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Martin D18-Golden Era, D18VS oder CEO-5 ?

Verfasst: Do Mai 03, 2007 3:04 pm
von chrisb
moin leute,

ich war ja neulich mal antesten und fand die martin d-18 golden era ziemlich ziemlich gut.

im netz bin ich nun auf die d18vs und die ceo-5 gestoßen.

wie mögen die wohl im vergleich zur golden era klingen?
die ge ist ne 14-fret, die beiden anderen 12-freter.
und die ceo lässt die schuldern bißchen hängen (rein optisch).

@reinhard:
du hast doch die ceo-5, ist der korpus jetzt aus mahagoni oder sapele.
hab im netz beide aussagen gefunden.

Verfasst: Fr Mai 04, 2007 9:27 am
von Admin
Definitiv Sapele. Allerdings muß man dazusagen, daß Sapele zu den Familien der Mahagonigewächse zählt und auch als "afrikanisches Mahagoni" bezeichnet wird; die 15er Serie wird immer Mahagoni genannt, ist aber teilweise auch aus Sapele gebaut worden, ohne daß es groß bemerkbar gewesen wäre. Hinsichtlich des Klangs soll die Mahagoni-Charakteristik so vertreten sein, daß man den Unterschied zu Honduras-Mahagoni nicht ausmachen können soll.

Ob das alles stimmt, weiß ich nicht, aber die CEo 5 klingt und das ist die Hauptsache.

Verfasst: Fr Mai 04, 2007 12:29 pm
von chrisb
aber die CEo 5 klingt und das ist die Hauptsache.
tja, und wie klingt sie?
versuchs bitte mal zu beschreiben................. :roll: ich weiß, ich weiß.......

Verfasst: Fr Mai 04, 2007 1:40 pm
von Admin
Sie klingt wie Dreadnought. Aber: Alle 14-bund Martin Dreadnoughts, die ich bisher gespielt habe (DX-1, DM, D-18, D-28, HD-28, HD-28V, D-35, D-16) haben eine gemeinsame Grundkomponente. Die CEO-5, eine D-15S und lustigerweise auch die Stanford RD-5-V haben demgegenüber einen etwas weninger filigranen Klang. Sie neigen mehr zur Fülle. Ich vermute, daß das die Bauform (12-fret-Dreadnought) ist.

Ich habe zwar weiter oben das Wort "filigran" verwendet, aber das bitte ich, relativ zum Thema auszulegen. Bei Dreadnoughts dieser Art ist der Begriff eigentlich verfehlt, haben sie doch alle ein fettes Fundament, das gelegentlich von sensiblem Gemütern auch als "mir zuviel Baß" beschrieben wird.

Hier ein paar Aufnahmen. Ich nehme an, daß das die persönliche Erfahrung nicht ersetzen kann und vielleicht auch verfälschend klingt, aber für einen ersten Eindruck ist es besser, als nichts:

http://www.fingerpicker.de/MP3/l03r3.mp3
http://www.fingerpicker.de/MP3/doublejig.mp3

Die zweite Aufnahme (double Jig, dadgad) gibt die Gitarre schon recht authentisch wieder.

Verfasst: Di Mai 08, 2007 6:39 am
von chrisb
vielen dank reinhard :!:
muss ich mir mal in ruhe anhören.