Sigma Guitars DR-1ST-SB

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

So was hab ich mir schon gedacht. Mit Autopolitur und Muskelschmalz hab ich das schon mal bei einer Hanika auf der Decke gemacht. Der Glanz war aber nicht so schön hochglänzend wie bei Deiner Kopfplatte. OK, vlt. hätte der eine oder andere Gang mehr noch mehr Glanz gebracht, aber das war mir zu anstrengend :wink:
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SouthernJumb°
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Beitrag von SouthernJumb° »

Eben mal zufällig gestöbert und nebenbei gesehen, dass diese Gitarre von 239€ auf knapp 260€ preislich angehoben wurde.

Schaut so aus, dass alle Sigma Gitarren preislich angezogen haben... :(

Allerdings nicht nur Sigma, bei Gibson habe ich es auch gesehen. Das ist sicher nix neues, dennoch bin ich froh diese Sigma noch zum alten Preis bekommen zu haben, wie auch neulich erworbene Gibson Les Paul Junior f. 100€ weniger... denke 20€ sind verschmerzbar, 100€ jedoch schon ein großer Betrag, wie ich finde.

Dummerweise wirkt sich das natürlich auf die weit teureren Instrumente noch schlechter aus, da sind dann gleich Preiserhöhungen von einigen hundert Euros drin... und das ist sehr ärgerlich.
Eventuell kann man bei einem Kauf nachfragen, ob denn die Gitarre schon vor der Preiserhöhung vom Händler eingekauft wurde, die Preiserhöhung also "nur" dem Endkunden abverlangt wird.
Falls sie der Händler noch "zum alten Preis" eingekauft hat, kann es ja durchaus sein, dass man sie noch zu diesem alten Preis bekommt, oder wenigstens einen Preisnachlass erhält.
Für den Händler ändert sich ja deswegen nix, er macht zumindest nicht mehr Verlust, verzichtet aber u.U. auf den Mehrerlös durch die zwischenzeitliche Preiserhöhung. :lol:

Gerade bei richtig teuren Gitarren wäre das ja vll. einen Versuch wert, zumal diese Preiserhöhung noch relativ frisch ist.

Entweder liegts am Euro... an Gibson 8) ...im Falle von Sigma vll. auch an einer beendeten Einführungsphase???

Bez. der hier vorgestellten Sigma...
...die richtigen Saiten für sie habe ich derzeit noch nicht gefunden, ein Versuch mit Elixir steht auch noch aus. Dennoch ist sie (vor allem für den Preis, auch nach der geringen Erhöhung) eine sehr empfehlenswerte Dreadnought für mein Empfinden, der man den geringen Kaufpreis nicht anhört und auch optisch viel fürs Geld bietet.

Ich habe entschieden grundlegend zu verkleinern (auch wenns schwer fällt), 2 vollmassive dreads zu behalten (Furch D32 Vintage, RK RD26) und eben eine günstigere, bei der man sich vll. nicht ganz so drüber aufregt, wenn mal Kratzer oder Macken rankommen.... obwohl ich natürlich auch auf diese Sigma aufpasse, da sie mir am doch sehr Herzen liegt :roll:
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

SouthernJumb° hat geschrieben: Entweder liegts am Euro... an Gibson 8) ...im Falle von Sigma vll. auch an einer beendeten Einführungsphase???
Ich kann mir vorstellen, dass es am Wechselkurs EUR/$ liegt. Wenn man sich dieses Chart ansieht, kann man sehen, dass der EUR tendenziell in den ersten 6 Monaten des Zeitraum mehr wert war - also man hat mehr Dollars für seinen EUR bekommen

In der Spitze bei Okt/11 $-Kurs bei 1,43 EUR, also hat man für einen Dollar ca. 0,70 EUR zahlen müssen.

in der zweiten Hälfte ist der Dollar teurer, also müssen Händler/Verbraucher, die in EURO verdienen aber in Dollar ausgeben wollen, tiefer in die Tasche greifen

Wenn man sich das "Tal" bei Ende Juli ansieht, $-Kurs bei 1,22 EUR, also hat man für einen Dollar ca. 0,83 EUR zahlen müssen - was einer Preiserhöhung bei der Währung von fast 20% entspricht.

(Sowas merkt man ja ziemlich direkt beim Kraftstoff - wenn man denn den Ölfirmen glaubt.)

Bei Gitarren werden solche Schwankungen wahrscheinlich erst mit Verzögerung und nicht wie bei meinen Erläuterungen "über die Spitzen/Täler" weitergegeben, bzw. werden die Importeure sich überlegen (müssen), wie sie mit solchen Situationen umgehen, da sie wahrscheinlich dem Handel gegenüber nicht jede Woche neue Preise mitteilen/wollen.
Viele Grüße

ralphus
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SouthernJumb°
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Beitrag von SouthernJumb° »

ralphus hat geschrieben:
(Sowas merkt man ja ziemlich direkt beim Kraftstoff - wenn man denn den Ölfirmen glaubt.)

Bei Gitarren werden solche Schwankungen wahrscheinlich erst mit Verzögerung und nicht wie bei meinen Erläuterungen "über die Spitzen/Täler" weitergegeben, bzw. werden die Importeure sich überlegen (müssen), wie sie mit solchen Situationen umgehen, da sie wahrscheinlich dem Handel gegenüber nicht jede Woche neue Preise mitteilen/wollen.
thx für die Kapitalmarktanalye :D

......wäre schlimm, wenn das so wie beim Sprit wäre.... - Montag abends Schlange stehen beim Gibsonkauf :lol:
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