Seite 1 von 2

Martin 000X1 AE

Verfasst: Sa Mai 07, 2011 3:27 pm
von PeterR
Hallo!

Wir haben eben für meinen Sohnemann eine Martin 000X1 AE gekauft :)
Beim Musikhaus Thomann für 555.-.

http://www.thomann.de/de/martin_guitars_000x1.htm

Das Ding hat einen für diese Preisklasse sensationellen Klang! Es ist ein Fishman PU eingebaut, der im Schalloch unsichtbar untergebracht ist. Der regelt Lautstärke und Klangfarbe. Aufgezogen sind die Martin SP-Saiten.
Das Instrument ist aus HPL - Material (High Pressure Laminate) gefertigt. Die Decke ist massiv Fichte. Wie gesagt für diese Preisklasse super!!!
Wollt' ich einfach mal kundtun... :wink:

Nette Grüße

Peter

PS:
Der Sohnemann ist happy, vor allem weil er auch Martin heißt ... :lol:

Re: Martin 000X1 AE

Verfasst: Sa Mai 07, 2011 4:17 pm
von elfer
PeterR hat geschrieben:
Der Sohnemann ist happy, vor allem weil er auch Martin heißt ... :lol:
hallo peter,

das ist soooo süß :)

liebe grüße

johannes

p.s.: mich würde mal der vergleich mit deiner martin 000-28ec interessieren :)

Re: Martin 000X1 AE

Verfasst: Sa Mai 07, 2011 7:07 pm
von PeterR
elfer hat geschrieben:
PeterR hat geschrieben:
das ist soooo süß :)

p.s.: mich würde mal der vergleich mit deiner martin 000-28ec interessieren :)
Hallo!

...laß das ja nicht meinen Sohnemann hören... :wink:

Zum Vergleich:

Ja klar, ich meine, die 2,5 k hörst Du natürlich. Die 28er klingt voller und auch etwas lauter. Die X1 ist insgesamt heller. Wobei hier mit Sicherheit zum tragen kommt, das auf der 28 Elixier und auf der X1 die Martin SP drauf sind. Ich werde mal einen Test machen, wenn die SP abgespielt sind, also so in zwei bis drei Wochen...

Nette Grüße

Peter

Verfasst: Sa Mai 07, 2011 9:08 pm
von Orange
Gratulation dem Sohnemann zum Neuerwerb ! :D

Verfasst: So Mai 08, 2011 8:19 am
von Wolfo
Herzlichen Glückwunsch dem Nachwuchs,

ich hab selbst eine Martin DX aus HPL, um das Geld hätte es auch eine vollmassive Baton Rouge etc gegeben aber

Verarbeitung, Bespielbarkeit und Mechaniken sind solide, der Klang fällt gegenüber Massivholz ein wenig ab (wie beschrieben klingt ein wenig heller), dafür ist das HPL praktisch unzerstörbar.

Wenn mich jemand nach einem Einstiegsinstrument fragt empfehle ich gerne diese Serien. Wenn man später mal etwas besseres will hat man immer noch eine prima Lagerfeuergitarre oder kann den Namen relativ leicht wieder verkaufen.

Verfasst: So Mai 08, 2011 7:21 pm
von JeSter
Will natürlich nicht den Kauf schmälern (kann ich auch gar nicht da ich das Instrument gar nicht kenne), allerdings hab ich vorher nur einmal von diesem HPL gehört...und das war hier:

http://www.musik-oevermann.de/akustik-gitarren

"...dreiste Versuche, Holzabfälle aus dem Sägewerk mit Kunstharz zu verquirlen, den Dreck HPL zu nennen und als Innovation zu verkaufen. Die Gewinnspanne des Herstellers möchtet Ihr gar nicht wissen...."

Wusste gar nicht das die damit Martin & Co meinten!

Trotzdem Glückwunsch an den Sohnemann! In der Preiskategorie ne Gitarre für lau ist doch schon was besonderes ;D

Verfasst: So Mai 08, 2011 7:55 pm
von Manati
Von HPL hast du bisher kaum was gelesen oder gehört, ok.

Die Diskussion um HPL (und Stratabond, Richlite etc.) hatten wir hier schon des öfteren; mit der Suchfunktion findest du viele Infos.

