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neue Gitarre wird LEISER
Verfasst: Mo Jan 22, 2007 10:08 pm
von Stephan F.
So was, so was, meine neue Furch (vollmassiv, Fichte und so) sollte ja auch eingespielt werden. Tu ich nun jeden Tag und siehe da, sie wird zunehmend leiser. Nun ja, Saitenwechsel angesagt. Denkste, nix is, leise bleibt leise. War Sie beim Kauf deutlich lauter als meine BSG mit Zederdecke, tönt sie nun dumpf, leise und ohne jede Brillanz. Sachen gibt's....
Wünsche mir, jemand schriebe mir, das sei normal und meine Hübsche werde wieder so, wie ich sie kennen lernte.
Stephan
Verfasst: Mo Jan 22, 2007 10:50 pm
von PuMi
Ich habe auch eine Furch, wenn auch nen anderes Model. Aber ich habe auch das selbe Gefühl gehabt wie Du. Leider finde ich, dass sich das gute Stück nicht mehr ganz so schön (vorallem aber laut) wie noch Laden angehört hat.
Ich glaube aber, dass man sich da verrückt macht. Ich tippe, dass man sich einfach an den Sound gewöhnt und die Begeiserung einfach nicht mehr sooooo da ist.
Verfasst: Di Jan 23, 2007 5:58 am
von Saitenheimer
Manchmal liegt´s auch einfach an der Luftfeuchtigkeit. Wir hatten viel Regen in letzter Zeit... wenn´s dann mit der Luftfeuchtigkeit rauf geht, kann - gerade bei vollmassiven Gitarren - der Klang und die Lautstärke etwas zurückgehen.
Verbessert mich, wenn ich falsch liege, aber ich hab den Eindruck, dass meine Gitarren bei ca. 50% einfach brillianter und lauter klingen als bei 70%.
Stefan
Verfasst: Di Jan 23, 2007 7:00 am
von Stephan F.
dachte zuerst, vielleicht liegt es an der Fichte, aber da die Furch von PuMi aus Zeder besteht, wird wohl so nicht sein. Tatsächlich ist die Luftfeuchte momentan etwas höher, bei mir in der Wohnung ca. 60%. Dennoch finde ich, dass die Furch mit Fichtenkorpus viel mehr auf diese Veränderung reagiert als die BSG mit Zederdecke. Kann's doch am Holz liegen?
Grüsse
Stephan
Verfasst: Di Jan 23, 2007 9:56 am
von Admin
Welche Saiten hast Du denn aufgezogen ? Vielleicht begann der Effekt mit abstumpfenden Saiten als "Erst-Ursache" und wurde dann mit für das Instrument nicht passenden Saiten fortgesetzt. Saiten können einen massiven Einfluß auf den Klng haben und einen Unterschied wie Tag und Nach ausmachen.
Verfasst: Di Jan 23, 2007 9:57 am
von Gerrit
Wie schon gesagt unterliegt die Gitarre Schwankungen durch klimatische Veränderungen, insbesondere der Luftfeuchte. Auch bei meiner Lakewood ist das so und manchmal, besonders eben bei anhaltendem Regenwetter ist sie eher etwas gedämpft. Wartet mal ab und schaut wie es ist wenn es wieder trockener wird. Ein Hygrometer ist nicht nur interessant, sondern besonders im Winter bei vollmassiven Instrumenten wichtig, ebenso wie ein Luftbefeuchter, bzw. eine gute Lagerung der Instrumente. Gerade durch diese Erfahrungen kann man sich vorstellen das da doch einiges arbeitet bei Luftfeuchteschwankungen. Und natürlich auch wenn es trockener wird. Man kann durch gute Lagerung das Arbeiten des Holzes in sich im vernünftigen Rahmen halten, wodurch die Gefahr einer Beschädigung des Instrumentes wirksam entgegengewirkt werden kann.
Mit der vermehrten Empfindlichkeit einer Fichte finde ich auch ganz interessant, ob es so ist. Kann ja auch an der grundsätzlichen Härte bzw. Weichheit des Holzes liegen. Wobei meine Lakewood eine Engelmannfichtendecke hat, welche auch eher weicher ist.
Gruss, Gerrit
Verfasst: Di Jan 23, 2007 9:58 am
von Gast
Ich stimme Saitenheimer zu. Hohe Luftfeuchtigkeit lassen die Gitarre mumpfig und topfig klingen. Habe allerdings diese Erfahrung auch erst ab 70% gemacht.
