A-Saite schnarrt nach Saitentausch

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

PuMi

Beitrag von PuMi »

H-bone hat geschrieben:Hallo PuMi,

nun muss ich aber doch mal diesem "Kollegen Vollidiot" gerechtigkeitshalber zur Seite springen...
PuMi hat geschrieben:...weil der Vollidiot im Geschäft da letztes mal so dran rumgewurschtelt (so unachtsam eben ... ist ja nicht seine ne) hat, dass ich mir die Augen zugehalten habe...
Klar, jede junge Mutter möchte die Hebamme, die ihr Baby professionell "anpackt" am liebsten verklagen...

Da war ich wohl ein wenig zu locker mit meiner Wortwahl was? Ob das nen Kollege ist bezweifele ich, denn das war keine Gitarrenbauer, sondern ein Verkäufer im Einzelhandel. Das weiss ich, weil er gesagt hat, dass der "Werkstattmensch" heute nicht da ist, das aber für ihn kein Problem wäre.


Aber du hast selbst gesagt:
PuMi hat geschrieben:...so! also zur info: ich habe den hals gleich beim kauf mit den .12er einstellen lassen... und zwar so niedrig wie möglich. und da hat auch nichts geschnarrt.
Guter Job von dem "Vollidioten", oder ?!? Zumindest für die 12er Saiten !

PuMi hat geschrieben:...Weil so professionel eingestellt hätte ich das auch hinbekommen, 3x den falschen Imbus genommen, dann den richtigen gefunden, reingesteckt bisschen gedreht, dann schlau geguckt. Den Imbus-Schlüssel nicht wieder rausbekommen und blöd geguckt. Dann daran rumgewackelt und wieder schlau geguckt. :roll:
Und genau das selbe Szenario hatte ich mit einer Stanford auch... weil Furch, soweit ich mich erinnere als einer der ganz wenigen einen kleineren Inbus-Durchmesser verwendet als "der Rest der Welt". Da versucht man logischerweise erst einmal den "üblichen" Inbus, dann vielleicht noch einen "falschen"... das hat mit herumpfuschen nichts zu tun !

Da frage ich mich doch wieso Du sowas weisst und ein authorisierter Furch-Fachändler mit 2x2 Meter großen Pappaufstellern nicht. Das "Herumpfuschen" bezog sich eigentlich auch mehr auf die Art und Weise wie er mein Instrument in die Hand genommen hat. Als Unterlage diente ein Schraubenzieher, der da noch lag und ein Stimmgerät. Ich gehe davon aus, dass Du deine Arbeitsfläche erst leerräumst bevor Du kratzempfindlichen Gegenstand darauflegst.

Und: dann bemängelst du er hätte "ein bisschen rumgedreht"... das Ergebnis zeigt jedoch dass er genau das richtige Mass gefunden hat...
Und wenn ein Inbus in einer "weichen" Low-Cost Halsstabschraube steckt hat weder der "Schrauber" noch der Inbusschlüssel im Normalfall schuld... und da ist "herumwackeln" die einzige Möglichkeit.

Da magst Du recht haben. Aber beim "Herumwackeln" muss ich schon darauf achten, dass ich dabei nicht x-mal gegen das Schallloch komme mit dem längeren Teil des Imbuses.



Nix für ungut, aber bevor du irgend jemanden öffentlich als 'Vollidioten" und "Pfuscher" bezeichnest, denke mal darüber nach dass die Klampfe mit 12er Saiten top eingestellt war... dass du aber der Meinung warst dass das Setup für 12 er und 10er Saiten das selbe bleiben kann, und das bei niedrigster Saitenlage, zeigt eher dass du selbst noch eine Menge über Gitarren lernen musst.

Vielleicht habe ich mich undeutlich ausgedrückt, aber das die Gitarre .11er Saiten hat, haben die mir gesagt (.. steht auch oben). Ich habe es mir sogar handschriftlich auf der Rechnung vermerken lassen. Ich habe es auch schon in einem anderen Thread geschrieben, dass ich es erst selber nachmessen sollte. Also auf der Rechnung steht .11er Saiten, darauf habe ich bei meinem nächsten Besuch gefragt, ob ich auch .10er nehmen kann. Wohlgemerkt ich hatte die Gitarre dabei und habe Sie ihm erneut unter die Nase gehalten. Wenn der Herr doch weiss das er die Gitarre auf .11er eingestellt hat (, obwohl .12er sind), dann müssen bei ihm die Alarmglocken klingeln, dass sowas eben nicht geht!!! Erst hier im Forum habe ich die Mail von Furch gelesen wo drin steht, das alles Gitarren mit .12er ausgeliefert werden.

