Intonationsproblem
Moderator: RB
Intonationsproblem
Hallo zusammen!
Zur Einleitung:
Ich habe mehrere Gitarren. Ich stimme bei allen Gitarren die Leersaiten mit einem elektronischen Stimmgerät. Seit Jahren problemlos.
Das Problem betrifft nur EINE meiner Gitarren und bei dieser NUR die tiefe E-Saite; bei allen anderen Saiten dieser Gitarre tritt das Problem nicht auf.
Zur Veranschaulichung der Beschreibung nehme ich nun 2 Töne dieser E6-Saite: die Leersaite und das A im fünften Bund.
Zum Problem:
Ich stimme wie immer die Leersaite und mein einwandfrei arbeitendes Stimmgerät zeigt mir an, dass sie nun korrekt auf E gestimmt ist. Sie klingt aber "falsch". Ich kontrolliere mit dem Gerät nun das A und das Gerät zeigt an, dass das A nicht korrekt, sondern deutlich zu hoch ist.
Nun stimme ich neu. Diesmal stelle ich das A der E6-Saite korrekt ein.
Kontrolliere ich nun die leer klingende Saite, zeigt mir das Stimmgerät an, dass das E zu tief gestimmt ist.
Meine Ohren sagen mir aber, dass nun die Saite richtig klingt.
Bei allen anderen Saiten dieser Gitarre und bei allen meinen anderen Gitarren stimme ich exakt mit dem Stimmgerät und immer ist das Ergebnis (Kontrolle durch meine Ohren) richtig.
Nur hier, bei dieser einen Saite, ist das anderes.
Kann mir das jemand erklären?
Übrigens spiele ich auf allen Gitarren ELIXIER Nanoweb 12-53.
Grüße in die Runde
Stephan
Zur Einleitung:
Ich habe mehrere Gitarren. Ich stimme bei allen Gitarren die Leersaiten mit einem elektronischen Stimmgerät. Seit Jahren problemlos.
Das Problem betrifft nur EINE meiner Gitarren und bei dieser NUR die tiefe E-Saite; bei allen anderen Saiten dieser Gitarre tritt das Problem nicht auf.
Zur Veranschaulichung der Beschreibung nehme ich nun 2 Töne dieser E6-Saite: die Leersaite und das A im fünften Bund.
Zum Problem:
Ich stimme wie immer die Leersaite und mein einwandfrei arbeitendes Stimmgerät zeigt mir an, dass sie nun korrekt auf E gestimmt ist. Sie klingt aber "falsch". Ich kontrolliere mit dem Gerät nun das A und das Gerät zeigt an, dass das A nicht korrekt, sondern deutlich zu hoch ist.
Nun stimme ich neu. Diesmal stelle ich das A der E6-Saite korrekt ein.
Kontrolliere ich nun die leer klingende Saite, zeigt mir das Stimmgerät an, dass das E zu tief gestimmt ist.
Meine Ohren sagen mir aber, dass nun die Saite richtig klingt.
Bei allen anderen Saiten dieser Gitarre und bei allen meinen anderen Gitarren stimme ich exakt mit dem Stimmgerät und immer ist das Ergebnis (Kontrolle durch meine Ohren) richtig.
Nur hier, bei dieser einen Saite, ist das anderes.
Kann mir das jemand erklären?
Übrigens spiele ich auf allen Gitarren ELIXIER Nanoweb 12-53.
Grüße in die Runde
Stephan
Zuletzt geändert von stephan am Do Nov 05, 2009 1:35 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Ich würde glatt mal eine andere E6 aufspannen. Ich hatte mal ein ähmliches Ding mit den ELIXIRS, da hat es geholfen.
Komisch das ist
Komisch das ist

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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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Ist das Problem neu aufgetreten, bzw. war es früher anders? Ist etwas verzogen, Steg, Nut, Bünder ´runter?stephan hat geschrieben:Habe ich schon mehrfach ausprobiert. Auch beim Wechsel der E6-Saite bleibt das beschriebene Problem.OldPicker hat geschrieben:Ich würde glatt mal eine andere E6 aufspannen.
Gruß
Stephan
Tut mir leid, entschuldigt bitte, ich glaube, ich muss mich revidieren:
Seit ich ELIXIER benutze, wechsele ich die Saiten extrem viel seltener als früher.
