Trotz der beschriebenen möglichen Auswirkungen ist das Tieferlegen bis kurzBernd C. Hoffmann hat geschrieben:Dass man eine Konzertgitarre bis zur Stegeinlagengrenze tiefer legen kann (ich denke,
damit ist die Oberkante der Stegnut gemeint), ist theoretisch richtig aber praktisch falsch, weil dann der Knickwinkel
zum Führungsloch immer flacher wird. Zudem wird die Gitarre dadurch Reduzieren der Saitenlage leiser (bzw. lauter,
wenn man sie erhöht); das habe ich schon an einigen Gitarren durch...
vor die Oberkante der Stegnut auch praktisch richtig, wenn man mit den evtl.
Dynamik-/Lautstärkereduzierungen im Einzelfall leben kann und die Gitarre die
notwendigen Voraussetzungen mitbringt, nämlich ausreichend tief liegende
Führungsbohrungen im Knüpfblock, ohne dass die Saiten hinter der Stegeinlage
das Holz berühren. Ich hatte und habe noch Instrumente, die so eingestellt gut
funktionieren. Meine Bernabe M10 (Zeder) z.B., ein von Natur aus recht lautes
Teil, entwickelt für mich dabei immer noch genug Power. Im übrigen galt mein
Hinweis aber auch als Empfehlung, schon bei der Auswahl darauf zu achten,
dass die Kombination aus Halskrümmung und Stegeinlagenhöhe die gewünschte
Saitenlage ohne Probleme ermöglicht.
Hm..also wenn das Griffbrett höher als die Saiten wäre, wäre das nicht nurBernd C. Hoffmann hat geschrieben:Würde man trotzdem bis zur Oberkante gehen, dann ist das Griffbrett höher als die
Saiten => indiskutabel.
indiskutabel, sondern praktisch unmöglich. Gut, vielleicht ist gemeint, dass das
Griffbrett höher liegt als die Oberkante der Stegeinlage. Aber das habe ich noch
nicht erlebt.
Bevorzugte Halsmaße sind natürlich abhängig von der individuellen Disposition. EsBernd C. Hoffmann hat geschrieben:..Die 2 mm weniger bedingen einen engeren Saitenabstand...
gab ja schon Berichte, dass sich jemand etwas mit 54 oder gar 55 mm hat bauen
lassen. Der Hinweis auf das Saitenspacing (dem die Halsbreite dann folgt) ist berechtigt.
Ich komme bei den Nylons mit rd. 43 mm Saitenabstand gut zurecht. Das geht bei
einem 50er Hals noch sehr gut.