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Wie rette ich die "dünne" G-Saite vor frühem Tod??
Verfasst: So Feb 04, 2007 3:43 pm
von viento
Hallo,
das war jetzt die 2. G-Saite (Oktavsaite) die mir grad eben durchgeknallt ist.
Wenn ich nicht schon graue Haare hätte, würden die jetzt heftig sprießen...
Vielleicht weiß jemand Hilfe?
Ich hatte D´Addario Phosphor Bronze Light drauf(0,008er),die EJ38er.
Man kann die Grundstimmung der Saiten absenken und dann bei Bedarf mit dem Kapo wieder höher gehen, das gibt dann aber wohl zu unsaubere Klänge, oder???
Vielleicht muss ich auch irgendeine andere Saite nehmen, ich steh vor der Wand...
Danke für jeden Tipp!!!!!!!!!!
Verfasst: So Feb 04, 2007 4:33 pm
von Bushi
Vielleicht solltest du mal die Mechaniken dahingehend untersuchen, ob da ein feiner Grat drinsitzt, der dir die Saite killt.
Ich hatte das Problem bei meiner 12-saitigen Harley-benton und habe mir da geholfen, indem ich 2 mechaniken untereinander ausgetauscht habe. Die "verdächtige" Mechanik kam dorthin, wo eine dickere Saite aufgenommen werden mußte (die ist ja stabiler...) und umgekehrt ... und mein Problem war gelöst.
by the way ... bei mir wars auch die G-Oktav ... ist ja auf ner 12-drahtigen die dünnste Saite ...
Verfasst: So Feb 04, 2007 10:03 pm
von viento
Hi Bushido,
darüber bin ich vorhin auch gestolpert, da die Saiten immer ganz oben am Rand des Tuner-Stift-Loches scharfkantig beim Aufdrehen gewinkelt werden. An anderer Stelle reißen die nie.
Vielleicht sollte ich dort mal etwas nachpolieren und einen rundlicheren Übergang schaffen. Die anderen lass ich alle wie sie sind.
Danke nochmals!

Verfasst: So Feb 04, 2007 10:39 pm
von Mario
Also, das Reißen der dünnen G ist ein häufiges Problem - auch immer an der Mechanik. Teilweise hilft der Tipp mit dem Austauschen der Mechanik, aber ich habe mir damit gehoöfen, dass ich immer zusätzlich zum 12er Satz eine Tenorbanjo A Saite kaufe. Die dann aufgespannt und auf G gestimmt. Hat dann genug Reserven um nicht zu reißen.
Der Tipp wurde im Musikgeschäft meiner wahl übrigens für alle 12er übernomen.
Mario
Verfasst: Mo Feb 05, 2007 9:13 pm
von Davanlo
Es hilft auch die Saiten so zu legen das das freie Ende unter der Saite am Rand läuft so ist der Winkel nicht so hart... und die Saite stimmt sich schneller und besser.

Verfasst: Mo Feb 05, 2007 10:37 pm
von viento
Davanlo hat geschrieben:Es hilft auch die Saiten so zu legen das das freie Ende unter der Saite am Rand läuft so ist der Winkel nicht so hart... und die Saite stimmt sich schneller und besser.

Da hast Du Recht, besonders bei den dickeren Saiten( die auch fast nie brechen).
Bei der dünnen G-Oktavsaite versuch ich das natürlich auch, nur nützt es da sehr viel weniger.Die dünne wird da insgesamt mehr geknickt als alle anderen. Mehr Windungen sind sicher eine gute Maßnahme dagegen.
gruß an alle!!!!!!':lol:'