Ich sag's mal so: Wenn ich als Einsteiger die Wahl hätte zwischen einer gut klingenden Martin mit HPL-Korpus und massiver Decke oder einer mäßig klingenden Gitarre eines anderen Herstellers im selben Preisbereich - ich würde erstere nehmen...

Verfasst: So Mai 08, 2011 8:40 pm
von TorstenW
JeSter hat geschrieben: http://www.musik-oevermann.de/akustik-gitarren

"...dreiste Versuche, Holzabfälle aus dem Sägewerk mit Kunstharz zu verquirlen, den Dreck HPL zu nennen und als Innovation zu verkaufen. Die Gewinnspanne des Herstellers möchtet Ihr gar nicht wissen...."
Finde ich schon als sehr grenzwertige Ansage eines Musikalienverkäufers.
Ich meine: worüber regen sie sich auf? Dass da eine Firma große Gewinne einstreicht?
Das ist nunmal die Realität. Firmen verkaufen Dinge zum höchstmöglichen Preis. Wenn Leute bereit sind für die HPL-Martins soviel Geld zu bezahlen.. why not?

Ebenso so mit den Ovations, die auf der Seite so nett als "Plastik-Kübel" beschrieben werden- Es gibt eine Menge Leute, die sowohl Design/Oktik, als auch den speziellen Klang mögen.
Wenn sie die nicht verkaufen wollen ist das ja vollkommen legitim. Sollen sie das halt nicht machen. Aber wieso muss man darüber herziehen?

Selbiges mit der Ansage sie verkaufen keine "China-Billig-Gitarren".. ah ja. Ein guter Teil der, im Online-Shop gelisteten, Gitarren sind Marke Walden... produziert in China..

Für mein Empfinden wird hier versucht ein "wir sind der Saubermann vom Dienst"- Image aufzubauen und möglichst breit an den Kunden zu tragen.
Ist mir persönlich schon wieder unsympathisch.

Zum Topic:
Glückwunsch an die ganze Family zur neuen Gitarre.
Ich persönlich hätte zwar ungefähr zwei Dutzend Gitarren in der Preisregion gehabt, die ich vorgezogen hätte, aber soll doch jeder das kaufen was ihm gefällt ;-)

Verfasst: So Mai 08, 2011 9:02 pm
von Orange
Ich verstehe auch nicht warum auf der HP so aggressiv an das Thema rangegangen wird ? :shock:

Und dann die Walden im Shop wie ThorstenW schon geschrieben hat, tja, da ist dann doch ein kleiner Widerspruch drin :lol: .

Verfasst: So Mai 08, 2011 9:46 pm
von JeSter
Denke auch das es wohl eher ein "Marketingtrick" ist um den einen oder anderen Käufer so den Geschmack an einer "höherwertigen" (in ihren Augen) Larrivee geschmacklich zu machen.

Davon haben sie ja relativ viele und auch eine abgespeckte Customversion einer sd60 die ich sonst noch nirgendwo gesehen habe.

und @Manati:

Ne hab ich tatsächlich noch nichts von gehört obwohl ich schon viele Threads hier gelesen habe ;-) - aber bin auch noch nicht lang dabei (siehe anmeldedatum)

Verfasst: Mo Mai 09, 2011 6:46 am
von Pappenheim
Nicht nur Walden, die Takamine EG-Serie aus Südkorea verkauft er auch ... :? :roll:

Wasser predigen und Wein trinken in Reinkultur!

Verfasst: Mo Mai 09, 2011 1:33 pm
von RB
Ich finde meine DX-1 sehr gut und das war von Anfang an so. Jetzt habe ich .013er Saiten darauf und sie hat den Biß und die knurrende Tonkultur, die man von einer Dreadnought erwarten darf. Der zusammengepanschte Dreck der Schraubhalsgeige erfüllt also seinen Zweck.

Verfasst: Mo Mai 09, 2011 4:29 pm
von Fidelio
Ich wollte hier bescheiden mitteilen, daß mir bis dato JEDE Martin-Gitarre klanglich gefallen hatte.
Gut, die teuren kenne ich nicht aber speziell die günstigeren, die ich mich getraut hatte in die Hand zu nehmen, hatten mich voll überzeugt.

