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Ungewöhliche Saitenstärke - kann das sein?

Verfasst: So Aug 22, 2010 4:22 pm
von stephan
Hallo,
auf der sicher vielen bekannten Platte
"WHISKEY BEFORE BREAKFAST" von NORMAN BLAKE (1976)
beschreibt seine Frau Nancy Blake im Booklet detailliert das Setup von Norman Blakes Gitarre, einer 1934er D-18 mit Barfrets. Sie nennt folgende Saitenstärke:
.060, .044, .036, .024, .016 und .011

Kann das sein oder übt nicht vielmehr eine derart starke E6-Saite zuviel Zugkraft auf die Decke aus?

Ich jedenfalls habe bislang nie von einer solchen Saitenmischung gehört?

Gruß
Stephan

P.S.:
Im Sinne der Antwortenvielfalt poste ich diesen Thread sowohl im Bluegrassforum, als auch im Fingerpickerforum. Dies, weil das Bluegrassforum erst langsam anläuft und vor allem die Gitarrenbauer derzeit das Fingerpickerforum häufiger frequentieren.
Der "Doppelpost" bleibt aber die Ausnahme. Trotzdem "sorry" RB!

Re: Ungewöhliche Saitenstärke - kann das sein?

Verfasst: So Aug 22, 2010 4:52 pm
von tired-joe
Hallo Stephan
stephan hat geschrieben:auf der sicher vielen bekannten Platte
"WHISKEY BEFORE BREAKFAST" von NORMAN BLAKE (1976)
beschreibt seine Frau Nancy Blake im Booklet detailliert das Setup von Norman Blakes Gitarre, einer 1934er D-18 mit Barfrets. Sie nennt folgende Saitenstärke:
.060, .044, .036, .024, .016 und .011
Ich erinnere mich, wie ich das zum esrtenmal las - vor etlichen Jahren. Ich dachte es sei ein Druckfehler, also .050 statt .060, da die andern Saitenstaerken durchaus im "normalen" Bereich sind. Ich fand aber vor kurzem dieses Interview mir Norman Blake auf der Dan Crary web site
http://www.flatpick.com/Pages/Featured_ ... orman.html
Es ist ein ziemliche ausfuehrliches Interview, gegen Ende erzeahlt er ueber die Wahl einer soch dicken E-Saite und den Grund dafuer. Es ist also wirklich so. Der Gitarre macht es offensichtlich nichts aus. Ist halt ne Martin :lol:

Joe

Verfasst: So Aug 22, 2010 4:52 pm
von notenwart
weder kenne ich die Platte noch die Gitarre etc...
aber es ist ja nicht gesagt, dass die E-Saite auf E gestimmt ist, oder?
Vielleicht ist sie viel tiefer?

Verfasst: So Aug 22, 2010 4:56 pm
von Dex
Ich kapier die Frage nicht, was soll an 0.060 so extrem sein?
Sicher ist das dick, und zur ersten e mit 0.011 ungewöhnlich, aber wenn er das so mag? Die Gitarre hats jedenfalls überlebt.

Verfasst: Mo Aug 23, 2010 6:35 am
von stephan
Ich habe eben das von Joe zitierte Norman-Blake-Interview gelesen. Da steht alles drin. Der hat halt seine eigene Saitenzusammenstellung und dabei immer diese dicke E-Saite. War mir neu.
Danke für die Site und die Antworten.

Gruß
Stephan

Verfasst: Mo Aug 23, 2010 1:24 pm
von eschnack
Komisch, ich habe gerade diese gekauft: http://www.thomann.de/de/john_pearse_150_bronze.htm

Sie sind für eine Stimmung in Quinten gemeint, und ich dachte sie wären gut für einige tunings ich benutze...aber ich habe mich schon gefragt ob es mit standard tuning geht...

Verfasst: Mo Aug 23, 2010 2:00 pm
von WolfF
eschnack hat geschrieben:Komisch, ich habe gerade diese gekauft: http://www.thomann.de/de/john_pearse_150_bronze.htm
Die hatte ich auch mal probehalber gekauft/benutzt und war dabei auch über die 0.58 für die tiefe E-Saite gestolpert. Ich hab sie bedenkenlos (gedankenlos?) aufgezogen und, ehrlich gesagt, ist mir in der praktischen Nutzung nichts Besonderes aufgefallen (klangen schön mit kräftigem Bass, aber das tun viele andere Saiten auch)...

:D Wolfgang