H-bone
Also... vll. drücke ich mich nen wenig flappsig aus in deinen Augen oder aber du hast nen schlechten Tag. Aber ich bin nen Neuling und habe mich auch jedesmal auch als ein solcher zu erkennen gegeben. Ich erwarte aber schon, dass man ordentlich mit meinem Instrument da umgeht. Diese ganzen Einzelheiten konntest Du auch nicht wissen, weil es ja primär nicht darum ging. Das nächste mal werde ich einfach keine Wörter wie dieses mehr benutzen. Dann gibs kein "Ärger".

Aus der Nummer komme ich nun eh nicht mehr raus. Gehe davon aus, dass Du mich für einen dieser Nervkunden hällst, die an allem etwas rumzumeckern haben. :wink:


Basti
PuMi

Beitrag von PuMi »

... ach ja, ich hätte mich eigentlich gefreut etwas von Dir zum "Klacken" des Halses zu lesen, da Du ja Ahung davon hast. Was mich einfach ärgert ist, dass durch diese Saitenwechsellei, die ich vorher mit denen angeklärt habe nun dieses "Klacken" im Hals habe.

Wäre ganz einfach gewesen.

"Achten Sie darauf, dass der Hals nun auf diese Saitenstärke eingestellt ist. Sie können nun KEINE Saiten mit geringerer Saitenstärke nehmen, da dort weniger Spannung auftritt"
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Hallo Basti... man sieht, manchmal sind es die fehlenden Zusatzinfos die zu solchen Missverständnissen führen... klar sollte man die Kundengitarre nicht auf Schraubenzieher "parken" und auch den Schallochrand nicht mit hektischen Rumwackeln ruinieren.
Auch ist natürlich die Methode, die Saitenlage mal eben schnell mit dem Halsstab zu korrigieren, mehr als haarsträubend...

Versteh' mich bitte richtig, ich räume ein dass du mit deinem Urteil über obengenannten Herrn recht hast - nur bin ich kein Freund von vorschnellen Urteilen und Diffamierungen, und vieles was du im letzten Post geschrieben hast war vorher eben noch nicht bekannt.

Also - zurück zum vorweihnachtlichen Frieden :wink:

Gruss, H-bone
PuMi

Beitrag von PuMi »

H-bone hat geschrieben:Hallo Basti... man sieht, manchmal sind es die fehlenden Zusatzinfos die zu solchen Missverständnissen führen... klar sollte man die Kundengitarre nicht auf Schraubenzieher "parken" und auch den Schallochrand nicht mit hektischen Rumwackeln ruinieren.
Auch ist natürlich die Methode, die Saitenlage mal eben schnell mit dem Halsstab zu korrigieren, mehr als haarsträubend...

Versteh' mich bitte richtig, ich räume ein dass du mit deinem Urteil über obengenannten Herrn recht hast - nur bin ich kein Freund von vorschnellen Urteilen und Diffamierungen, und vieles was du im letzten Post geschrieben hast war vorher eben noch nicht bekannt.

Also - zurück zum vorweihnachtlichen Frieden :wink:

Gruss, H-bone
Ok, wie gesagt, das auch das falsche Wort ohne die Erklärungen. Werde mich nun mit meiner Wortwahl zurückhalten. Ich hätte trotz des Verhaltens ja sowas nicht schreiben müssen...

