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Guild m20 oder doch bei der alten Liebe bleiben?
Verfasst: Mi Mär 03, 2010 11:59 am
von iKorbinian
Hallo Forum
Wie wahrscheinlich 99% der anderen Nutzer auch, komme ich wegen einer Frage hier her! Ich spiele zur Zeit eine Martin D-15, habe aber erkannt, dass ich den Korpus ein wenig zu wuchtig empfinde und sich mein Stil an der Gitarre doch etwas von dem des Dreadnought Typus entfernt hat... Was ich so mag? Also da wären mal Künstler wie Nick Drake, John Frusciante, Elliott Smith, Tom Waits, Van Morrison,... und mal ein wenig populäre Gestalten zu nennen sowie ein bisschen was aus der spanische Ecke. Jedoch will ich mich ein wenig stärkere Akzente auf das Fingerpicken setzen.... auf eine Nylongitarre umzusteigen ist nicht meine Intention. (Ich kann damit einfach nicht umgehen

)
Ich habe mir also folglich schonmal 2 Gitarren im Vorfeld herausgepickt:
Die Martin 000-15 und die Guild M-20. Die Martin deshalb, weil ich mit Martin nur gute Erfahrungen bezüglich Spielbarkeit und Verarbeitung gemacht habe und die Guild, da ich deren Klang auch recht interessant fand und natürlich wegen des enormen Preisunterschiedes.
Kann mir jemand einen kurzen Ratschlag geben oder mir ein wenig beim Abwägen zwischen den beiden Klampfen helfen?
Liebe Grüße,
Korbinian
Verfasst: Mi Mär 03, 2010 12:07 pm
von RB
Welche Frage .................

Verfasst: Mi Mär 03, 2010 12:27 pm
von Salsakönig
Hallo Korbinian,
wenn Du jetzt schon eine Martin spielst, kann ich mir nicht vorstellen, dass Du mit einer Guild glücklich wirst.
Ich habe die 000-15 lange ausprobiert (bevor ich mich für eine OM-21 entschied). Ich finde, es ist die beste Gitarre, die Du in dieser Preisklasse kriegen kannst.
Gruß
Hansjörg
Verfasst: Mi Mär 03, 2010 12:35 pm
von Tonsen
In erster Linie sollten natürlich Klang und Bespielbarkeit entscheiden. Liegen hier beide Klampfen gleichauf kämen bei mir dann Aspekte wie der Preis oder das Image der Marke ins Spiel. Guild bietet eben die günstigeren Instrumente, dafür bekommt man bei Martin Guitars ein Instrument mit Geschichte aus einer Manufaktur mit Tradition und Geschichte. Guild von heute hat ja mit Guild von damals bis auf den Namen nicht mehr viel gemein - vielleicht noch traditionell angelehnte Designs. Ich würde mich wohl eher für eine Martin entscheiden - vorausgesetzt sie hat auch klanglich und spielerisch die Nase vorn

Hab aber weder die Guild noch die Martin je gespielt...
Verfasst: Mi Mär 03, 2010 1:05 pm
von whitywhiteman
Also wenn´s um den Preis geht, wie wäre es dann mit einer
Johnson JO-48S 12-FRET STEELSTRING (auch in Mahagonie), getestet in der aktuellen AkustikGitarre???
Ansonsten stimme ich für Martin oder die hier:

Verfasst: Mi Mär 03, 2010 1:26 pm
von clone
Welch Frage...
Ich stimme für die Guild. Die klingt einmal etwas anders. Und eine gewisse Tradition hat diese Firma ja nun auch... .
schönen Gruß.
Verfasst: Mi Mär 03, 2010 1:37 pm
von DiBo
RB hat geschrieben:Welche Frage .................

Was für ein geniales Bild von einem genialem Musiker
MfG
Dirk
Vollmahagoni ....
Verfasst: Mi Mär 03, 2010 1:53 pm
von tbrenner
Hallo Korbinian,
wenn´s innerhalb des Spektrum dieser Vollmahagoni-Kisten bleiben soll,
würde ich wohl auch zur Martin neigen.
Erwägst Du gerade diese beiden Gitarren aus klanglichen (welche??)
oder eher optischen Gründen?
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist dieser Mahagonideckensound schon sehr speziell; für mich zu mittig und höhenarm. Für Country-blues u.ä.
sicherlich klasse; für andere (modernere..) Stile wär´s nicht meins.
Die Guild- GAD-Gitarren haben mich übrigens bei einem Thomann-Besuch
vor einigen Monaten recht positiv überrascht - war mit das Beste was der Laden in der 500 - 800 €-Klasse da hatte, fand ich.
Grüssle,
tbrenner
Verfasst: Mi Mär 03, 2010 1:56 pm
von klaust
whitywhiteman hat geschrieben:Ansonsten stimme ich für Martin oder die hier:
Oh sh**! Da ist wieder dieses
pöhse Pild....da krich' ich doch immer den Zittrigen...