Deshalb bin ich jetzt verunsichert, weil ich gar nicht mehr weiß, wann ich die Saiten draufgemacht habe bzw. ob das Problem auch bei früheren Saiten auftrat. Ich hatte das einfach so im Kopf abgespeichert, dass das immer schon so war; kann aber sein, dass ich mich geirrt habe, weil eben diese Saiten schon Monate drauf sind.
Freudsche Fehlleistung meinerseits.
Um ganz sicher zu sein, ziehe ich jetzt mal ne neue E6 auf und dann sehe ich ja, ob es daran lag.
Ich berichte dann.
Nochmals sorry und danke für Eure Beiträge.
Gruß
Stephan
Seit ich ELIXIER benutze, wechsele ich die Saiten extrem viel seltener als früher.
Deshalb bin ich jetzt verunsichert, weil ich gar nicht mehr weiß, wann ich die Saiten draufgemacht habe bzw. ob das Problem auch bei früheren Saiten auftrat. Ich hatte das einfach so im Kopf abgespeichert, dass das immer schon so war; kann aber sein, dass ich mich geirrt habe, weil eben diese Saiten schon Monate drauf sind.
Freudsche Fehlleistung meinerseits.
Um ganz sicher zu sein, ziehe ich jetzt mal ne neue E6 auf und dann sehe ich ja, ob es daran lag.
Ich berichte dann.
Nochmals sorry und danke für Eure Beiträge.
Gruß
Stephan
Hallo Stephan,
kontrolliere doch mal die Saitenführung der fraglichen Saite durch den Sattel. Die Saite muss im gesamten Kanal sicher aufliegen und darf erst am Ausgang frei schwingen. Wenn der Sattel etwas unsauber gearbeitet ist, hat das schon hörbare Auswirkungen.
Wenn die Saite nicht wirklich im ganzen Kanal sicher aufliegt, verlängert sich ungewollt die Mensur dieser einen Saite. Dies hat genau das von Dir beschriebenen Fehlerbild zur Folge:
1. die Saite mit der längeren Mensur wird beim Stimmen stärker gespannt und
2. gegriffene Töne geraten dann zwangsläufig zu hoch.
Anhand extremer Auslenkungen in alle möglichen Richtungen lässt sich ein Eindruck gewinnen, ob die Saiten tatsächlich bis zum Ausgang des Kanales aufliegt oder schon vorher frei schwingen kann.
Guten Abend
Daniel
kontrolliere doch mal die Saitenführung der fraglichen Saite durch den Sattel. Die Saite muss im gesamten Kanal sicher aufliegen und darf erst am Ausgang frei schwingen. Wenn der Sattel etwas unsauber gearbeitet ist, hat das schon hörbare Auswirkungen.
Wenn die Saite nicht wirklich im ganzen Kanal sicher aufliegt, verlängert sich ungewollt die Mensur dieser einen Saite. Dies hat genau das von Dir beschriebenen Fehlerbild zur Folge:
1. die Saite mit der längeren Mensur wird beim Stimmen stärker gespannt und
2. gegriffene Töne geraten dann zwangsläufig zu hoch.
Anhand extremer Auslenkungen in alle möglichen Richtungen lässt sich ein Eindruck gewinnen, ob die Saiten tatsächlich bis zum Ausgang des Kanales aufliegt oder schon vorher frei schwingen kann.
Guten Abend
Daniel
"Ach das dumme Gleichgewicht, wenn mans braucht, dann hat mans nicht" (Zitat aus Alarm im Kasperletheater)
"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können" (Francis Picabia)
"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können" (Francis Picabia)
Vielen Dank für die Anregungen.
Ich komme jetzt nicht dazu, mich um die Gitarre zu kümmern, denn heute Nacht geht's für 3 Wochen in Urlaub. Da bleibt auf der Zielgeraden noch etliches zu tun, zu packen und zu organisieren.
Wenn ich zurück bin, kümmere ich mich in Ruhe um mein Gitarrenproblem und lasse Euch wissen, wie es denn ausging.
Bis dann und liebe Grüße
Stephan
Ich komme jetzt nicht dazu, mich um die Gitarre zu kümmern, denn heute Nacht geht's für 3 Wochen in Urlaub. Da bleibt auf der Zielgeraden noch etliches zu tun, zu packen und zu organisieren.
Wenn ich zurück bin, kümmere ich mich in Ruhe um mein Gitarrenproblem und lasse Euch wissen, wie es denn ausging.
Bis dann und liebe Grüße
Stephan
Zuletzt geändert von stephan am Fr Nov 06, 2009 5:17 pm, insgesamt 1-mal geändert.