Decke massiv oder nicht ?

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Moderator: RB

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Hubert_t
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Decke massiv oder nicht ?

Beitrag von Hubert_t »

Hallo,

ich besitze eine Westerngitarre ARIA _ Gibson Hummingbird Kopie, die ich 1979 gebraucht (neuwertig) in einem Kölner Geschäft gekauft habe.
Model 7451 B (B = black ?),
Serial No. 06780164 . Ich habe nach Verhandlungen noch 425 DM bezahlt.

Jetzt hätte ich gerne gewusst, ob die Gitarre eine massive Decke hat oder nicht.

Woran könnte man das erkennen?
Vielen Dank für eure Hinweise.
:)
Hubert
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RB
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Beitrag von RB »

Am Schalloch-Rand möglicherweise.
emptypockets
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Beitrag von emptypockets »

Im Zweifel, wenn es am Schallloch nicht zu sehen ist, Spiegel nehmen und nachsehen, ob die Maserung innen und außen identisch ist.

Ich denke allerdings, dass sie massiv sein sollte.

Was aber wiederum doch ziemlich egal ist, wenn sie gut klingt!
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Hubert_t
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Beitrag von Hubert_t »

Danke für eure Antworten.
Die Gitarre ist schwarz - glänzend lackiert. Eine Maserung oder Schichtung von Hölzern ist durch die Farbe nicht zu erkennen. Das Schallloch ist ebenfalls noch recht gut lackiert. Ich möchte ungerne die Farbe wegkratzen.

Der Klang ist subjektiv ganz o.k. Habe aber (noch) keinen direkten Vergleich.
Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee zur Bestimmung der Decke.

PS wohne im Großraum Stuttgart, falls Experten in der Nähe wohnen sollten, könnte ich mal vorbei schauen.

VLG Hubert
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Hubert_t
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Beitrag von Hubert_t »

http://cgi.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll?Vi ... ink:top:en

PS habe gerade meine Gitarre in anderer Farbe im Internet entdeckt. Die bei ebay ist in Sunburst, da kann man evtl. etwas mehr erkennen als bei schwarzer Lackierung.

Eine konkrete Beschreibung traut sich der Verkäufer wohl auch nicht zu.

Gute Nacht

Hubert
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Hubert_t
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Beitrag von Hubert_t »

Principal hat geschrieben:Genau die hatte ich Ende der 70er erworben, allerdings in Natur. Die Decke war massiv. Habe sie vor ca. 10 Jahren einer Schule gestiftet.
Vielen Dank,

für die schnelle und für mich positive Aussage.

Hintergrund: Ich habe subjektiv den Eindruck, dass die ARIA mit guten Saiten ganz brauchbar klingt, mir fehlt aber der direkte Vergleich.

Ist aber (noch) meine erste und einzige Akustik Git. seit 33 Jahren. :roll: Im Gitarrenladen habe ich div. Gitarren mit PU in der Preisklasse 700 -800€ ausprobiert und hab mich gewundert, dass der Klang nicht oder nur unwesentlich besser war.
Jetzt suche ich mal auf dem Gebrauchtmarkt.
VLG Hubert
PS kenne / kannte mich mit E-Gitarren besser aus. Habe vor 30 Jahren ne 73 er Les Paul de Luxe Goldtop über Twin Reverb gespielt.
Zuletzt geändert von Hubert_t am Sa Okt 19, 2013 8:41 pm, insgesamt 2-mal geändert.
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V.H.
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Beitrag von V.H. »

maxpo
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Beitrag von maxpo »

Hubert_t hat geschrieben:
Principal hat geschrieben:Genau die hatte ich Ende der 70er erworben, allerdings in Natur. Die Decke war massiv. Habe sie vor ca. 10 Jahren einer Schule gestiftet.
Vielen Dank,

für die schnelle und für mich positive Aussage.

Hintergrund: Ich habe subjektiv den Eindruck, dass die ARIA mit guten Saiten ganz brauchbar klingt, mir fehlt aber der direkte Vergleich.

Ist aber (noch) meine erste und einzige Akustik Git. seit 33 Jahren. :roll: Im Gitarrenladen habe ich div. Gitarren mit PU in der Preisklasse 700 -800€ ausprobiert und hab mich gewundert, dass der Klang nicht oder nur unwesentlich besser war.
Jetzt suche ich mal auf dem Gebrauchtmarkt.
VLG Hubert
PS kenne / kannte mich mit E-Gitarren besser aus. Habe vor 30 Jahren ne 73 er Les Paul de Luxe Goldtop über Twin Reverb gespielt.

Das ist ja das Problem: es gibt nicht wenige guterhaltene Fernostklassiker vergangener Jahrzehnte die wirklich gut klingen. Die treffen auf Chinaware und wer sich etwas genauer damit beschäftigt wird als Neuware Exemplare finden, die genau so gut klingen z.B. von Cort , Crafter , Walden , Recording King , Sigma usw. Zudem stehen bei Händlern Modelle aus ausgelaufenen Produktionen noch in den Regalen. Reist man ins benachbarte östliche Ausland, welches nicht zum Euro-Raum gehört, kommen meist noch Wechselkursvorteile dazu. Um mitlesenden Händlern nicht das Geschäft zu verderben nenne ich keine Details.

Hängt Neuware ein paar Jahre im Laden und wird dann irgendwann herzhaft reduziert, sind weitere negative Holz-Veränderungen nicht mehr zu befürchten.

Solide E-Brettgitarren sind da aus meiner Sicht alterungsbeständiger als hohle Klangkörper. Bei Gebrauchten penibel die typischen Verschleißpunkte sorgfältig prüfen wie Hals, Halsbefestigung , Halswinkel , Deckenverzug durch Saitenzug oder Trocknung, Bünde und Verbastelungen. Neubundierung kostet oft mehr als das Gebrauchtschnäppchen selbst
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StringKing
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Beitrag von StringKing »

Hallo Hubert_t,

ich habe selber schon einige Hummingbird-Kopien und Orginale gespielt.
1,2 Kopien konnte man sogar klanglich mit den Oringalen vergleichen (gleichstellen).
Preislich aber um einges günstiger! ;)
Die Orginale im Gegenzug waren nicht immer Ihren Preis wert.
Gruß StringKing
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