Aber ich habe echt innerlich getobt als ich das gesehen habe. Nun bin ich eigentlich nicht auf den Mund gefallen, aber irgendwie wars dann auch schon wieder zu spät um was zu sagen. Ich bin nur echt nicht davon angetan jetzt wegen des Geräuschen da wieder hin zu müssen. Diese ganze Fummelei ist einfach nur ärgerlich....
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

PuMi hat geschrieben:... ach ja, ich hätte mich eigentlich gefreut etwas von Dir zum "Klacken" des Halses zu lesen...
O.K., erstmal eine generelle Tatsache: Deine Dreadnought (keine Dreadnought) ist für 10er Saiten gebaut. Da der Hals beim Bau "topfgerade" abgerichtet wird ist es später Aufgabe der Saiten die notwendige minimale Halskrümmung zu produzieren. Wenn aber nun auf einen "12er Hals" 10er Saiten kommen, haben diese nicht die Kraft diese notwendige Krümmung zu erzeugen. Die einzige Möglichkeit in diesem Falle wäre: Halstab so stark anziehen dass ein "Backbow" entsteht, dann die Bünde bzw. Griffbrett neu "topfgerade" abrichten und dann den Halsstab wieder "entspannen... so könnte man gegebenenfalls auch so ein "Schlachtschiff auf 10er Saiten trimmen...

Dein "Klacken" kommt mit Sicherheit daher dass der Halsstab zu sehr "gelockert" ist, das heisst dass keine Spannung auf der Stabmutter liegt, bzw. sie eben schlichtweg nicht "angezogen" ist. Hier geht's sicherlich nicht um "mm" sondern um ein paar Hundertstel, also sollte evtl. eine leichte 1/8 Drehung im Uhrzeigersinn bzw. bis man merkt die Mutter kriegt "Kontakt" schon Abhilfe bringen.

Du hast auch nicht geschrieben ob das Klacken mit oder ohne Saiten auftritt, im letzteren Fall könnte auch die geschraubte Halsverbindung der Grund sein. Da wir Winter haben schrumpft auch der Halsblock ein wenig und die Verschraubung kann ein wenig "Spiel" kriegen. Ist einer der Gründe warum ich geschraubte Halse nicht mag. :wink:
Im Sommer wäre es dann sicher wieder weg.

Gruss, H-bone
PuMi

Beitrag von PuMi »

H-bone hat geschrieben:
PuMi hat geschrieben:... ach ja, ich hätte mich eigentlich gefreut etwas von Dir zum "Klacken" des Halses zu lesen...
O.K., erstmal eine generelle Tatsache: Deine Dreadnought (keine Dreadnought) ist für 10er Saiten gebaut. Da der Hals beim Bau "topfgerade" abgerichtet wird ist es später Aufgabe der Saiten die notwendige minimale Halskrümmung zu produzieren. Wenn aber nun auf einen "12er Hals" 10er Saiten kommen, haben diese nicht die Kraft diese notwendige Krümmung zu erzeugen. Die einzige Möglichkeit in diesem Falle wäre: Halstab so stark anziehen dass ein "Backbow" entsteht, dann die Bünde bzw. Griffbrett neu "topfgerade" abrichten und dann den Halsstab wieder "entspannen... so könnte man gegebenenfalls auch so ein "Schlachtschiff auf 10er Saiten trimmen...

Dein "Klacken" kommt mit Sicherheit daher dass der Halsstab zu sehr "gelockert" ist, das heisst dass keine Spannung auf der Stabmutter liegt, bzw. sie eben schlichtweg nicht "angezogen" ist. Hier geht's sicherlich nicht um "mm" sondern um ein paar Hundertstel, also sollte evtl. eine leichte 1/8 Drehung im Uhrzeigersinn bzw. bis man merkt die Mutter kriegt "Kontakt" schon Abhilfe bringen.

Du hast auch nicht geschrieben ob das Klacken mit oder ohne Saiten auftritt, im letzteren Fall könnte auch die geschraubte Halsverbindung der Grund sein. Da wir Winter haben schrumpft auch der Halsblock ein wenig und die Verschraubung kann ein wenig "Spiel" kriegen. Ist einer der Gründe warum ich geschraubte Halse nicht mag. :wink:
Im Sommer wäre es dann sicher wieder weg.

