H-bone hat geschrieben:
Der aufgestellte Steg bringt höllisch Druck auf die Decke (da sind auch schon jede Menge Gibsons zusammengeklappt).
Ich kenne z.B. auch keine Archtop mit Zederndecke...
Hallo Joachim , Hallo Martin,
wenn Ihr meiner Wenigkeit erlaubt etwas zu sagen.
Ich denke daß das Zug- / Druckverhalten einer Selmer Gitarre
und einer normalen Westerngitarre (mit Pin Steg) ein ganz anderes
ist und somit nicht vergleichbar.
Bei der Selmer Gitarre zieht die Saite an dem Saitenhalter
um die Ecke (Binding) an dem Endknopf.
Der Druck verteilt sich hierbei auf der Decke.
Bei dem Pin Steg haben wir ja ein ziehen unterhalb des Steges
(bei der Betrachtung der Gitarre von Vorne), und ein drücken des Stegs zum Schalloch hin auf die Decke.
Deshalb hat mann ja bei wirklich billigen Gitarren oft nach ein
paar Tagen eine Suppenschüssel zwischen Steg und Schalloch.
Genau das selbe tritt auch bei Konzertgitarren auf
mal mehr oder weniger. Es kommt halt auf die Bauweise an.
Ich glaube auch das Stefan Hahl für sein Mix von Django und klassik Gitarre eine andere Beleistung verwendet.
Archtops mit Zederndecke habe ich auch nochnicht gesehen
aber da ist die Bauweise ja auch anders, mit zwei unterdem
Steg verlaufenden Baßbalken, wie bei einem Cello.
Ich denke die Belastung ist bei einer Westerngitarre
(Gibson, Martin , u.s.w) höher als die Belastung der Decke bei
einem Djangomodell.
Ich will ja hier nicht als Neukluger erscheinen, und Ihr könnt mich ja auch jetzt in der Luft zerreissen, aber das ist meine Ansicht dazu.
Liebe grüsse Jens