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Fensterkopf bei Steelstrings
Verfasst: Di Jun 08, 2010 6:18 pm
von Herigo
hi,
habe 2 fragen.
1. ich hörte, dass die ausführung des kopfes einfluss auf den klang haben soll. kann mir das mal jemand näher erklären?
optisch gefallen mir fensterköpfe besser, habe aber an meiner billig resonator mit fensterkopf festgestellt, dass das saitenaufziehen nicht so einfach geht, bei der flamenca habe ich jedoch keine probleme da die saiten viel weicher sind und sich sehr einfach mit einer schlinge fürs aufziehen fixieren lassen.
2. bei den stahlsaiten, war das nicht so einfach möglich, die waren sehr widerspenstig, gibt es einen trick?
Verfasst: Di Jun 08, 2010 6:24 pm
von H-bone
Hallo Herigo,
ja, es gibt einen Einfluss auf den Klang, da die Saiten in einem stärkeren Winkel über den Sattel laufen und damit mehr Druck auf eben diesen ausüben. Damit wird die Sustain-Energie vom Hals besser genutzt.
Und zum Thema Saitenaufziehen: (keine Schlaufe)
http://www.fingerpicker.de/forum/viewtopic.php?t=6830
Gruss, Martin
Verfasst: Di Jun 08, 2010 6:28 pm
von Herigo
hi, danke für die info aber ist das der richtige link?

Verfasst: Di Jun 08, 2010 6:33 pm
von H-bone
Raaah, Quatsch natürlich, hab's geändert...
Und gib' den falschen Link wieder her, den brauch' ich noch woanders...

Verfasst: Di Jun 08, 2010 7:08 pm
von Pappenheim
H-bone hat geschrieben:ja, es gibt einen Einfluss auf den Klang, da die Saiten in einem stärkeren Winkel über den Sattel laufen und damit mehr Druck auf eben diesen ausüben. Damit wird die Sustain-Energie vom Hals besser genutzt.
Worin unterscheidet sich der Klang, oder beeinflusst das "nur" das Sustain? Ist der Unterschied wirklich hörbar?
Ha, das ist gut, dass dieses Thema auf den Tisch kommt, ich wollte das schon die ganze Zeit mal fragen.
Verfasst: Di Jun 08, 2010 10:12 pm
von Herigo
H-bone hat geschrieben:Raaah, Quatsch natürlich, hab's geändert...
Und gib' den falschen Link wieder her, den brauch' ich noch woanders...

willst du mir den richtigen nicht nennen?

eben habe ichs oben gesehen, er ist schon ausgetauscht.

Verfasst: Di Jun 08, 2010 10:18 pm
von elfer
er hat den link oben im post geändert. einfach draufklicken
gruß,
johannes
Verfasst: Mo Mai 09, 2011 2:05 am
von stella
ich kram mal eben den alten thread wieder raus...
mich würd ja [zusätzlich zur - noch - unbeantworteten frage nach unterschieden im klang] interessieren, ob sich fensterköpfe auf den zug auf die saiten auswirken. da ja angemerkt wurde, dass sich der druck auf den sattel erhöht, frage ich mich ob sich dadurch auch die bespielbarkeit ändert...
oder [in anbetracht des sustain-gewinns] anders gefragt: haben fensterköpfe nen nachteil?
edit: hab nochmal genauer gesucht und
diesen thread hier gefunden. auch wenn dort einiges etwas genauer ausgeführt ist, bleibt die frage nach der bespielbarkeit...
Verfasst: Mo Mai 09, 2011 6:29 am
von LaFaro
stella hat geschrieben:ich kram mal eben den alten thread wieder raus...
mich würd ja [zusätzlich zur - noch - unbeantworteten frage nach unterschieden im klang] interessieren, ob sich fensterköpfe auf den zug auf die saiten auswirken. da ja angemerkt wurde, dass sich der druck auf den sattel erhöht, frage ich mich ob sich dadurch auch die bespielbarkeit ändert...
oder [in anbetracht des sustain-gewinns] anders gefragt: haben fensterköpfe nen nachteil?
edit: hab nochmal genauer gesucht und
diesen thread hier gefunden. auch wenn dort einiges etwas genauer ausgeführt ist, bleibt die frage nach der bespielbarkeit...
also ich merke dabei keine Nachteile, sondern nur Vorteile... allerdings sind die Gitarren - wie in dem anderen Fred schon mehrfach erwähnt - nicht direkt vergleichbar, da zum einen die Fensterkopf-Gitarre eine 12-Bund-Gitarre ist und die andere eine 14-Bund-Gitarre und sie darüber hinaus noch unterschiedliche Mensuren haben.. Jedenfalls hat bei meiner Gitarre die Bespielbarkeit in keinster Weise gelitten...
Verfasst: Mo Mai 09, 2011 6:48 am
von jafko
H-bone hat geschrieben:Hallo Herigo,
ja, es gibt einen Einfluss auf den Klang, da die Saiten in einem stärkeren Winkel über den Sattel laufen und damit mehr Druck auf eben diesen ausüben. Damit wird die Sustain-Energie vom Hals besser genutzt.
Bleibt meine immer noch unbeantwortete Frage aus dem anderen Fred. warum man dann die normalen Kopfplatten nicht stärker anwinkelt?
Verfasst: Mo Mai 09, 2011 6:54 am
von Pappenheim
Ja, so wie bei der hier
aus dem Jahr 1580 (
Link).
Verfasst: Mo Mai 09, 2011 7:15 am
von JeSter
jafko hat geschrieben:
Bleibt meine immer noch unbeantwortete Frage aus dem anderen Fred. warum man dann die normalen Kopfplatten nicht stärker anwinkelt?
Hat vielleicht auch ästhetische Gründe?! Wenn ich mir das Bild von pappenheim so angucke dann sieht das schon arg s**ei*se aus^^
Verfasst: Mo Mai 09, 2011 9:03 am
von chrisb
Bleibt meine immer noch unbeantwortete Frage aus dem anderen Fred. warum man dann die normalen Kopfplatten nicht stärker anwinkelt?
das machen einige "kleine" gitarrenbauer. die massenproduzenten werden sich nicht trauen. knack.
Verfasst: Mo Mai 09, 2011 10:18 am
von Wolfo
Hi Herigo,
für das Aufziehen wurde der Threat ja schon gefunden, ich fand es trotzdem nervig. Ist aber sicher nur Übungssache.
Meine Larrivee OM60 hatte einen Fensterkopf, ich hatte auch mal eine in "Normal" in der Hand leider nicht nebeneinander.
Ich würd es so beschreiben, der Fensterkopf setzt den "Kawumms" der Gitarre einen Tick mehr um, also Ansprache noch direkter, die Anschlagsdynamik wird eine Spur stärker umgesetzt.
Meins war das allerdings nicht.