Gruss, H-bone
Also es tritt mit den nun aufgezogenen .11er Martin SP Saiten auf. Ich werde nun erstmal wieder die Saiten auf den Auslieferungszustand bringen. Die .12er Elixir liesen sich top spielen. Ich hoffe, dass es dann weg ist und ich nichts mehr einstellen lassen muss. Notfalls werde ich wahrscheinlich selber leicht an der Schraube drehen... falls ich den passenden Imbus habe :roll:
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guitar-hero
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BLUE MOON

Beitrag von guitar-hero »

Der NEUMOND naht. Das lebensspendende Elixier Wasser sinkt in den "Baumwipfeln". 8)

Da kommt es auch manchmal zu solch merkwürdigen "Verlockungen", dass jemand "010"-er Saiten auf ner Dreadnaught aufzieht. :?

Na klar, bei entsprechendem SetUp schafft sie das.
Aber soll DAS wirklich die Endlösung sein. :P
--

Nicht geklärt war, WO und in welcher Lage es denn nun genau scheppert.
Bei genauerer Analyse kann manN sicher einen optimalen Weg finden. :wink:
Mario
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Beitrag von Mario »

Ich geb' jetzt auch mal meine Senf dazu (aber ganz vorsichtig :D ).
Erstens solltest du dir bei deinem Händler einen Einstellimbus geben lassen, denn der ist eigentlich serienmäßig bei (fast) allen Gitarren dabei, zumindest bei den mir bekannten Furch/ Stanford. Dann überprüfe wirklich mal die Schraubverbindung von Hals Korpus. Durch Schalloch auf den Halsklotz geblickt, siehst du ein kelines geklebtes Furnierstück, dass bedeckt die Schrauben.
Hier kannst du auch die genaue Lage sehen http://www.furch.cz/eng/zarukaaservis.php
- aber immer dran denken. Vorsicht, Ruhe und Gedduld brauchst du bei jeder Arbeit an der Klampfe und wenn du es dir nicht zutraust, oder anstatt einer Verbesserung eine Verschlechterung eintritt, dann geh' lieber zum Gitarrenbauer. Der macht sowas nämlich häufiger und muss nicht probieren, sondern weiß, was er zu tun hat. Die ungefähren Preise kannst du bei Martin auf de Webseite sehen - ich weiß jetzt nicht, woher du kommst (hab' ich vielleicht überlesen), aber wenn du in die Nähe von Nürnberg kommst, ist deine Gitarre bei Martin sicher bestens aufgehoben.

Gruß
Mario
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PuMi

Beitrag von PuMi »

Es ist geschafft!!! :P

Habe heute .012-054 DOGAL aufgezogen. Die stylische Verpackung und meine knapp 25 Besuche in Venedig haben mich verleitet :D

Danach war das Knacken aber leider immer noch da... mit dem passenden Imbus und nem Dreh gegen den Uhrzeigersinn an der Schraube wars dann weg.

Wobei die Saitenlage nun schon deutlich höher ist als vorher. Habe nun leider keinen Anhaltspunkt mehr, ob das nun "normal" und "richtig" ist; wichtig ist erstmal nur, dass es nicht mehr knackt.

Und die schönen kräftigen Bässe sind mit den dickeren Saiten nun auch wieder eingezogen.[/b]

EDIT:

ok, das scheint wirklich Millimeterarbeit zu sein... habe das Knacken weg und die Saitenlage ist jetzt auch wieder wie vorher. Ohne Schnarren! :)
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Mr. Magic Takamine
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Beitrag von Mr. Magic Takamine »

...ist aber schon komisch... wenn das Knacken von einem komplett gelockerten Halsstab her kam, dann hast Du mit "nem Dreh gegen den Uhrzeigersinn" noch weiter gelockert...

Außer bei der Gitarre sei ein anderes Gewinde drauf...?!

Im Uhrzeigersinn: Halsstab spannen - Hals wird gerade...

Gegen den Uhrzeigersinn: Halsstab lockern - Kopfplatte "kommt hoch" - mehr "Luft" in der Mitte des Griffbrettes...

Würde mich jetzt aber schon interessieren, wie der Hals nun eingestellt ist! Hast Du nun viel "Luft" (Methode: Kapo 1 und Saite am Hals-/Korpus-Übergang gedrückt...)?

Gruß Dietmar
PuMi

Beitrag von PuMi »

Mich interessiert das mittlerweile am meisten, weil heute morgen war die Saitenlage schon wieder nicht ganz so schön wie gestern. Scheint so, als ob die heute nach wieder nen wenig hochgekommen sind.

Ich beschreibs nochmal ausführlich.

