Die üblichste Stimmung ist G-C-E-A, wobei das G fast immer ein High G ist, also nicht die am tiefsten klingende Saite (wie man es als Gitarrist vermuten würde), sondern genau eine Oktave höher - also einen Ganzton tiefer als die (am höchsten klingende) A-Saite. Das macht den ukeligen Sound besonders aus.
Eine Tenor-Uke bietet einen größeren Korpus (mehr "Bumms"), einen geräumigeren Hals (besseres, leichteres Handling, gerade fürs Solieren) und i. d. R. mehr Bünde als eine Sopran-Uke, aber die Stimmung ist die gleiche.
Bei Tenor-Ukes wird das High G manchmal weggelassen und statt dessen eine Low G aufgezogen (z. B. ist meine derzeit so bestückt). Dann entspricht die Stimmung der einer Gitarre, der man einen Kapo ins fünfte Bund setzt (und deren beiden tiefsten Saiten ignoriert werden). Das ermöglicht bessere Bassläufe.
Im deutschsprachigen Raum kommt auch die Stimmung A-D-F#-B(H) relativ häufig vor, zumindest in Lehrwerken. Also einen Ganzton höher.
Ukes werden je nach Geschmack mit Nylon-, Fluorcarbon- oder Nylgut-Saiten bestückt. Nylgut ist eine Art synthetische Darmsaite, die (nicht nur) ich als besonders gut klingend empfinde.
Prima Infos findest du hier:
http://www.ukupedia.de
http://www.fourstrings.de
Wenn du ca. 100 bis 120 Euro investieren magst, bekommst du schon ein ordentliches Instrument, auch Tenor. Lanikai, Brüko, Makala sind einige Marken, denen man vertrauen kann.
In der Preislage um die 50 Euro gibt's auch schon brauchbare Sopran-Ukes, die keine Spielzeuge sind, sondern echte Instrumente - z. B. von Stagg. Darüber erzählt dir die Ukupedia mehr. ;-)
Aber es ist auch sehr viel Mist auf dem Markt - mit miesen Saiten, schlechten Materialien, besch...ener Verarbeitung und teils grausamer Intonation, sobald man die ersten drei Bünde verlässt ...