klangunterschied, tagesform?
Moderator: RB
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klangunterschied, tagesform?
hallo leute,
ich hab seit kurzem meine erste vollmassive gitarre, mit der ich auch eigentlich sehr zufrieden bin!
jedoch hab ich das gefühl das die gitarre nicht immer gleich gut klingt, mal klingt sie total lebendig und voll, mal klingt die matt und stumpf...
kennt ihr das auch?
liegt das an mir oder liegt das evtl. an der wechselnden luftfeuchtigkeit?
haben vollmassive gitarren vielleicht so etwas wie einen sweetspot was die leutfeuchtigkeit angeht, oder liegts an was ganz anderem?
solche klangschwankungen hab ich früher bei meiner anderen gitarre nicht erlebt (massive decke).
was meint ihr?
gruß,
ilja
ich hab seit kurzem meine erste vollmassive gitarre, mit der ich auch eigentlich sehr zufrieden bin!
jedoch hab ich das gefühl das die gitarre nicht immer gleich gut klingt, mal klingt sie total lebendig und voll, mal klingt die matt und stumpf...
kennt ihr das auch?
liegt das an mir oder liegt das evtl. an der wechselnden luftfeuchtigkeit?
haben vollmassive gitarren vielleicht so etwas wie einen sweetspot was die leutfeuchtigkeit angeht, oder liegts an was ganz anderem?
solche klangschwankungen hab ich früher bei meiner anderen gitarre nicht erlebt (massive decke).
was meint ihr?
gruß,
ilja
Re: klangunterschied, tagesform?
Hallo Ilja,
von allem ein bisschen, würde ich sagen.
Zudem ist es so, dass eine neue Gitarre auch eine Weile braucht, bis sie ´eingespielt´ ist.
von allem ein bisschen, würde ich sagen.
Zudem ist es so, dass eine neue Gitarre auch eine Weile braucht, bis sie ´eingespielt´ ist.
Auch der Spieler hat eine Tagesform, was Geschicklichkeit, Akustische Wahrnehmungsfähigkeiten, Konzentrationsvermögen, Gefühslage, Entspanntheitsgrad, Stress, Blutdruck etc. anbelangt.
Mir geht es nachts oft so, daß die Gitarren viel besser klingen als am Tage. Das liegt narürlich daran, daß abends die Umgebungsgeräusche, störende Gedanken, Zeitdruck etc. weg sind und ich ganz anders fokussiert und geöfnet bin und somit auch feinere Nuancen z.B. die der Obertöne bnesser wahrnehmen kann.
Es ist ein tieferes Einlassen möglich, als am Tage.
Mir geht es nachts oft so, daß die Gitarren viel besser klingen als am Tage. Das liegt narürlich daran, daß abends die Umgebungsgeräusche, störende Gedanken, Zeitdruck etc. weg sind und ich ganz anders fokussiert und geöfnet bin und somit auch feinere Nuancen z.B. die der Obertöne bnesser wahrnehmen kann.
Es ist ein tieferes Einlassen möglich, als am Tage.
- guitar-hero
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- Registriert: Mi Feb 09, 2005 3:34 pm
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Die Luftfeuchtigkeit ist ein wesentlicher Faktor.
Meine Lucie - Larrivee zieht sich ab 70 % einfach in die Schmollecke zurück.
@chevere:
... Was die "TAGES"-Form betrifft. ...
So manches mal habe ich mich "NACHTS UM HALB DREI" gefragt:
Warum klingt Lucie gerade jetzt so geil?
Blüht sie auf, mit dem Tagesverlauf in Kanada?

Gruß,
Werner.
Meine Lucie - Larrivee zieht sich ab 70 % einfach in die Schmollecke zurück.
@chevere:
... Was die "TAGES"-Form betrifft. ...
So manches mal habe ich mich "NACHTS UM HALB DREI" gefragt:
Warum klingt Lucie gerade jetzt so geil?
Blüht sie auf, mit dem Tagesverlauf in Kanada?

Gruß,
Werner.
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"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur zu selten dazu."
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Re: klangunterschied, tagesform?
Warte mal bis Winter wird - manche erleben echte Überraschungen, wenn die Heizung angemacht wirdupton/webber hat geschrieben: jedoch hab ich das gefühl das die gitarre nicht immer gleich gut klingt, mal klingt sie total lebendig und voll, mal klingt die matt und stumpf...
kennt ihr das auch?
liegt das an mir oder liegt das evtl. an der wechselnden luftfeuchtigkeit?
haben vollmassive gitarren vielleicht so etwas wie einen sweetspot was die leutfeuchtigkeit angeht, oder liegts an was ganz anderem?
solche klangschwankungen hab ich früher bei meiner anderen gitarre nicht erlebt (massive decke).