Verfasst: Di Jan 23, 2007 10:02 am
von Gerrit
Ja, klar. Saitenwahl ist natürlich auch sehr gut möglich...wenn es nicht wieder besser wird bei Reduktion der Luftfeuchte würde ich auch mal schauen, bzw. sag mal was Du jetzt für Saiten aufgezogen hast und welche Holzkombination Deine Furch hat. Ansonsten habe ich am Samstag in einem Laden in Bern auch eine Furch angeschaut. Sehr schönes Instrument, mein Glückwunsch dazu...
Gerrit
Verfasst: Di Jan 23, 2007 12:58 pm
von Stephan F.
Werde also mal versuchen, die Saitenmarke zu wechseln. Original aufgezogen waren Elixier, wechselte dann auf einen 12-Satz Martin Phosphor-Bronze. Werde heute mal meine üblichen John Pears 550 SL (auch Phosphor-Bronze) aufziehen und euch schreiben, ob's was bringt.
An Gerrit: Meine Furch S24 ist Decke: Fichte, Korpus Paliander. Welcher Händler in Bern führt den Furch Gitarren? Danke für die Mitteilung
Verfasst: Di Jan 23, 2007 1:10 pm
von Gerrit
Musik-Müller führt unter anderem auch Furch....
Bei Deiner Gitarre würde ich bei den Elixier Nanowebs bleiben. Sind zwar teurer aber halten mindestens 3-4 mal so lange wie die Martin. Die Martins verlieren nach recht kurzer Spielzeit viel mehr Brillianz als die Elixier....Pearse waren bei mir auch erstaunlicherweise zu "schmalbrüstig". Habe ich sofort wieder verbannt von meiner Lakewood.
Man muss es ausprobieren was einem gefällt, aber wenn Du mit Nanowebs zufrieden bist, so wird es schwer diese Brillianz und das Volumen durch eine andere Saite zu bekommen. Was ich noch nicht ausprobiert habe sind Jimi Hendrix....sollen sehr gut und langlebieg sein...
Kannst Du auch bei Martin von Deerbridge-Guitars günstig bekommen wie ich gesehen habe....
Gruss, Gerrit
Verfasst: Di Jan 23, 2007 9:50 pm
von osti
Und ich dachte schon, ich wäre altersbedingt wetterfühlig, ääh wetterhörig.
Ich habe in den letzten Tagen meine drei Schätzchen (Gitarren) der Reihe nach regelmäßig ausprobiert, tja, jedesmal wollte ich eine andere verkaufen.
Jede hat Elixier drauf, aber die Gibson klangt dumpf, Taylor matschig,
und die Furch mit Zederndecke, obwohl noch am Klarsten, auch ein wenig zurückhaltend. Hydrometer bei ca. 60.
Und dann: Nächster Tag, alles wieder in Ordnung.
Gibson - volles Pfund, Taylor - sahnig/crisp, Furch - brillant.
Also, m.E. ist es nicht die Luftfeuchtigkeit oder die Saiten.
Es liegt an unserem Alter. Verheiratete Musiker hören (im Alter) halt nicht mehr so gut. Meine Familie guckt mich bei meinen Ausführungen über Gitarrensounds immer so komisch an... Bin ich allein? Pfleeeeger....
Verfasst: Di Jan 23, 2007 10:03 pm
von Gerrit
Wenn Du Deine Frau nicht mehr so gut hörst ist das sicher normal, bei den Gitarren....hhuuiiiii, das ist schlimm!!!!.....ich würde sofort den Arzt aufsuchen!
Gruss, Gerrit
Verfasst: Mi Jan 24, 2007 10:02 pm
von chevere
Umtauschen oder Heizen!
Grüße!
Verfasst: Do Jan 25, 2007 2:33 pm
von Stephan F.
chevere hat geschrieben:Umtauschen oder Heizen!
Grüße!
Was? Frau? Gitarre?
Verfasst: Do Jan 25, 2007 9:19 pm
von Hubert
osti hat geschrieben:Es liegt an unserem Alter. Verheiratete Musiker hören (im Alter) halt nicht mehr so gut. Meine Familie guckt mich bei meinen Ausführungen über Gitarrensounds immer so komisch an... Bin ich allein? Pfleeeeger....
Nein, Du bist nicht allein
Hubert