Der Hals hat ja bekannterweise geknackt mit den .011er SP Martin und mit den .010er Elixir sowieso. Gestern kamen dann die Dogal .012er. Also die alten runter und die neuen drauf. Im Saitenwechseln bin ich übrigens nun Weltmeister ;)

Habe übrigens nun mal drauf geachtet, dass wenn die Saiten runter sind der Hals ganz deutlich angebogen ist. So hatte Martin das glaube ich auch beschrieben, bzw. ich habs so verstanden.

Das Knacken war auch mit neuen Saiten noch da. Deswegen hab ich mir nen Imbus gesucht und ihn erst von mir weg gedreht. Das heisst wenn die Gitarre auf meinem Schoß liegt mit den Hals auf der linken Seite, dann drehe ich den Imbushebel vom Körper weg (Ri. hohe e Saite) . Oder wenn ich die Gitarre auf den Tisch legen würde und mich dann hinter den Steg stellen würde, dann nach rechts. Für mich hiess das nun im Uhrzeigersinn. Vielleicht liegt da ja schon der "Verständigungs"-Fehler.

Der Effekt war das die Saitenlage sehr flach war und das Knacken immer noch laut und deutlich. Also habe ich die Schraube in die andere Richtung gedreht (Ri. Körper/ Tiefe E-Saite, wenn ich die Gitarre mit dem Hals nach Links auf dem Schoß liegen hätte) bis das Knacken nicht mehr kam, wenn ich den Hals nach hinten ziehe. Dann immer stückweise wieder zurück bis ich genau den Punkt hatte zwischen Knacken und Nicht-mehr-Knacken. :) Wobei das wirklich kaum spürbare Drehungen waren...

Soweit war ich dann auch zufrieden. Nur eben heute morgen wars wieder höher als gestern.... aber ich tippe, dass die Gitarre sich nun erstmal daran gewöhnen muss. Die Dogal-Strings wirken schon wenn man sie aus der Verpackung nimmt wesentlich dicker als die Martin SP.

Ich gehe hier bestimmt einigen schon auf den Keks wa? :D
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

PuMi hat geschrieben:Habe übrigens nun mal drauf geachtet, dass wenn die Saiten runter sind der Hals ganz deutlich angebogen ist. So hatte Martin das glaube ich auch beschrieben, bzw. ich habs so verstanden.
Zu Hülf !!!! :shock: :shock: :shock:

Wenn ich mic richtig erinnere habe ich jenes gesagt:
Da der Hals beim Bau "topfgerade" abgerichtet wird ist es später Aufgabe der Saiten die notwendige minimale Halskrümmung zu produzieren.
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Mr. Magic Takamine
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Beitrag von Mr. Magic Takamine »

Hi!

Aaaalso:
Habe übrigens nun mal drauf geachtet, dass wenn die Saiten runter sind der Hals ganz deutlich angebogen ist. So hatte Martin das glaube ich auch beschrieben, bzw. ich habs so verstanden.
Im Saitenlosen Zustand sollte der Hals eigentlich ziemlich gerade sein: Zitat: H-Bone
O.K., erstmal eine generelle Tatsache: Deine Dreadnought (keine Dreadnought) ist für 10er Saiten gebaut. Da der Hals beim Bau "topfgerade" abgerichtet wird ist es später Aufgabe der Saiten die notwendige minimale Halskrümmung zu produzieren...
Der Hals ist also ohne Saiten "gerade", wenn die Saiten aufgezogen und hochgestimmt werden, ziehen die den Hals (die Kopfplatte) nach oben. Dadurch entsteht diese leichte Durchbiegung - Kontrolle, wie bereits mehrfach beschrieben durch Drücken einer Saite am ersten Bund und am Hals-/Korpus-Übergang. Dann sollte etwa in der Mitte des Griffbrettes noch etwas Luft zwischen Saite und Bundstäbchen sein. Wenn das so ist, ist der Hals richtig eingestellt. ALLES andere ist durch Einstellarbeiten am Sattel und an der Stegeinlage zu machen!!!

Das mit dem rechts herum (im Uhrzeigersinn), usw. hast Du korrekt gemacht und beschrieben... Hat aber wie gesagt erst mal nichts mit der Saitenlage zu tun - hier geht es nur um die richtige Halskrümmung!