Im Ernst: meine Gitarren klingen jeden Tag in jeder Jahreszeit für mich etwas anders. Das reicht von super bis sch.... und wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist werden sie vorhersehbar dumpf. Aber wie auch clone schon hingewiesen hat: ein halbes Jahr intensives Einspielen könnte vielleicht "stabilisieren". Ich bilde mir ein, dass meine nach ein paar Monaten eine "gleichbleibendere" Klangqualität liefern als zu Anfang.
Aus der Erfahrung vieler verschiedener Gitarren, kann ich nur sagen, je Massiver, desto größer sind die Schwankungen durch Saiten, Durch Wärme Kälte Feuchtigkeit, und das ganze dann in Kombination , ich habe aber in meinem leben erst zwei Gitarren gespielt, die erstens alles hintersich lassen was Saiten hat, und denen trotz Massiver Bauweiße, diese ganzen Parameter nichts ausmachen, wahrscheinlich weil Sie klingen wie von einem anderen Stern.
Gruß Rainer
Gruß Rainer
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- Beiträge: 74
- Registriert: Mi Mai 22, 2013 3:28 pm
danke für alle antworten bis jetzt.
dann bin ich ja definitiv erstmal beruhigt,
dass ich ihr das kennt und ich nicht der einzige bin....
gestern war irgendwie kein so guter tag und hatte schon ernsthaft an der gitarre gezweifelt, heute morgen klingt sie schon besser als gestern aber das potenzial was ich schon erlebt hab hat sie grad im moment nicht, vielleicht liegt das wirklich an der einspielphase, ich warte mal ab...
gruß,
ilja
dann bin ich ja definitiv erstmal beruhigt,
dass ich ihr das kennt und ich nicht der einzige bin....
gestern war irgendwie kein so guter tag und hatte schon ernsthaft an der gitarre gezweifelt, heute morgen klingt sie schon besser als gestern aber das potenzial was ich schon erlebt hab hat sie grad im moment nicht, vielleicht liegt das wirklich an der einspielphase, ich warte mal ab...

gruß,
ilja
Hallo ilja,
mir geht's genauso und ich glaube nicht, dass es an der Gitarre liegt. Denn auch meine Carbon-Gitarre, die ja nicht so auf klimatische Einflüsse reagieren dürfte wie meine Holzgitarren, klingt für mein Empfinden immer gleich. Vielmehr bin ich davon überzeugt, dass es an der persönlichen Tagesform liegt. Wenn man wie ich schon etwas älter ist merkt man, dass Sinnesempfindungen ebenso wie Launen nicht ständig gleich sind. Wir sind halt keine Maschinen.
Gruß
Piet_16
mir geht's genauso und ich glaube nicht, dass es an der Gitarre liegt. Denn auch meine Carbon-Gitarre, die ja nicht so auf klimatische Einflüsse reagieren dürfte wie meine Holzgitarren, klingt für mein Empfinden immer gleich. Vielmehr bin ich davon überzeugt, dass es an der persönlichen Tagesform liegt. Wenn man wie ich schon etwas älter ist merkt man, dass Sinnesempfindungen ebenso wie Launen nicht ständig gleich sind. Wir sind halt keine Maschinen.
Gruß
Piet_16
Martin OM-21 Adirondack, Ibanez AWS1000ECE NT, Ibanez ARX300-CRS, Emerald X5-OS
- Saitenhieb
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Mag sein, deckt sich aber nicht unbedingt mit meiner Alltagserfahrung.H-bone hat geschrieben:Liegt an der Luftfeuchtigkeit, je trockener um so besser klingt die Klampfe...
Ich zitiere Martin-Clinic-Endorserin Diane Ponzio: " Guitars sound best right before they crack !"
Sehr feucht wird es dumpf, zu trocken summt sie nicht mehr so lieblich (wird klanglich hart). Eine mittlere Feuchte schien mir bisher am besten.
da kann ich nur sagen.. kauft irische Gitarren.. die sind so ein Wetter gewöhnt....H-bone hat geschrieben:Liegt an der Luftfeuchtigkeit, je trockener um so besser klingt die Klampfe...
Ich zitiere Martin-Clinic-Endorserin Diane Ponzio: " Guitars sound best right before they crack !"


Lakewood M 32 Custom
Loef Tera
Voss Da Vinci
Voss Miss Maple
"Lieber politisch korrekt als moralisch infantil" (Carolin Emcke)
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