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Taylor, aber mit R

Verfasst: Mo Sep 14, 2009 4:47 pm
von badpicker
So richtig viel Erfahrung mit Gitarren unterschiedlicher Hersteller habe ich ja nicht, aber heute habe ich ein Ding in der Hand gehabt, das hat mich einfach umgehauen (mir fehlt leider die angemessene, fachgerechte Terminologie).

Was für ein Klang! Und das Gitarren so leicht bespielbar sein können, das war mir auch völlig neu:

Die hier war's.

Der Verkäufer sagte mir, dass die Firma R.Taylor eine ziemlich andere sei als Taylor, was mir aber egal ist.

Würde mich mal interessieren, was Taylor-Skeptiker zu diesen Gitarren sagen.

Leider hatte ich die 5.500 EUR nicht klein :(

Mit Grüßen,

Ulli Badpicker

Verfasst: Mo Sep 14, 2009 5:05 pm
von Rolli
Der Verkäufer sagte mir, dass die Firma R.Taylor eine ziemlich andere sei als Taylor, was mir aber egal ist.
Nööö, ist der gleiche Robert Taylor, der mit Kurt Listug Taylor Guitars ins Leben gerufen hat. Ich kenn die Robert Taylor Gitarren nicht, aber die Taylor Gitarren an sich gelten ja schon als sehr gut bespielbar. Mir allerdings vom Hals her immer zu nah am E-Gitarrenprofil. Ist aber Geschmackssache.

Ich mag etwas kräftigere Hälse mit V-Profil lieber und kann mir nicht vorstellen, dass eine andere Gitarre besser von der Bespielbarkeit ist, als die Rainbow Walker von Biber Herrmann oder meine Mcilroy A35c. Niedrige Saitenlage ohne Schnarren und was in der Hand. Irgendwann ist halt das Maximum an Komfort erreicht... Bei mir ist dass dann, wenn ich lieber die Gitarre in der Hand habe als alles andere* :o)




*Gut mein Weib mal ausgenommen! Obwohl... Aua.. nein nicht... lass es!

Verfasst: Mo Sep 14, 2009 5:17 pm
von guitar-hero
mr335 hat geschrieben:...
Die würde ich auch gern mal anfassen!

... also, ... ich mein jetzt ... die mit dem kräftigen V-Profil.

:wink:

Verfasst: Mo Sep 14, 2009 5:18 pm
von stringbound
Die R. Taylor Style 2 entspricht den Taylor Grand Concert Gitarren. Beide haben kurze Mensuren, welche die Gitarren sehr leicht bespielbar machen. Von der Bespielbarkeit sind die Gitarren von R. Taylor und Taylor identisch, da sie die gleichen Halsmaße haben. Unterschiede gibt es hauptsächlich bei den Korpusmaßen und der Beleistung im Korpusinneren.

Versuch mal eine Taylor Grand Concert anzuspielen, wenn du die Möglichkeit hast. Falls du in Berlin oder Umgebung wohnst, kannst du gerne bei mir vorbeikommen und meine anspielen.

PS: ich habe gerade gelesen, dass du in München wohnst. Wenn du bei JustMusic warst (wir haben da ein paar R. Taylor), sprich am Besten mit meinem Kollegen Robert Salim Köhler. Der betreut die Akustik Gitarren und ist eigentlich recht kompetent.

Verfasst: Mo Sep 14, 2009 5:49 pm
von V.H.
Hallo, ich habe das Geld gerade auch nicht übrig.
Aber wenn ich mir die Stegeinlage der Zwölfer ansehe,
weiß ich : hier wird Feinarbeit gemacht und das klingt dann.
Wobei die Stegeinlage mit der kleinste Aufwand ist...
V.H.

Verfasst: Mo Sep 14, 2009 7:47 pm
von elfer
stringbound hat geschrieben:
Versuch mal eine Taylor Grand Concert anzuspielen
:) das dürfte für dich eigentlich kein problem sein, ulli, oder?
schließlich bist du ja stolzer besitzer einer taylor 314!!

war die bespielbarkeit wirklich so viel besser? ich dachte
ehrlich gesagt, es gehe nichts über den taylor-hals einer
taylor grand concert.

