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Gurtpin-Montage

Verfasst: Sa Jan 17, 2009 11:20 am
von Holger Hendel
Ich hab´vor einiger Zeit recht günstig eine Ibanez geschossen, älteres Modell- da habe ich nicht auf Schnickschnack wie das Vorhandensein von Gurtpins geachtet. Mit der Zeit nervt es mich aber schon, dass sie sich nicht vernünftig ´nen Gurt anbringen läßt. Also wollte ich ran, ich weiß im Grunde wie´s geht mit Vorbohren usw. hat mir der nette Gitarrenbauer bei Lakewood gut erklärt. Doch wenn ich mir die fokussierte Stelle (habe ich in den Bildern nicht markiert...ihr wißt sicher schon, wo...nicht am Hals sondern direkt links neben dem Streichholz. Wie nennt man den Teil des Halses eigentlich?!) für die Bohrung so anschaue habe ich so meine Zweifel, ob da genug "Masse" drumherum ist...was sagen die Experten?

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Streichholz dient als Maßstab.

Verfasst: Sa Jan 17, 2009 11:35 am
von Manati
Das ist der Halsfuß, und die "Masse" müsste doch locker reichen.

Vielleicht hilft dir das weiter:

http://www.frets.com/FRETSPages/Musicia ... tton2.html
http://www.frets.com/FRETSPages/Musicia ... tton3.html

Verfasst: Sa Jan 17, 2009 11:40 am
von Holger Hendel
Hi Manati, Danke für die Info. "Halsfuß" also, schon wieder was gelernt. Werde mich dann mal gegen Nachmittag ans Bohren machen. Beste Grüße, Holger

Verfasst: Sa Jan 17, 2009 11:49 am
von OldPicker
Holgie,

wenn Du längs der weißen Linie einen etwa 3 Zentimeter langen Schnitt in den Halsfuß machst ( hast Du eine Feinsäge? ) und dann im 90° Winkel ein Stück des Halsfußes abtrennst, kannst Du den Gurtpin sogar direkt in die Zarge schrauben. Dann ist er verdeckt und macht nicht so komische Dellen in das Innenfutter Deines Gitarrenkoffers. Die offenen Holzstellen kann man aus optischen Gründen noch mit Plaka überstreichen....



Erfolgreiches Wochenende wünscht Dir
Dieter - the one and only OldPicker

:wink:

Verfasst: Sa Jan 17, 2009 12:19 pm
von zappi
Ich persönlich bevorzuge den Gurtpin an der Unterseite des Halsfusses. Auf ungefähr halber Höhe. Damit spart man sich auch irgendwelche Locks. So in etwa:

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Auch wenn es nicht so aus sieht, beim Spielen merkt man den Pin so gut wie überhaupt nicht.

Verfasst: Sa Jan 17, 2009 12:36 pm
von Holger Hendel
@Dieter: Das hört sich nach zu filigraner Arbeit an- bin doch eher der Grobmotoriker, sicher habe ich in meiner Folterkammer´ne Feinsäge liegen...ich versuche es aber besser gar nicht erst. ;)

@zappi: Die Stelle / Stelle in direkter Nachbarschaft zu der von Dir gezeigten Stelle hatte ich bei meiner Lakewood auch schon, ich fand´s immer ein wenig nervig, wobei- da kommt´s wirlich auf Millimeter an, ob der Pin stört oder nicht...die Dinger kommen bei mir nur noch in den Halsfuß.

Verfasst: Sa Jan 17, 2009 12:42 pm
von OldPicker
Hi Holgie,

hier meine Lösung zum Problem. Ich kann mit beiden sehr gut leben:

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Lederstückchen nicht vergessen unterzulegen...

LG,
der O

Verfasst: Sa Jan 17, 2009 2:10 pm
von Gast
OldPicker hat geschrieben:Lederstückchen nicht vergessen unterzulegen...
Vom Lederstückchen würde ich, zumindest bei hochwertigen
Gitarren, abraten.
-> Gerbsäure...

Ein Stück Moosgummi hat den gleichen Effekt und ist "save".

Grüße, NIk

Verfasst: Sa Jan 17, 2009 2:40 pm
von OldPicker
Kingfrog hat geschrieben:
OldPicker hat geschrieben:Lederstückchen nicht vergessen unterzulegen...
Vom Lederstückchen würde ich, zumindest bei hochwertigen
Gitarren, abraten.
-> Gerbsäure...

Ein Stück Moosgummi hat den gleichen Effekt und ist "save".

Grüße, NIk
Klar, Moosgummi ist gut. Allerdings haben meine "Ledernen" nie irgendwelche Rückstände gezeigt. :roll:

Naja - ich wollte damit nur schreiben, dass man was unterlegen sollte...

Liebe Grüße vonne Werser,
den olle