Admin hat geschrieben:Es ist in der Tat so, daß "Stanford" seit dem 21.07.1998 als Marke für "Akustische Gitarren, Elektrische Gitarren" ohne Widerspruch zugunsten eines Toni Götz, 97268 Kirchheim, unter der Registernummer 39823076.5 beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragen ist. ...
Ich weiß nicht genau, welche Geschichte dahinter steckt, aber irgend etwas, läßt mich H-Bones Geschichte plausibel finden.
Hier im Forum scheint ja ein großer Wissensdurst zu herrschen.
Die investigative Energie ist beeindruckend.

Bevor wir eine SOKO berufen, möchte ich meinen Teil zur Klärung beitragen:
Toni Götz war langjähriger Mitarbeiter der Firma Pro Arte Acoustics.
Seinem Engagement ist es zu verdanken, dass Furch in Deutschland überhaupt bekannt wurde.
Dazu gehörte auch die Einführung (und Sicherung) des Namens Stanford.
Vor zwei Jahren hat er den Vertrieb verlassen und i-musicnetwork gegründet.
Lt. seiner Aussage war es abzusehen, dass der alte Vertrieb zu kostenintensiv war.
So hat er zunächst Stanford und im letzten Jahr Furch "mitgenommen".
Da sich auch andere renommierte Marken vom Vertrieb verabschiedet haben (u.a. Avalon),
scheint da wirklich Handlungsbedarf bestanden zu haben.
Das ist meine Einschätzung.
Ich denke, dass der Vergleich mit Martin's Fuchs nicht ganz fair ist.
Klar geht es beim Vertrieb immer auch um Geld.
Aber IMHO ist an handgearbeiteten Gitarren der Ober- und Spitzenklasse noch niemand richtig reich geworden.
Man darf nicht vergessen, dass wir Dank des "Fuchses" überhaupt in den Genuss kommen, vieler Marken wie Furch, Maton, Rozawood, Breedlove etc. kommen.
Ob man wirklich jeden Preispunkt bedienen muss, hatte ich ja schon vorher kritisiert.
Auch die Stanford-Namensproblematik hatte ich ihm des öfteren zu Bedenken gegeben.
Ich meine, es reicht nicht, nur ein anderes Logo für die "Chinesen" zu nehmen.
Abgesehen davon, sollte man überlegen, ob man chinesische Produkte unterstützen will.
Ich bin da immer hin- und hergerissen