@rolli: ist der mcilroy hals eher klobig? spürt man das "v" so
wie bei der neuen martin eric clapton signature?

liebe grüße schickt

johannes

Verfasst: Mo Sep 14, 2009 9:18 pm
von stringbound
elfer hat geschrieben:
stringbound hat geschrieben:
Versuch mal eine Taylor Grand Concert anzuspielen
:) das dürfte für dich eigentlich kein problem sein, ulli, oder?
schließlich bist du ja stolzer besitzer einer taylor 314!!

war die bespielbarkeit wirklich so viel besser? ich dachte
ehrlich gesagt, es gehe nichts über den taylor-hals einer
taylor grand concert.
@Johannes, die 314 ist eine Grand Auditorium und hat eine normale Mensur, während die "neue" 312 eine kurze Mensur hat. Zwischen dem Hals einer Grand Auditorium und dem einer "neuen" Grand Concert liegen Welten.

Ich habe meine Grand Auditorium (übrigens eine 314CE) verkauft, nachdem ich eine Grand Concert anspielen konnte und mir zwei Grand Concerts zugelegt.

Gruß, Joe

Verfasst: Di Sep 15, 2009 12:01 am
von Rolli
elfer:.......@rolli: ist der mcilroy hals eher klobig? spürt man das "v" so
wie bei der neuen martin eric clapton signature?
HI, ich habe lieder nie die neue Martin EC gespielt und kann das nicht beurteilen. Und nein, der Mcilroy Hals ist nicht klobig. Er ist super bequem zu bespielen und füllt wunderbar die Hand. Wenn man ihn in die Hand nimmt, fühlt man sich sofort zuhause. Das leichte V schmiegt sich wunderbar in die Handinnenfläche. Tut nicht weh und alles geht leicht!

Verfasst: Di Sep 15, 2009 11:03 am
von stringbound
mr335 hat geschrieben:
elfer:.......@rolli: ist der mcilroy hals eher klobig? spürt man das "v" so
wie bei der neuen martin eric clapton signature?
HI, ich habe lieder nie die neue Martin EC gespielt und kann das nicht beurteilen. Und nein, der Mcilroy Hals ist nicht klobig. Er ist super bequem zu bespielen und füllt wunderbar die Hand. Wenn man ihn in die Hand nimmt, fühlt man sich sofort zuhause. Das leichte V schmiegt sich wunderbar in die Handinnenfläche. Tut nicht weh und alles geht leicht!
Die Martin EC, die Taylor GC und die R. Taylor Style 2 sind Gitarren mit kurzer Mensur. Der Hals der McIlroy ist demnach nur dann wirklich mit dem der Martin EC vergleichbar, wenn sie ebenfalls eine kurze Mensur hat.

Verfasst: Di Sep 15, 2009 11:14 am
von Rolli
Hi, die Mcilroy A Serie hat eine Mensur von 648mm (ca 25,5 Zoll).

Verfasst: Di Sep 15, 2009 12:41 pm
von stringbound
mr335 hat geschrieben:Hi, die Mcilroy A Serie hat eine Mensur von 648mm (ca 25,5 Zoll).
Danke Rolli, die Mensuren der anderen Gitarren liegen um 63 cm (ca. 24,75 Zoll).

Re: Taylor, aber mit R

Verfasst: Mi Sep 16, 2009 1:00 pm
von clone
badpicker hat geschrieben:So richtig viel Erfahrung mit Gitarren unterschiedlicher Hersteller habe ich ja nicht, aber heute habe ich ein Ding in der Hand gehabt, das hat mich einfach umgehauen (mir fehlt leider die angemessene, fachgerechte Terminologie).

Was für ein Klang! Und das Gitarren so leicht bespielbar sein können, das war mir auch völlig neu:

Die hier war's.

