner ist, ist was für Weicheier!
Oh dieser Druck, dieser Gruppendruck. Ich halt das nicht mehr aus.


:wink:
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

SouthernJumb° hat geschrieben:...was mögen wohl Bassisten über Gitarristen in Bezug auf Saitenstärken denken 8)
Dicke Basssaiten spielen sich sehr angenehm, die schneiden nicht so ein wie die dünnen Eierschneiderdrähte… Und Barré-Griffe werden ja auf dem Bass wenig gespielt. :roll:
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RB
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Beitrag von RB »

Wenn eine Gitarre vernünftig eingestellt ist, sollte man .012er und auch .013er ohne Beschwerden spielen können. Alles was dünner ist, ist doch nur für Weicheier, hatte das schon jemand erwähnt ?
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

RB hat geschrieben:.... Alles was dünner ist, ist doch nur für Weicheier, hatte das schon jemand erwähnt ?
Nein, ich glaube nicht!
Schöne Grüße, Rolli
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www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss ;)
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clone
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Beitrag von clone »

Also ich spiele ja 0.14er Saiten. 8)
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

clone hat geschrieben:Also ich spiele ja 0.14er Saiten. 8)
Ab ins Bassforum!
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Beitrag von clone »

Gitarrenspieler hat geschrieben:
clone hat geschrieben:Also ich spiele ja 0.14er Saiten. 8)
Ab ins Bassforum!
die H-Saite schnief *kleinlaut*
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RB
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Beitrag von RB »

.015er Saiten werden doch nur auf der westafrikanischen Schweineorgel gespielt.
Tripple xXx
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Beitrag von Tripple xXx »

Gibt es 14er und 15er echt auf Western?
Da kann ich ja gleich unsere Lampen auf der Strasse nehmen,und aufziehen :rotfl: .
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Beitrag von clone »

Tripple xXx hat geschrieben:Gibt es 14er und 15er echt auf Western?
Da kann ich ja gleich unsere Lampen auf der Strasse nehmen,und aufziehen :rotfl: .
Nur für Bariton, glaube ich... .

016er sogar

http://www.thomann.de/de/elixir_nanoweb ... oustic.htm
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

Manati hat geschrieben:Ich spiele fast ausschließlich 12er; für Open D auch schon mal 13er.

Auf der 12-String sind seit ca. 6 Wochen versuchsweise 11er drauf (vorher immer 10er), und sie hat dadurch auch mehr "Wumms" im Bassbereich, der war mir vorher zu schwachbrüstig. Die 11er sind gut bespielbar, aber am Anfang war es schon zu spüren, dass "fettere" Saiten drauf sind.
hi manati, ich bin immer noch beim experimentieren mit der 12string und den passenden saiten, ich habe jetzt auch im mittel ein 11er satz drauf allerdings auch weil ich noch tiefer stimmen wollte und jetzt bei c# gelandet bin. das ging mit den 10er nicht mehr.
außerdem habe ich für die "A" saite jetzt auch eine umwickelte.
denn ich habe jede saite einzeln bestellt. also keinen richtigen satz mehr sondern individuelle oktavsaiten.
dazu habe ich mich an der (geschätzten) zugkraft der saiten orientiert. und versucht zu vermitteln.
also habe ich zb. für die g-oktav mich an der hohen e-saite orientiert. diese g-saite muss aus meiner sicht dünner sein als die e-saite. habe also eine 10er genommen, eine 9er schien mir zwar richtiger aber die gefahr des reissens ist mir da doch zu hoch. außerdem habe ich ein bericht über die saiten von kottke bei taylor gelesen. der nimmt zwar einen 6 string 13er (56er) GHS phosphor-bronze satz aber im verhältnis dazu relativ dünne oktavsaiten und natürlich E und A umwickelt. sein aktueller satz ist nicht identisch mit den werkseitig aufgezogenen saiten der LKSM. und wie fast jeder weiß stimmt er auf c# oder sogar c.
hintergrund scheint auch die abnahmeproblematik bei magnettonabnehmer zu sein (ist aber bei stegtonabnehmer eigentlich auch so), denn die nicht umwickelten sind wesentlich lauter wenn sie mit einer umwickelten im paar zusammen abgenommen werden. das ist auch zu erwarten, da ja die umwickelten immer leiser sind als die h und e saite werden die einfach nächer an den PU gebracht, entweder durch schräges einbauen oder herausdrehen der polepieces. das kann man durch dünnere "plain" saiten etwas kompensieren, wenn sie nicht so einen hohen zug haben sind sie auch leiser. das ist eben aber auch die feinabstimmung, da ist mir nun das A paar abgenommen etwas zu leise und die d oktave immer noch etwas zu laut.
rein akustisch gefällt mir der klang aber bereits sehr gut.
ich muss nachher noch mal auf die notizen schauen, hoffe aber die richtigen werte im kopf zu haben (wenn nicht werde ich das korrigieren).
alles mindesten auf d oder eben c# gestimmt, d würde ich dir auf jedenfall bei einer 12string empfehlen. das klingt einfach viel besser. wenn du mehr bass haben willst einfach tiefer stimmen, das ist bei einer 12 string etwas anders als bei einer 6 string da die decke schon mit dünnen saiten ziemlich unter spannung steht. auch die gesamtspannung der decke ist wichtig für das ansprechverhalten, nicht nur die zugkraft der einzelnen saite. ähnlich wie bei einem trommelfell. zu viel ist genauso schlecht für den klang wie zu wenig. bei einer 12 string bekommst due wegen den hohen oktavsaiten den bumms eigentlich nur durch echtes tiefer stimmen. meines erachtens erschließt sich da erst das geheimnis eines 12 string sounds. normal gestimmt ist es eigentlich mehr eine mandoline mit langem hals (kottke). ab c# wird es richtig orchestral symphonisch, allerdings wird es da mit einfachem strumming schwierig weil es auch matschen kann. aber du hast ja als eine der ersten hier bewiesen wie gut du eine 12er zupfen kannst. spiel mal andantino auf c#(!), vorher sehr sorgfältig stimmen, das ist ein neue klangwelt die (mich) süchtig macht.

hier mal meine aktuelle saitenstärken (achtung EDIT, jetzt richtige werte):

e (c#) - 11er
h (g#) - 15er
g (e) - 24w 10pl
d (h) - 32w 12pl
A (F#) - 42w 22w
E (C#) - 52w 26w

vielleicht müsste ich die d-okt doch durch eine schlabberige 10er ersetzen, das ist zwar dann ein deutlicher unterschied zur 10er g aber vielleicht ist es genau das richtige verhältnis für den magnettonabnehmer.
Zuletzt geändert von Herigo am Mi Nov 30, 2011 2:15 am, insgesamt 5-mal geändert.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
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