Seite 1 von 2

mir fliegt die saite um die ohren...

Verfasst: Mi Mär 23, 2011 11:08 am
von flyingshoes
kaum ist man ein paar tage absent, schon tun sich grosse dinge - dank an RB fuer die viele arbeit!

die hd28 ist wieder da und ich bin auf die idee gekommen, mich an "man of constant sorrow" ala dan tyminski zu versuchen. also gitarre auf DADgad gestimmt. alles gut und schoen, klingt auch prima.

beim zurueckstimmen ins althergebrachte reisst mir aber fast regelmaessig die hohe e-saite. soll das so? mach ich was falsch? kann man da was falsch machen? :shock:

habe 13er drauf von den ueblichen verdaechtigen...

danke!

Verfasst: Mi Mär 23, 2011 11:21 am
von mbern
Nimm die gerissene Saite und vollziehe nach, an welcher Stelle sie gerissen ist. Das kann eigentlich nur Sattel, Steg oder vielleicht auch an der Mechanik sein.
Das entsprechende Teil würde ich mal untersuchen.

Vielleicht muss eine Kerbe nachgefeilt werden, weil die 13er da nicht so richtig hinein passt.

Verfasst: Mi Mär 23, 2011 11:24 am
von RB
Eine Möglichkeit ist die, daß die Kante der Bohrung durch den Wirbel scharf und gratig ist. Wenn die Saite dort einen scharfen Knick erfährt, kann eine Be- und Entlastung des Knicks zum Bruche führen.

Mal nebenbei: Spielt Dan Tyminski das in DADgad ? Ernsthaft, ich dachte, er hätte das in drop-D.

Verfasst: Mi Mär 23, 2011 11:32 am
von flyingshoes
RB hat geschrieben:Eine Möglichkeit ist die, daß die Kante der Bohrung durch den Wirbel scharf und gratig ist. Wenn die Saite dort einen scharfen Knick erfährt, kann eine Be- und Entlastung des Knicks zum Bruche führen.

Mal nebenbei: Spielt Dan Tyminski das in DADgad ? Ernsthaft, ich dachte, er hätte das in drop-D.
es ist natuerlich richtig, dass die saite immer noch ueber die bohrung im post verlaeuft. wenn ich die drunter kriegen wollte, dann muesste ich kilometerweit saite aufwickeln... ist aber mal zu bedenken...

ich als musiktheoretischer tiefflieger habe von ein paar videos in youtube abgeguggt. :oops:
die reden da alle von DADgad, capo auf den dritten bund und dann F. sieht und klingt dem recht aehnlich, was tyminski/block hier treiben...

Verfasst: Mi Mär 23, 2011 11:41 am
von RB
Die Lösung muß nicht endloses Wickeln sein, sondern kann darin bestehen, die scharfen Kanten zu entgraten leicht zu runden.

Verfasst: Mi Mär 23, 2011 11:51 am
von Orange
Dem guten Albert Hammond fliegen auch schon mal bei seiner Martin die Saiten um die Ohren, stört ihn aber anscheinend nicht :D : http://www.youtube.com/watch?v=Lep0Fzq6omM

Verfasst: Mi Mär 23, 2011 11:51 am
von flyingshoes
dann werd ich mal mit feile bewaffnet zur tat schreiten - danke!

Verfasst: Mi Mär 23, 2011 11:52 am
von flyingshoes
Kaindee hat geschrieben:Dem guten Albert Hammond fliegen auch schon mal die Saiten um die Ohren, stört ihn aber anscheinend nicht :D : http://www.youtube.com/watch?v=Lep0Fzq6omM
hm... da muss ich wohl mal meinen proxy aendern...

Verfasst: Mi Mär 23, 2011 1:05 pm
von Herigo
hatte das mit dem saitenknallen auch, dann sah ich das video von elixir/taylor, die sagen klar man soll so viel wicklung drauf machen, dass die dünneren saiten außerhalb des gefahrenbereichs liegen...

habe mich nämlich gewundert warum die saiten meist beim runterstimmen rissen, jetzt habe ich 5-6 wicklungen drauf und ruhe ist...

Verfasst: Mi Mär 23, 2011 1:55 pm
von flyingshoes
Herigo hat geschrieben: habe mich nämlich gewundert warum die saiten meist beim runterstimmen rissen, jetzt habe ich 5-6 wicklungen drauf und ruhe ist...
:shock: beim runterstimmen???
nee, bei mir knallt's erst beim hochstimmen... manchmal hab ich den eindruck, ich wuerde zu schnell kurbeln. aber auch mehr verstaendnis fuer die arme saite hilft nicht wirklich :P

Verfasst: Mi Mär 23, 2011 2:51 pm
von Herigo
beim runterstimmen! bei genauer überlegung ist das durchaus logisch, da die geschwächte stelle erst dann ganz frei ist und den vollen zug aushalten muss.

Verfasst: Mi Mär 23, 2011 3:59 pm
von bookwood
flyingshoes hat geschrieben:
Kaindee hat geschrieben:Dem guten Albert Hammond fliegen auch schon mal die Saiten um die Ohren, stört ihn aber anscheinend nicht :D : http://www.youtube.com/watch?v=Lep0Fzq6omM
hm... da muss ich wohl mal meinen proxy aendern...
Ja, menno, die Österreicher dürfen viel mehr als wir... :wink: :lol:

Verfasst: Mi Mär 23, 2011 9:06 pm
von Orange
bookwood hat geschrieben:
flyingshoes hat geschrieben:
Kaindee hat geschrieben:Dem guten Albert Hammond fliegen auch schon mal die Saiten um die Ohren, stört ihn aber anscheinend nicht :D : http://www.youtube.com/watch?v=Lep0Fzq6omM
hm... da muss ich wohl mal meinen proxy aendern...
Ja, menno, die Österreicher dürfen viel mehr als wir... :wink: :lol:
:bl: , funktioniert der Link nicht :? ?

Dann sucht euch auf youtube mal "albert hammond free electric band" , gleich das erste Video :) .

Verfasst: Mi Mär 23, 2011 9:25 pm
von bluesballads
Manche Mechaniken haben, wie RB schon sagt, einen scharfen Grat an der Stelle, wo die Saite aus dem Loch austritt oder auch eintritt. Mit einer Feile würde ich nicht daran gehen, sondern einen kleinen Streifen (ca 1cm breit) von ganz feinem Schmirgelpapier (600er) abschneiden und zu einem Röllchen drehen. Mit diesem Röllchen dann leicht in das Loch hinein (nicht zu tief, es geht ja nur um den Rand!) und gleichmäßig den Grat rundum entschärfen.
Feilen sind - wenn man denn überhaupt so eine dünne Rundfeile besitzt -, immer noch extrem grob (meine ist es): da feilt man sich leicht mehr Grat rein, als raus!

Verfasst: Mi Mär 23, 2011 9:46 pm
von sali
Kaindee hat geschrieben:Dem guten Albert Hammond fliegen auch schon mal bei seiner Martin die Saiten um die Ohren, stört ihn aber anscheinend nicht :D : http://www.youtube.com/watch?v=Lep0Fzq6omM
Der echte Profi wechselt schnell die Saite und hat sie bis zu seinem nächsten Einsatz rechtzeitig gestimmt:
http://www.youtube.com/watch?v=dnKwVjVT9pQ