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dot inlay versinkt im Griffbrett

Verfasst: Sa Nov 05, 2011 9:56 am
von Holger Hendel
Ja Woansinn - da donnere ich etwas auf einer Squier Westerngitarre rum und staune nicht schlecht als ich merke, dass irgendwo...7. Bund?! ... das olle inlay einige Bruchteile eines Millimeters eingesackt ist. Ätzend. Nicht weit, doch so weit, dass man deutlich, sehr deutlich den Versatz spürt und es beim benden etc. vll. nerven könnte.

Was für ein shice, ich dachte immer, dass diese dots und inlays allgemein sehr filigran gearbeitet wären und direkt auf dem massiven Holz des Griffbretts aufliegen würden. Hätte nie gedacht, dass da noch Spiel unter wäre. Ist sicher aber nur bei niedrigpreisigen Geräten der Fall, aber gerade Squier hielt ich immer für halbwegs gescheit verarbeitet.

Re: dot inlay versinkt im Griffbrett

Verfasst: Sa Nov 05, 2011 12:29 pm
von Pappenheim
Holger Danske hat geschrieben:Ist sicher aber nur bei niedrigpreisigen Geräten der Fall, aber gerade Squier hielt ich immer für halbwegs gescheit verarbeitet.
Holger, ich glaube, Du widersprichst Dir hier selbst massiv. Die Squier-Westerngitarren, die etwa beim T. angeboten werden, bewegen sich preislich zwischen 58 und 99 Euro. Da kannst Du doch nicht überrascht sein, wenn sowas passiert.

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Verfasst: Sa Nov 05, 2011 6:50 pm
von RB
Das Problem kenne ich von meinem Eigenbau. Also Eigenbau ist vielleicht zuviel gesagt.

Bild

Verfasst: Sa Nov 05, 2011 9:15 pm
von Holger Hendel
@RB: Echte Fallgruben. ;) Darin werden dann die Bedienknöppe installiert und am Ende hat man dann ´nen neuen controller für guitar hero... ;)

@Pappenheim:
Holger, ich glaube, Du widersprichst Dir hier selbst massiv.
Ney. Ich hatte schon wesentlich "billigere" Gitarren und sowas gab es noch nie. Weder bei Harley Benton noch bei Tenson, Kay und wie sie alle heißen. Ein mal ist immer das erste Mal. Bin überrascht - sowas sollte nicht passieren. Die Klinkenbuchse meiner Lakewood sollte auch nicht wackeln...tja. :?

Verfasst: So Nov 06, 2011 6:38 pm
von Pappenheim
Holger Danske hat geschrieben:Ney. Ich hatte schon wesentlich "billigere" Gitarren und sowas gab es noch nie.
Wie jetzt, billiger als 99 Euro? Wie viel billiger kann es denn noch sein? Also ich sag jetzt mal ganz frech, und Holger - bitte nimm das nicht persönlich - aber bei Gitarren unter 100 Euro würde mich rein garnichts überraschen. Nicht mal wenn ich während des Spielens volle Kanne die Kopfplatte in die Fresse kriegen würde, weil der Hals abreißt.

Qualität erwarte ich erst ab 300 aufwärts, gute Qualität ab 700 und sehr gute ab 1000 bis 1500. :roll:

Verfasst: So Nov 06, 2011 7:59 pm
von StringKing
Pappenheim hat geschrieben:... aber bei Gitarren unter 100 Euro würde mich rein garnichts überraschen. Nicht mal wenn ich während des Spielens volle Kanne die Kopfplatte in die Fresse kriegen würde, weil der Hals abreißt.
:rotfl:

Verfasst: So Nov 06, 2011 8:10 pm
von Saitensprung
Ich musste auch ganz dolle lachen. Aber wo er Recht hat, hat er Recht.

Verfasst: So Nov 06, 2011 11:17 pm
von Holger Hendel
8) Tja, so unterschiedlich können doch die Ansprüche an eine Gitarre sein. Selbst die Schrottgitarre aus Italien, die wir vor einigen Jahren mit Baumsäge, Spaltaxt & co. bearbeiteten hatte ein durchweg planes Griffbrett. Dies darf man mMn unbedingt von jeder Gitarre erwarten. Natürlich überrascht es mich nicht allzu sehr, also es würde mich mehr überraschen, wenn es bei einer teureren Gitarre passiert wäre. Dennoch: i.O. ist sowas keinesfalls da die Funktion der Gitarre beeinträchtigt ist. Einen Mangel in der Optik, bei der Lackierung...das wäre mir herzlich wumpe in dem Preissegment.
Wie jetzt, billiger als 99 Euro? Wie viel billiger kann es denn noch sein? Also ich sag jetzt mal ganz frech, und Holger - bitte nimm das nicht persönlich - aber bei Gitarren unter 100 Euro würde mich rein garnichts überraschen. Nicht mal wenn ich während des Spielens volle Kanne die Kopfplatte in die Fresse kriegen würde, weil der Hals abreißt.
Du, das geht schon klar, ich hab´da keine Last mit meine Meinung zu low-budget equipment zu erklären, ich fahre schließlich hervorragend damit und da, wo es für mich drauf ankommt mache ich eh keine Kompromisse.

Die Harley Benton Folkgitarre etwa ist eine vernünftig zusammengezimmerte Gitarre für NP 49 Euro. Klar lachen wir da alle gerne drüber (wer tut es nicht?) während man angemacht wurde, weil man eine "unspielbare" Gitarre mit Äxten usw. bearbeitete...keine Frage, soll es alle schon gegeben haben :) Hach ja. Besagte Folkgitarre kostet weniger als die Hälfte von 99 Talern und machte immer (!) einen angenehmen Job; auf den Ofen Eilixirsaiten druff, ein wenig am Hals gestellt und es ist nicht so schlecht, wie man vll. meinen könnte. Sicher - kein Vergleich zu meiner Lieblingsgitarre :) aber dennoch - hier wird eine Gitarre für schmale Kohle vertickt und ich hatte nie ein Montagsmodell dabei. Ideal für die Wand in der Kneipe oder um sie dauerhaft unter der Überdachtung draußen stehen zu haben. Es trifft mich halt hart, dass ich eine Montags-Squier habe - die Marke habe ich in recht guter Erinnerung, meine erste E-Gitarre vor ca. 14 Jahren war eine tadellose Squier.