Der Verkäufer sagte mir, dass die Firma R.Taylor eine ziemlich andere sei als Taylor, was mir aber egal ist.

Würde mich mal interessieren, was Taylor-Skeptiker zu diesen Gitarren sagen.

Leider hatte ich die 5.500 EUR nicht klein :(

Mit Grüßen,

Ulli Badpicker
Was mir ja nicht so ganz klar ist. wenn das im grunde auch taylor gitarren sind, wieso ist der preis doppelt bis dreifach so hoch? Was ist denn so extrem anders?

Verfasst: Mi Sep 16, 2009 1:14 pm
von Rolli
HI,
clone:Was mir ja nicht so ganz klar ist. wenn das im grunde auch taylor gitarren sind, wieso ist der preis doppelt bis dreifach so hoch? Was ist denn so extrem anders?
Ich dachte die R.Taylors sind größtenteils handgebaut und hochwertiger verarbeitet mit den besten Hölzern?!?! So wie bei Lowden, da gibts ja auch George Lowden Modelle, die vom Schorsch gebaut werden.
Aber vielleicht ist es bei Taylor auch irgendne Masche an das Geld der Menschen zu kommen. Zutrauen würde ich denen das ja ;o)

Verfasst: Mi Sep 16, 2009 1:23 pm
von badpicker
@mr335
Ja, so wurde es mir auch gesagt: Das sei der "Taylor" Robert Taylor, aber, so steht es auch auf seiner HP, mit einer neuen "company".

@stringbound
Ja, ich war bei JustMusic, aber der Akustikmann dort heißt nmM. Roland, und nicht -bert.
Zumindest kommt er, wenn man "Roland" schreit.
Und ich war dort, weil ich mal eine short scale ausprobieren wollte.
Er schloss mir das Allerheiligste auf und gab mir eine Gibson ???, die einzige short scale, die er noch habe.
Ich hatte signifikante Unterschiede in der Bespielbarkeit erwartet, war aber ganz&gar nicht so.
Oder besser, empfand ich nicht so.
Werde jetzt mal schauen, dass ich eine Grand Concert in die Hände bekomme.

@Johannes
Hey Joe :wink:

wenn Du Lust und Zeit hast, komm doch mal mit.
Würde mich auch mal interessieren, in wie weit mein Eindruck ein individueller war.
Der Roland hat zwar eine leichte Gürtelschnallen- und Plektrumphobie, wir werden ihn aber beruhigen können:wink:.

Könnte man ja danach wieder bei San Daniele, Salami und 'nem Roten besprechen :wink:

Eine Weitere, deren schöner Klang - zwar ganz anders, als der der Style 2, aber dennoch - und Bespielbarkeit mir aufgefallen ist, das war erstaunlicherweise eine Larrivee D 05.
Die als OO oder OOO und ohne dieses ausufernde Stellwerk in der Zarge, da hätte ich auch schwach werden können

Best Grüße,

Ulli Badpicker

Verfasst: Mi Sep 16, 2009 1:26 pm
von clone
mr335 hat geschrieben:HI,
clone:Was mir ja nicht so ganz klar ist. wenn das im grunde auch taylor gitarren sind, wieso ist der preis doppelt bis dreifach so hoch? Was ist denn so extrem anders?
Ich dachte die R.Taylors sind größtenteils handgebaut und hochwertiger verarbeitet mit den besten Hölzern?!?! So wie bei Lowden, da gibts ja auch George Lowden Modelle, die vom Schorsch gebaut werden.
Aber vielleicht ist es bei Taylor auch irgendne Masche an das Geld der Menschen zu kommen. Zutrauen würde ich denen das ja ;o)
Ja, ich weiß eben auch nicht so genau. Bei der hier ja sehr beliebten Marke Gibson z.B. gibt es jetzt eine neue Songwriter. Laut Homepage handgebaut, knochenleim etc. pp. . Strassenpreis etwa 2300 Euro. Ich mein, wie kommt der Taylor da auf 5500? Kann er ja "costum" nennen, aber ich als Kunde bestimme die Specs ja nicht... .