Die Martin 000X1 AE habe ich 20 Minuten gespielt und ich sage:

Super Gitarre, würde mir absolut reichen.
Vielleicht nur noch

- jung sein und…
- mehr Zeit zum Üben haben

mehr braucht man(n) net

Amen

Fidelio

Verfasst: Mo Mai 09, 2011 5:28 pm
von guitar-hero
Manati hat geschrieben:Von HPL hast du bisher kaum was gelesen oder gehört, ok.

Die Diskussion um HPL (und Stratabond, Richlite etc.) hatten wir hier schon des öfteren; mit der Suchfunktion findest du viele Infos.

Ich sag's mal so: Wenn ich als Einsteiger die Wahl hätte zwischen einer gut klingenden Martin mit HPL-Korpus und massiver Decke oder einer mäßig klingenden Gitarre eines anderen Herstellers im selben Preisbereich - ich würde erstere nehmen...
Mein lieber HerrGesangsVerein,

von HPL-Korpus habe ich bisher kaum/nicht gehört.

Allerdings glaube ich, vor Jahren so 'ne Gitarre mit SchmalspurLaminatHals vom RB mal kurz gespielt zu haben.
Wisst Ihr watt? Die klang gut!
Aber vielleicht irre ich mich da. Vielleicht war nicht der Hals, sondern der Korpus laminiert.?
Egal. Sie klang jedenfalls gut.

Meine alte Framus Texan, 5/196, hat auch einen "laminierten" Hals.
Sie klingt super. (Auch wenn der Halswinkel nicht so ganz stimmt.)

(und in kürze wird sie sicher dank jens towet zu neuem Leben erweckt. :wink: )

Verfasst: Mo Mai 09, 2011 5:38 pm
von TorstenW
Fidelio hat geschrieben:daß mir bis dato JEDE Martin-Gitarre klanglich gefallen hatte.
Gut, die teuren kenne ich nicht
Ist eben auch eine Frage des Anspruchs und der Erfahrungswerte.
Ich persönlich bin ja der Meinung, dass man sich erst eine Meinung bilden muss, indem man die Grenzen des Möglichen austestet, denn sonst passiert folgendes:

100€ Gitarre: "Ich finde meine Gitarre voll super, klingt genausogut wie doppelt so teure"

500€ Gitarre: "Klingt viel, viel besser als meine 100€ Gitarre, beste Gitarre für das Geld!!"

1500€ Gitarre: "Meine 100€ Gitarre war ein Schrottkübel, und auhc meine 500€ klang nach nix, aber jtzt hab ich diese 1500€ Gitarre, die alles andere in den Schatten stellt. Punkt."

3000€ Gitarre: "Okay, meine 1500€ war schon gar nicht schlecht, aber die hier jetzt, ist der absolute Oberknaller, echt mal."


--> Alle Gitarre sind vom jeweiligen Standpunkt toll, aber nur, weil man eben die Grenzen nach oben überhaupt nicht kennt. Das ist Segen un Fluch zugleich.
Segen, weil man sich die ganze Zeit freut, und Fluch, weil man gar nicht weiß, wie blöde man dabei eigentlich ist.

Wer wirklich jemals mit 4-5h Zeit morgens bei Ladenöffnung ganz ungestört in einen Musikladen gegangen ist, und dann das komplette Sortiment durchgespielt hat, der weiß was ich meine.
Wenn du einfach mal wirklich den 1zu1 Vergleich von 100 verschiedenen Gitarren, in Preisbereichen von 300-5000€, in kurzer Zeit hast, dann entwickelst du automatisch ein deutlich objektiveres Bewertungssystem für Gitarren.
Dann hörst du auf mit "klingt gut" blabla und kommst zu Dingen wie "kann ich mir gut als Fingerstyle Gitarre vorstellen, für Strumming eher nicht so, für die Bühne gut geeignet, aber auch unverstärkt ein guter Klang im Vergleich zu Gitarren X, Y, und Z die im selben Preisbereich liegen"

Immer wenn ich solche "super Gitarre"- Aussagen lese, denke ich mir: Super.. für was und für wen und unter welchen Umständen?

Porsche 911: Super Auto... ja bestimmt.. für wen? Den Großfamilienvater? Mit Sicherheit nicht... totale Nullinformation.