7. Saite

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Lotti
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Beitrag von Lotti »

Oha, das ist wirklich mal eine Innovation. Nichtsdestotrotz geht für mich da irgendwie die Ästethetik der Gitarre völlig verloren. Außerdem hätte ich Angst , dass ich mir mit dem Teil den Kopf vermackel.

Obwohl ne 7-Seiten-Gitarre würde mich schon reizen, aber dann nur als Original und auch nur mit einer zusätzlichen Bass-Saite. Dann könnte man ADAdghe oder auch ADADGAD stimmen und hätte den Mörder-Sound nach unten hin.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

nunja, genau genommen war die festlegung auf 6 saiten eher eine reduzierung als eine erweiterung, die ergab sich durch den längeren hals, bzw. durch mehr spielbare bünde.
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RB
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Beitrag von RB »

Es ist vielleicht nicht unbedingt schön anzuschauen, aber dieses schwarze Teil wird in normalfarbiger Umgebung weniger auffallen, als vor dem weißen Hintergrund. Da steht die Funktion im Vordergrund.
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Ich warte mal auf den Bericht von Reinhard, ich finde das klanglich sehr interessant. Wir Gitarristen werden immer als konservativ beschrieben, bloß nix neues... Das hier ist doch mal was. Das mit den Stummschalten durch unterklemmen stell ich mir allerdings nicht ganz geräuschlos vor, da wird man die gebremste Saite im Anschlag hören denke ich.
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Bevor ich da mit Dremel/Bohrmaschine…, erstmal mit PhotoShop.
Das wäre eine Möglichkeit wenn man eine Gitarre dauerhaft umrüsten möchte. Muss ja nicht immer das beste Stück sein. Handwerklich dürfte das von den meisten auch zu schultern sein. Ich bin jedenfalls schon am überlegen.
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

Hmm... bevor ich ein zweites versetztes Pinloch bohren würde, würd ich's eher in ein und demselben Pinloch versuchen (Saitenpin mit zwei Kerben oder doppelt gekerbtes Pinhole) à la Yairi:
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Vorteil dabei ist, man hat weniger rumzubohren :wink:
Außerdem ist dadurch der Saitenabstand gleichmäßiger; ansonsten wird's zur Diskantsaite des Doppels hin schon ziemlich eng...
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Ja in einem Pinloch ginge sicher auch! Aber mit einem 7ten Pinloch wird die G. zum echten Exoten. Bei der „Yairi“ kommt mir der Saitenabstand etwas weit vor, mag aber täuschen durch die Vergrößerung. Bei meiner 12-Saitigen ist der Abstand G-Saite/Oktavesaite 4mm.
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RB
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Beitrag von RB »

Meine Überlegung war dahin gegangen, die Kopfplatte so umzugestalten, wie das beim R. McGuinn-Modell der Fall ist. Das hätte bedeutet, daß die unteren drei Mechaniken herausgenommen und die Löcher mit Dübeln verschlossen werden. Anschließend müßten vier Löcher in einer Reihe in angemessenem Abstand neu gebohrt werden. Das wäre die angenehmste Idee, hätte aber - wollte man sie handwerklich sauber ausführen - die Erneuerung des Kopfplattenfurniers erfordert, erschien mir also als zu aufwendig.
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

RB hat geschrieben:Meine Überlegung war dahin gegangen, die Kopfplatte so umzugestalten, wie das beim R. McGuinn-Modell der Fall ist. Das hätte bedeutet, daß die unteren drei Mechaniken herausgenommen und die Löcher mit Dübeln verschlossen werden. Anschließend müßten vier Löcher in einer Reihe in angemessenem Abstand neu gebohrt werden. Das wäre die angenehmste Idee, hätte aber - wollte man sie handwerklich sauber ausführen - die Erneuerung des Kopfplattenfurniers erfordert, erschien mir also als zu aufwendig.
Also meine „Martin“ oder die „Gibson“ würde ich so auch nicht umbauen, mit der „Fender“ (DG 19 CE) werde ich das vielleicht mal versuchen. Werde noch mal warten bis Du dein „Teil“ bekommen hast und hier mal Soudbeispiele einstellst. Problem könnte sein, das die Diskantsaite wenn man mit Capo spiel, nicht sauber niedergedrückt wird. Das Problem hab ich auch immer mit der 12-Saitigen.
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

die Diskantsaite wenn man mit Capo spiel, nicht sauber niedergedrückt wird. Das Problem hab ich auch immer mit der 12-Saitigen.
Hatte/hab ich auch. Habe mehrere Capos (Elliott, G7th, G7th 12-string, Kyser, Paige, Paige 12 string, Dunlop, Shubb) ausprobiert. Der einzige, der alles sauber abdrückt, ist der Shubb (hat ein relativ weiches Gummi). Hängt natürlich auch mit Höhe der Bundstäbchen und Griffbrettradius zusammen, aber der funzt bei mir prima!
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Beitrag von mbern »

Gitarrenspieler hat geschrieben:Problem könnte sein, das die Diskantsaite wenn man mit Capo spiel, nicht sauber niedergedrückt wird. Das Problem hab ich auch immer mit der 12-Saitigen.
Das Problem wird sicher auftauchen, als Junge hatte ich auch eine 12 Saitige und da hat so ein Kapo gut funktioniert. Ansonsten fand ich den nicht schön.

http://www.google.de/search?q=heriba+ka ... 32&bih=413

Na, das ist doch mal ein Link!
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

mbern hat geschrieben:...Na, das ist doch mal ein Link!
Kann man auch so machen :wink:
Capo
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hmarke
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Beitrag von hmarke »

Gitarrenspieler hat geschrieben:Bevor ich da mit Dremel/Bohrmaschine…, erstmal mit PhotoShop.


Hallo,

sieh mal da:

http://www.solo.maik-schwanke.de/presse ... 8P9606.jpg
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Das wird ´ne Mechanik vom Banjo sein. Da steht der Flügel gerade zur Achse.
So etwas!
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Ich hab noch einen Satz von den gleichen Mechaniken wie sie an meiner Gitarre sind im Bastelkasten… Werde das Loch aber „LOGOschonender bohren, das passt hab gerade mal gemessen.
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

Gitarrenspieler hat geschrieben: Ich hab noch einen Satz von den gleichen Mechaniken wie sie an meiner Gitarre sind im Bastelkasten… Werde das Loch aber „LOGOschonender bohren, das passt hab gerade mal gemessen.
Ahhh, es geht also los??? - Und immer schön Fotos vom Umbaufortschritt machen ;-)
Viele Grüße

ralphus
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