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Line 6

Verfasst: Fr Feb 09, 2007 3:37 pm
von Joachim
Ich hatte letzte Woche mal eine Line 6 in der Hand, das ist die mit der man verschiedene Gitarren und Sitar simulieren kann.
Ich fand Sie grausam !!!

Verfasst: Fr Feb 09, 2007 3:54 pm
von Mr. Magic Takamine
Ich hatte zwar noch keine in der Hand - aber konntest Du den virtuellen Kapo testen? - Der soll sich ja auch ins "Minus" verschieben lassen - das ist interessant, finde ich...

Gruß Dietmar

Verfasst: Fr Feb 09, 2007 4:35 pm
von Joachim
Mr. Magic Takamine hat geschrieben:Ich hatte zwar noch keine in der Hand - aber konntest Du den virtuellen Kapo testen? - Der soll sich ja auch ins "Minus" verschieben lassen - das ist interessant, finde ich...

Gruß Dietmar
Habe ich nicht getestet. Ich weiss gar nicht ob die "Gitarre" so ewtas hatte, vielleicht gibt es davon auch unterschiedliche Ausstattungsvarianten..

Verfasst: Fr Feb 09, 2007 4:54 pm
von Admin
Ich verstehe es sowieso nicht. Warum soll ich die Imitation von Gitarren spielen, wenn ich echte Gitarren spielen kann ? Nur weil es technisch machbar ist ? Rückkopplungen halten sich auch mit echten Gitarren in Grenzen und das Umstimmen von Gitarren auf andere Stimmung und das Setzen eines Capos habe ich noch nie als so unzuträgliche Zumutung angesehen, daß ich deswegen ein Imitat nähme.

Verfasst: Fr Feb 09, 2007 6:44 pm
von thust
Es gibt da verschiedene Ausführungen, die 300er hat die Transponierfunktion nicht. Diese 300er hatte ich auch schon in der Hand, fand ich sch******.
Aber für manchen der so was für ne Tanzmucke braucht, ist es vielleicht gar nicht schlecht.

Verfasst: Fr Feb 09, 2007 9:11 pm
von pegahorn
Tut mir leid, jetzt muss ich mal allen widersprechen, ich finde das Konzept von Line 6 klasse. Wenns um Aufnahemesituationen geht, hauptsächlich Live, schlägt dieses System namhafte Gitarren um Längen (z.B.Martin) :D Keiner würde mehr den Unterschied merken, oder doch, Line 6 klingt besser.
Wenn ich mal Zeit und Muse habe, stell ich mal paar Klangbeispiele hier rein

Gruß Richard

Verfasst: Fr Feb 09, 2007 11:37 pm
von Admin
Machma, ich würde es gerne einmal hören. Ich räume gerne ein, daß Tonabnehmersysteme, die den Echtklang transportieren, noch nicht so recht erfunden sind. Würde ich echt klingen wollen, würde ich einen Tonabnehmer mit einem ganz normalen Mikrophon (so richtig vor der Gitarre) kombinieren, dann klappts auch mit dem Nachbarn. Daß ein Line6 da mitkommt kann ich nicht recht glauben. Zumindest derzeit ist das wahrscheinlich technisch nicht machbar, aber es wird wohl nur eine Frage der Zeit sein.

Verfasst: Mo Feb 12, 2007 8:22 am
von Sperris
Ich spiele ja unter anderem die Variax 700. Ich stimme mit Pegahorm überein, dass die Variax mit vernünftigen Saiten die meisten abgenommenen Gitarren auf der Bühne (und nur dort!) in den Schatten stellt. Allerdings ist der Sound natürlich im wesentlichem von der Verstärkung abhängig. Mit einer wirklich gut mikrofonierten Gitarre kann sie nicht mithalten, nur sieht man sowas auch relativ selten auf der Bühne. Die verbreiteten Pickupsysteme mit Piezo und Co. sehen imho da relativ blass im Vergleich zur Variax aus.

Die Transponierfunktion taugt nur bedingt was. Zwei Töne nach unten ist noch ok., dann hört es aber auf. Das Nylonmodell kann man getrost in die Tonne treten. Alle anderen Modelle klingen authentisch. Ich favorisiere die Dreadnought.

Ich spiele auch in der Band in relativ vielen wechselnden Stimmungen und möchte das Puplikum nicht mit einer Stimmorgie langweilen. Außerdem wechsel ich teilweise auch im Song das Tuning oder das Modell. Das alles geht mit "richtigen" Gitarren nicht.

Ich setze die Variax überwiegend für die Band ein. Bei Sperris & Wicca mit eher leiseren Tönen ist der Eigensound der Gitarre etwas störend. Man benötigt halt ein wenig Pegel. Auch für "mal eben schnell aufnehmen" nutze ich meist die Variax, weil sie so flexible ist und der Sound absolut o.k. ist. Der Kompressor ist schon mit an Bord, eine Prise Hall und fertig ist der Salat!

Das Ding hat nicht wirklich Seele ist aber auf der Bühne ein echtes Tier und unschlagbar!


Gruß Sperris

Verfasst: Mo Feb 12, 2007 9:31 am
von Gast
Hallo,

ich kann zwar zur Line6 nichts sagen, aber was Pegahorn u. Sperris geschrieben haben, bestätigt meinen Verdacht. Das Ding ist für die Bühne konzipiert worden und da also durchaus sinnig.

Nur eine Frage, braucht es für diese Gitarre einen Verstärker von Line6 um die Möglichkeiten zu nützen oder geht das mit jedem Akustikamp?

Joe

Verfasst: Mo Feb 12, 2007 12:53 pm
von Sperris
Entweder Akustikamp oder direkt ins Pult! Um Himmels Willen keinen E-Amp!!!

Gruß Sperris

Verfasst: Mo Feb 12, 2007 1:03 pm
von Gast
@Sperris

keine Gefahr, ich habe keine Variax, mich interessierte lediglich ob die Gitarre in einer Art Baukastensystem mit werkseigenen Komponenten funktioniert, oder ob sie frei kombinierbar zu sämtlichen anderen Marken ist.

Reine Neugier.

Allerdings, meine New Yorker hab ich schon an einem E-Amp betrieben, die kann man im Clean Kanal bis in leicht angerotzte Bereiche fahren, das klingt ganz interessant :twisted:

Gruß Joe

Verfasst: Mo Feb 12, 2007 3:08 pm
von Sperris
Das bringt mich auf die Idee, dass ich das mit der Variax bei der kommenden Probe auch mal antesten könnte! Bei der Variax versorgt übrigens ein Bodentreter die Gitarre mit Spannung. Die Tretmine dient gleichzeitig als DI-Box und hat einen Klinken- und einen XLR - Ausgang. Der jeweils aktive Ausgang schaltet den anderen stumm. So könnte man also prima einen zweiten Amp ansteueren!


Gruß Sperris

Verfasst: Mo Feb 12, 2007 3:27 pm
von Gast
Die Einstellung hab ich eher durch Zufall entdeckt, sie befindet sich bei meinem Amp etwas unterhalb der "Pfeifgrenze". Wenn man dann beim Anschlagen etwas härter zur Sache geht (die New Yorker wurde glaub ich eigens für Strumming, auch der härteren Art, gebaut) fäng der Ton an leicht verzerrt zu klingen. Wie gesagt interessanter Ton, müsste mit der Variax wohl auch gehen, wobei hier vermutlich weniger Feedbackgefahr besteht.

Gruß Joe