fragten schon die guten alten "Tower of Power" in einem ihrer
songs.
Im Ernst: Ich habe mir selber erst nach dem Workshop einige weitere
CD´s von Duck besorgt + war äußerst überrascht, von der Vielschichtigkeit
die der Gute über die lange Karriere entwickelt hat.
Ich würde innovativ/hip z.B. auch nicht immer gleich mit Percussionorgien
auf dem Instrument oder Delay- und anderen elektr. Spielchen gleichsetzen. (Ich höre sowas auch mal gern, aber so nachhaltig fesselt
mich das dann auch nicht...)
Wenn man sich aber z.B. die CD mit Jazztunes auschließlich mit Stücken
des Pianisten Herbie Nichols anhört, bekommt man so eine Ahnung, daß
D. Baker natürlich alle Spielarten des traditionellen Fingerstylens beherrscht,
aber darüberhinaus ein hochentwickeltes Verständnis von jazzharmonik
hat und (wie nur wenige mir bekannte Fingerstyler) sich improvisierenderweise sehr spannend voranbewegen kann.
Wenn Du nach Spielttechnik fraqst: da hat Duck vordergründig nichts
Neues vermittelt, aber mit seinen Akkordauflösungen mir + den
meisten anderen Kursteilnehmern einige harte Nüsse mitgegeben ...
Vielleicht hat RAC aber schon recht, wenn er Duck als einen beschreibt,
der sich musikalisch zwischen etliche Stühle gesetzt hat - passt
irgendwo zu seiner komplexen Persönlichkeit.
Grüssle,
tbrenner
