Martin 00-28VS - Besaitung

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Moderator: RB

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J.Fahey
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Martin 00-28VS - Besaitung

Beitrag von J.Fahey »

Ein Hallo von einem Neuling,
ich habe mir letzte Woche eine Martin 00-28-VS gekauft. Da ich im Internet kein Hinweis für die Besaitung finde, erhoffe ich mir hier Hilfe.
Frage:
Bis zu welcher Saitenstärke kann ich bei der 00-28VS gehen?
Welche Stärke wäre zu empfehlen ?

Nun habe ich zwei Projekte zu bearbeiten: 1) Eine Vertonung
( Handlungsort Texas um 1920 ). Hier möchte ich mit der 00-28VS einen harten, kräftigen, mit hervorstechenden Höhen behafteten Klang, erzielen.
Welcher Saitentyp wäre hier empfehlenswert?

2) und eine Vertonung (über Die polnischen Masuren ). Hier wird ein weicher warmer Ton verlangt,
weil die Masuren eher eine warme romantische Ausstrahlung haben.
Welcher Saitentyp wäre hier zu empfehlen?

In der Hoffnung einige Hinweise und Tips zu bekommen,

Grüßt
J.F.
Zuletzt geändert von J.Fahey am Do Jul 19, 2012 3:36 am, insgesamt 2-mal geändert.
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RB
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Beitrag von RB »

Hi Mr Fahey, schönes Instrument, das vorneweg. Ich würde .012er versuchen, meine persönliche und ganz subjektive Vorliebe wäre Elixir nanoweb 80/20. Dann würde ich erproben, welchen Charakter-Umfang, welche bandbreite mit ein- und denselben Saite n erzielt werden können. Ich habe nämlich den Verdacht, als könnte das, was du angesprochen hast, auch eine frage der rechten Hand sein.
Saitensprung

Re: Martin 00-28VS - Besaitung

Beitrag von Saitensprung »

J.Fahey hat geschrieben:Hier möchte ich mit der 00-28VS einen harten,
mit hervorstechenden kräftigen Höhen behafteten Klang, erzielen.
Welchen Saitentyp wäre hier empfehlenswert?

2) und eine Vertonung (über Die polnischen Masuren ). Hier wird ein weicher warmer Ton verlangt,
weil die Masuren eher eine warme romantische Ausstrahlung haben.
Welchen Saitentyp wäre hier empfehlen?

In der Hoffnung einige Hinweise und Tips zu bekommen,

Grüßt
J.F.

Die Elixir Nanoweb sind wirklich sehr brilliant und mit einem kraftigen Anschlag dürftest du das hinbekommen, was du zu ersterem suchst.

Eben habe ich vor dem Fernseher etwas ruhig mit einem runden Plektrum (John Pearse Django Button) gespielt und als ich das hier eben las, dachte ich, dass du genau diesen Sound für "2)" gebrauchen könntest. Speziell dieses runde, feste Plektrum erzeugt einen weichen Klang.
Django Pick oder Djangos Knopf
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Tonsen
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Beitrag von Tonsen »

RB hat geschrieben:Ich habe nämlich den Verdacht, als könnte das, was du angesprochen hast, auch eine frage der rechten Hand sein.
Dito.

Trotzdem eine Empfehlung: John Pearse 200L

Die Gitarre ist ja aus der Vintage Series... Und zu damaliger Zeit gab's ja noch keine Phosphor Bronze ;-)

Könnte mir vorstellen, dass es auch ganz gut ist wenn die schon ne Weile gespielt werden vor den Aufnahmen...
Tripple xXx
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Beitrag von Tripple xXx »

Oder diese neuen Martin Saiten da.

https://www.martinsmusikkiste.de/de/C.F ... -54_204205

Einzigster Haken, ich empfand die als recht hart, da waren mir die Elixier lieber, die die RB vorschlägt, aber Saiten muss man ja sowieso testen weil sie jeder anders empfindet.

mfg Sascha
chevere

Beitrag von chevere »

Ich benutze auf meiner D-18 GE diese Saiten.
Deiner texanische Rhapsodie könntest du mit diesen Saiten spielen, wenn sie ganz neu aufgezogen worden sind und nach ein paar Tagen werden sie dann deutlich weicher im Klang und verlieren ihre anfängliche Knarzigkeit un Drahtigkeit, so daß Du damit die masurischen Stimmungen hinbekommen könntest. Mit dem Glas kannst Du dann auf deine schöne , neue Gitarre anstoßen:
http://www.1asoundhaus.de/gitarren-bass ... rings.html

Gruß!
Frank
J.Fahey
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Beitrag von J.Fahey »

Freudiges Erstaunen über diese vielen tollen Tips und ein beinahe vergessenes Hallo !
Hallo,
ich war nach diesen vielen guten Ratschlägen nicht untätig und habe mir gleich die erwähnten Zutaten geholt.
2 Sätze Elixir 012-053, 80/20 Bronze und ich werde auf die rechte Hand achten. Danke RB

Im Nähkästchen meiner Mutter fand ich diverse Knopfgrößen zum Experiementieren. Ich denke ich werde mir da einiges zuschicken lassen.
Danke Saitensprung

Tonsen, Deine John Pearse 200L wollte ich auch schon immer mal probieren, die bestelle ich mir gleich mit.

Sascha, die Martinsaiten werde ich im Hinterkopf behalten, Zum Experimentiren reicht das erst einmal.

Frank,
die Saiten und das Glas hats mir angetan, man sagte mir, dass bis Samstag alles angekommen sein müsste.

Ich habe jetzt noch knapp 3 Wochen zum Ausprobiern und am 6.8.12 wird es ERNST.

mit besten Grüßen J.F.
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laschek
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Beitrag von laschek »

Glückwunsch!!! geile Gitarre. :pro:

hatte sie neulich in der Klangfarbe Wien in der Hand. Tolles, aber nicht billiges, Instrument.

Bei den Saiten schliesse ich mich dem RB an. habe dieselben gerade auf meine Takamine. Mir gefallen sie sehr gut.

Blues & Gruß Sascha
Hübenbecker C1
Larrivee L03R
Avalon S200 Lorida
Takamine EF 408
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RB
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Beitrag von RB »

Sollten die Elixir anfangen, an einigen Stellen nach einer Weile ausgefranst auszusehen: Bitte ignorieren und nur auf den Klang hören. So lange die klingen, läßt der homo gitarrensis die Saiten drauf, ganz gleich, wie sie aussehen. Nur als Hinweis, falls Du Elixir noch nicht hattest.
BerndiFolks
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Beitrag von BerndiFolks »

Ich denke viel brillanter klingende Saiten als die 0.12er Elixir Bronze wirst Du so schnell nicht finden. In diesem Sinne also eine gute Wahl!

Ich wünsch Dir viel Freude mit diesen tollen Saiten auf Deiner wunderschönen neuen Gitarre :-)
martinst
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Beitrag von martinst »

Was du deiner Martin antun kannst, steht meist in die Längsleiste des Bodens eingestempelt oder gebrannt. zB use medium strings or lighter. Deine Kleine verträgt sicher ohne Murren auch 013er.
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