jay-cy hat geschrieben:Nein, er genießt nicht still, er schämt sich

Nein, das stimmt nicht.
Manati hat geschrieben:Och, 'ne Stromgitarre ... ph.
Genau deswegen habe ich mich nicht getraut. Ist ja ein Akustikerforum hier.
Fayol hat geschrieben:na bub packs an...
Na gut ...
ralphus hat geschrieben:Als Strafe für diese Verfehlung muss der Bericht folgende Inhalte bringen bzw. folgende Fragestellungen beantworten:
Wie kam es zu dem Kauf?
Was waren die Überlegungen?
Wo gekauft?
Abstimmung mit der Holden?
Was waren die Beweggründen?
Geschichte des Instrumententyps.
Geschichte der individuellen Gitarre.
Finanzierung des Kaufes.
Bilder
Alsdann die Gschicht´war aso:
Wie kam es zu dem Kauf? Da mein Akustiksektor bereits (endlich ... ) zu meiner vollen Zufriedenheit abgedeckt ist, musste ich ein anderes Objekt als Belohnung für ein halbes Jahr Nicht-Rauchen aussuchen. Und da ich ja vor 20 Jahren Stromgitte gespielt habe, damals war es auch eine Les Paul, war das dann klar, was es werden wird.
Was waren die Überlegungen? Damals ging ich ins Geschäft und hab mir, ahnungslos wie ich war, eine Explorer-artige Billiggitte aus Südkorea um 3.000 Schilling (heute: etwa 220 Euro) gekauft + einen billigen Transistorcombo. Im Geschäft klang die noch irgendwie gut, in der Band dann im Vergleich um Herrn Kollegen Leadgitarristen total kacke. Also ein wenig gespart (immer noch damals, so 1990 herum) und eine Fender Stratocaster gekauft. Die war schon viel besser, aber nicht das was ich wollte (ich wollte Metal und Hardrock und überhaupt und so). Also die Strat wieder in Zahlung gegeben und dann meinte der Verkäufer, das liegt am Unterschied Humbucker<=>Singlecoil. Und dann hat er mir so ein Ibanez-artiges Brett eingeredet, mit Strat-Form und Humbuckern ("... da kriegste sogar noch Geld raus ..." - jaja...

) und die war auch mies, weil keine Substanz. Also noch einmal gespart und eine Les Paul Studio gekauft, und die war es dann. (Warum nicht gleich?) Und so war von Anfang an klar: Les Paul, Les Paul und nochmal Les Paul. Denn jene, die ich damals gekauft habe, habe ich fünf Jahre später aus finanzieller Not wieder verkauft, ich Riesenrindvieh ... (ich hätte besser meine Oma um Geld anpumpen sollen ....)
Da ich eher das Schlichte mag, habe ich mich für die Studio entschieden. Und als ich die matte Oberfläche meiner Worn Cherry berührt hatte, und gemerkt habe, wie einem diese Oberflächencharakteristik was Haptik und Pflege betrifft entgegenkommt, war die Entscheidung klar!
Wo gekauft? Klangfarbe, Wien. Nix mehr beim T., denn man weiß ja (zugegebenermaßen): Die Les Pauls neigen dazu, dass sich die eine oder anderer Saite ständig verstimmt. Und wenn das so wäre, müsste ich die Gitarre wieder nach Deutschland schicken und wochenlang warten. Mit Wien bin ich da besser dran ... es verstimmt sich übrigens nix! Und die Verarbeitung ist wirklich makellos.
Abstimmung mit der Holden? Wer sich Geld mit Nicht-Kaufen von Zigaretten spart, kann damit machen, was er will! Im Übrigen ist es immer noch meine Kohle ...
Was waren die Beweggründen? - siehe oben.
Geschichte des Instrumententyps. - siehe
hier!
Geschichte der individuellen Gitarre. - Hinten steht drauf: "Gibson USA 2011" - was soll die schon groß für eine Geschichte haben? Gebaut in Nashville, Tennessee/USA, in Wien vor drei Wochen eingetroffen, seit vier Tagen mein Eigen, in Gaweinstal, Niederösterreich!
Finanzierung des Kaufes. - 6 Monate nix rauchen!
Bilder - unterscheidet sich nicht einmal ein bisschen von diesem Foto:
und die Aufnahme ist hier:
http://www.youtube.com/watch?v=4iTMUCoz368
obwohl ich es ehrlich gesagt schon wieder bereue, dass ich das schon reingestellt hab, da beim Spielen doch ein paar arge Hacker drinnen sind. Die Aufnahme war auf die Schnelle, und wir waren noch nicht so richtig warm miteinander. Auch betreffend des Sounds hätte ich noch warten sollen, denn in zwei Wochen kommt mein Amp. Auf der Aufnahme ist sie bloß direkt ins Mischpult gestopselt.
Aber was solls, nicht so eng sehen, oder?
