Kerben in der Stegeinlage
Moderator: RB
Kerben in der Stegeinlage
Hallo Leute,
Ich hab mir heute eine gebrauchte akustische Bassgitarre gekauft. Der Vorbesitzer hat offensichtlich die Stegeinlage an den Auflagepunkten der E-, A- und D-Saiten so eingekerbt, dass die Saiten etwa mit der Hälfte ihres Umfangs auf/in der Stegeinlage liegen - ich vermute um die Saitenlage zu verbessern. Ich tu mich gerade etwas schwer, die theoretischen Auswirkungen auf das Klangverhalten des Instrumentes durch diese Maßnahme zu erdenken. Aus welchen Gründen sollte denn die Auflagefläche zwischen Saite und Stegeinlage möchtlichst gering sein - sprich aus welchen Gründen wären die Kerben für den Klang eher nachteilig? Ich möchte das Instrument noch ein wenig optimieren und die Stegeinlage (aus Plastik) gegen eine aus Knochen austauschen, sofern es keine Argumente gibt, die für die Kerben sprechen...
Toni
Ich hab mir heute eine gebrauchte akustische Bassgitarre gekauft. Der Vorbesitzer hat offensichtlich die Stegeinlage an den Auflagepunkten der E-, A- und D-Saiten so eingekerbt, dass die Saiten etwa mit der Hälfte ihres Umfangs auf/in der Stegeinlage liegen - ich vermute um die Saitenlage zu verbessern. Ich tu mich gerade etwas schwer, die theoretischen Auswirkungen auf das Klangverhalten des Instrumentes durch diese Maßnahme zu erdenken. Aus welchen Gründen sollte denn die Auflagefläche zwischen Saite und Stegeinlage möchtlichst gering sein - sprich aus welchen Gründen wären die Kerben für den Klang eher nachteilig? Ich möchte das Instrument noch ein wenig optimieren und die Stegeinlage (aus Plastik) gegen eine aus Knochen austauschen, sofern es keine Argumente gibt, die für die Kerben sprechen...
Toni
eine akustischen bassgitarre ist kein instrument sondern eine camouflage für einen e-bass.
es gibt nichts, sei es auch noch so teuer, was akustisch sinn macht, das heißt z.b. gegenüber zwei akustik gitarren akustisch als bass wahrgenommen wird. das geht nur mit kontrabass.
nicht mal solo aus drei meter entfernung hört sich das noch nach bass an.
das war nicht deine frage, aber alles was ich dazu zu sagen habe.
deutlicher? sich mit so einem "instrument" zu beschäftigen halte ich für zeitverschwendung und eins zu kaufen für geldverschwendung, selbst für 50 euro.
es gibt nichts, sei es auch noch so teuer, was akustisch sinn macht, das heißt z.b. gegenüber zwei akustik gitarren akustisch als bass wahrgenommen wird. das geht nur mit kontrabass.
nicht mal solo aus drei meter entfernung hört sich das noch nach bass an.
das war nicht deine frage, aber alles was ich dazu zu sagen habe.

deutlicher? sich mit so einem "instrument" zu beschäftigen halte ich für zeitverschwendung und eins zu kaufen für geldverschwendung, selbst für 50 euro.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
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Na geh, also verstärkt hören sich so ne Akustikbässe finde ich sehr gut an...Herigo hat geschrieben:sich mit so einem "instrument" zu beschäftigen halte ich für zeitverschwendung und eins zu kaufen für geldverschwendung, selbst für 50 euro.

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...womit wir wieder beim E-Bass währen...Pappenheim hat geschrieben: Na geh, also verstärkt hören sich so ne Akustikbässe finde ich sehr gut an...

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Naja, es gibt Gruppen da paßt ein e-Bass einfach nicht rein. Hat zwar mit der Gitarre nur wenig zu tun, aber ein gutes Beispiel ist das "Ukulele Orchestra of Great Britain". Alles spielt kleine akustische Viersaiter, da paßt ein e-Bass rein optisch wie ne Faust aufs Auge. Die haben früher auch nen Akustikbass gehabt. Soviel ich weiß spielt da jetzt ne Bariton-Uke mit die auf Bass umgebaut ist. Hab so ein Tel mal in der Hand gehabt, da kommt unverstärkt so gut wie gar nix raus, aber verstärkt schon ganz nett 

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Sag ich doch. So ein Akustikbass macht doch optisch viel mehr her als so ein Massivbrett E-Bass.Guchot hat geschrieben:Hab so ein Tel mal in der Hand gehabt, da kommt unverstärkt so gut wie gar nix raus, aber verstärkt schon ganz nett
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Ich glaub man sollte A-Bässe einfach nicht mit E-Bässen vergleichen. Für mich ist das Instrument einfach nur eine Akustikgitarre mit 4 Saiten, mit der ich tiefere Töne spielen kann als auf meiner 6-Saitigen. Zum jammen mit einer Akustikgitarre ist sie außerdem wunderbar geeignet - und für mehr hat sie nen Tonabnehmer. Ist doch klasse 

Das sehe ich genauso wie Tonsen.
Seit November habe ich auch einen Akustikbass, und natürlich kann er sich akustisch nicht gegen mehrere Gitarren bzw. mehrere laute Instrumente durchsetzen, aber bei einer gemütlichen Session zu zweit macht er sich ganz hervorragend als Begleitung zu einer akustischen Gitarre. Ganz ohne Strom und Verstärkung.
Seit November habe ich auch einen Akustikbass, und natürlich kann er sich akustisch nicht gegen mehrere Gitarren bzw. mehrere laute Instrumente durchsetzen, aber bei einer gemütlichen Session zu zweit macht er sich ganz hervorragend als Begleitung zu einer akustischen Gitarre. Ganz ohne Strom und Verstärkung.
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Terry Pratchett, 1948 - 2015
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Meine Rede. Allerdings haben wir jetzt mengenhaft herumgeplänkelt, nur hat dem armen Tonsen noch keiner seine Frage beantwortet.Manati hat geschrieben:...aber bei einer gemütlichen Session zu zweit macht er sich ganz hervorragend als Begleitung zu einer akustischen Gitarre. Ganz ohne Strom und Verstärkung.
Ich sehe das auch so, dass eigentlich nichts für Kerben spricht. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass ganz ohne Kerben, wenn man die fetten Saiten ordentlich anreißt, die auf einer völlig glatten Stegeinlage verrutschen könnten. Weiß auch nicht. Wenn ich mir so die Nahaufnahmen von Netzfotos von Stegen bei Akustikbässen (Martin, Takamine) ansehe, habe ich den Eindruck, dass die entweder garnicht oder nur ganz leicht, um eben ein Verrutschen zu verhindern, eingekerbt sind.
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