Bleibt aber immer noch eine Frage offen: Zitat H-Bone:
Dein "Klacken" kommt mit Sicherheit daher dass der Halsstab zu sehr "gelockert" ist, das heisst dass keine Spannung auf der Stabmutter liegt, bzw. sie eben schlichtweg nicht "angezogen" ist. Hier geht's sicherlich nicht um "mm" sondern um ein paar Hundertstel, also sollte evtl. eine leichte 1/8 Drehung im Uhrzeigersinn bzw. bis man merkt die Mutter kriegt "Kontakt" schon Abhilfe bringen.

Du hast auch nicht geschrieben ob das Klacken mit oder ohne Saiten auftritt, im letzteren Fall könnte auch die geschraubte Halsverbindung der Grund sein. Da wir Winter haben schrumpft auch der Halsblock ein wenig und die Verschraubung kann ein wenig "Spiel" kriegen.
"Klackert" das nun ohne Saiten auch?!

Du hast ja nun selbst geschrieben:
mit dem passenden Imbus und nem Dreh gegen den Uhrzeigersinn an der Schraube wars dann weg.
Würde ja bedeuten, Du hast den Halsstab gelockert - dann müßte er ja klackern, wenn er ganz lose wäre...

Scheint also doch die geschraubte Halsverbindung zu sein...?

Jedenfalls würde ich den Hals nun erst mal korrekt einstellen (lass die Saitenlage mal ganz außer Sicht)! Wenn dann immer noch was klackert - nach der Schraubverbindung sehen - und ganz zum Schluß: Saitenlage einstellen (lassen). Wenn zu hoch: Stegeinlage abschleifen - wenn zu tief: Stück Holzfurnier drunter oder besser neue Stegeinlage machen (lassen)...

So - dann laß' mal hören...!

Gruß Dietmar


Edit: Hihi - der Martin war schneller - aber ich hab' ja auch mehr geschrieben :)
PuMi

Beitrag von PuMi »

Also erstml vorweg:

TUT MIR LEID, DASS ICH MICH HIER SO BLÖD ANSTELLE!

Ich kanns nicht abschätzen, ob der Hals nun OHNE Saiten gerade war oder nicht, da der Boden ja gewölbt ist und schräg noch dazu. Keine Ahnung! Bin nu total verunsichert. Für mich sah es gestern irgendwie gebogen aus..

Ob es OHNE Saiten noch knackt weiss ich nicht, da ich nicht ziehen wollte. Dachte wenn ich keine Saitenspannung als Gegendruck habe, breche ich den Hals noch ab. :roll:

Wo genau das Klacken beim Heranziehen des Halses nun genau herkommt, weiss ich nicht. Aber es hört sich so an als würde es genau aus der Schraubverbindung kommen... man kann es auch erfühlen, wenn man den Imbus einfach nur reinsteckt und zieht...
Zuletzt geändert von PuMi am Do Dez 21, 2006 8:57 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Mr. Magic Takamine
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Beitrag von Mr. Magic Takamine »

Alla - nochmal jaaaanz langsam:

Frage: Wenn Du z.B. die tiefe E-Saite am ersten Bund drückst, und am 14. Bund drückst (Hals-/Korpus-Übergang), wieviel Luft ist beim 7. /8. Bund noch zwischen der Saite und dem Bundstäbchen?

Lösung: Es sollte dort eben noch minimal Luft dazwischen sein - etwa 0,2-0,3 mm - eben noch fühlbar, wenn Du auf die Saite Tippst, sollte man sich noch "tickern" hören...

Sach mal Bescheid...

Bild


Nochmal Edit: Wenn Du das Klacken auch "fühlen" kannst, bei eingestecktem Inbus-Schlüssen und die vorherige Aussage, dass der Hals im Saitenlosen Zustand gekrümmt ist, dann IST der Halseinstellstab ganz lose - das ist FALSCH!
Mach doch bitte mal den Test - siehe Bild, dann können wir wenigstens mal abschätzen, wie es denn nun aussieht...
Zuletzt geändert von Mr. Magic Takamine am Do Dez 21, 2006 9:03 am, insgesamt 2-mal geändert.
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