Verfasst: Mi Mär 03, 2010 2:25 pm
von RB
Ich schau nicht hin.
Verfasst: Mi Mär 03, 2010 5:22 pm
von iKorbinian
Oha – das waren aber viele Antworten auf ne recht kurze Zeit!

Danke schonmal für eure, wenn teils auch recht knappen, Antworten!
Zum Thema Finanzen: Ich bin "erst" 20 Jahre alt und verbringe am Tag zirka 8 - 10 Stunden mit meinem Studium, das macht Geld relativ knapp. Also wären beide definitv nicht drin
Also die "Mahagoni–Kisten" wie ich vorher gehört habe, gefallen mir klanglich eigentlich recht gut und vom Aussehen her finde ich sie auch um einiges anspruchsvoller als z.B. Gitarren mit Fichtendecken. Ich weiß selbst nicht genau, wie ich da drauf komme. Leider hört das Auge aber immer ein wenig mit...

Fichtendecken finde ich persönlich nur bei großen Dreadnoughts ästhetisch...
Gerade eben tendiere ich ein wenig zur Martin! Hat irgendwer schonmal schlechte Erfahrungen (oder besonders gute) mit eine von den beiden Gitarren gemacht?
Würden sich die Gitarren auch dazu eignen etwas von Al Di Meolas Repertoire alá Elegant Gipsy oder - zu spielen?
Von Johnson habe ich ehrlichgesagt noch nie gehört.
Grüße und vielen Danke schonmal,
Korbinian
Verfasst: Mi Mär 03, 2010 8:36 pm
von klaust
.
warum fehlt da eigentlich der Punkt "weder noch"?

Verfasst: Mi Mär 03, 2010 9:18 pm
von elfer
iKorbinian hat geschrieben:
Von Johnson habe ich ehrlichgesagt noch nie gehört.
die marke passt hier auch nicht so richtig in die reihe, ist einfach eine andere liga. johnson-instrumente sind im oberen billigsegment qualitativ gute gitarren aber können meiner meinung nach nicht mit den großen jungs spielen!
liebe grüße,
johannes
p.s.: ich würde wohl auch weder noch nehmen sondern nach irgendeiner
top-gitarre in gutem gebrauchtem zustand ausschau halten

Verfasst: Do Mär 04, 2010 7:38 am
von whitywhiteman
die marke passt hier auch nicht so richtig in die reihe, ist einfach eine andere liga. johnson-instrumente sind im oberen billigsegment qualitativ gute gitarren aber können meiner meinung nach nicht mit den großen jungs spielen!
Hallo Johannes, ich hab selbst noch keine Johnson gespielt. Wollte das nur hier als preisliche Alternative in den Raum werfen, da Johnson ja gerade sehr präsent mit ihren Vintäscht-Kopien sind. Ob es klanglich auch Alternativen sind kann ich nicht sagen. Aber dann gäbe es ja auch noch Gitarrenbauer, die sogar preiswerte Klampfen klangoptimieren.
p.s.: ich würde wohl auch weder noch nehmen sondern nach irgendeiner top-gitarre in gutem gebrauchtem zustand ausschau halten
Das ist natürlich immer eine sehr empfehlenswerte Alternative

Verfasst: Do Mär 04, 2010 9:49 am
von kaiserschmarrn
Hallo Korbinian,
also wenn Du eh noch nicht so richtig weißt, wo die Reise hingeht. Überlegt Dir doch mal auf die Musikmesse nach Frankfurt zu gehen. Das kostet Dich 20 Euro. Du kannst Dir einen Überblick von vielen Herstellern verschaffen und bestimmt interessante Gespräche mit Gitarrenbauern führen. Vielleicht gibt es Alternativen auf dem Markt. Einen Gitarre hat zwar auch etwas mit Optik zutun. Entscheiden ist aber der Klang und die Bespielbarkeit. Und dazu muss du die Gitarren einfach mal gehört und gespielt haben.
Gruß Kaiserschmarrn