Gitarrenunterricht bzw. Gitarrenlehrer
Verfasst: Mi Aug 01, 2012 8:36 am
Hallo,
ich brauch mal ein paar Tips von Gitarrenunterricht-erfahrenen Usern oder Lehrern hier.
Ich hab vor ca. 1,5 Jahren angefangen, um Selbstunterricht Gitarre zu lernen. Hauptsächlich mit dem Buch "Abenteuer Gitarre" von Jens Kienbaum. Und hab nach und nach auch Stücke aus "Fingerpicking Acoustics" und "Das klassische Gitarrenbuch" gespielt und hatte viel Spaß dabei.
Hier im Forum habe ich öfter gelesen, daß doch dringend empfohlen wird, Unterricht zu nehmen. In der Hoffnung, daß dieser mir helfen kann, schneller voran zu kommen oder Fehler zu vermeiden habe ich mich dann mal auf die Suche gemacht. Ich möchte noch dazu sagen, daß es finanziell nicht übermäßig ist und darum natürlich auch die Preisproblematik eine Rolle spielt.
Der erste Lehrer den ich kennenlernte hab ich schon nach der ersten Probestunde nicht wiedersehen wollen. Er schien mir für Fingerstyle und klassische Gitarre nicht der richtige Ansprechpartner und wirkte auch "runtergekommen" und unorganisiert (sorry, aber ist so ...)
Das war letztes Jahr und danach war ich erst mal "bedient". Und allein weitermachen hat gut geklappt und Spaß gemacht. Im Mai diesen Jahres habe ich einen neuen Versuch gestartet.
Seit Juni nehme ich am Gruppenunterricht teil. Das läuft so ab: 5 Leute, jeder übt was anderes und der Lehrer gibt Tips und den nächsten Übungsschritt an, hört bei jedem mal rein und korrigiert. Jeder übt dabei leise vor sich hin was anderes. Hört sich chaotisch an ... aber der "Störfaktor" der anderen Übenden ist gar nicht so groß wie anfangs befürchtet. Allerdings ist die "Untersützung" durch den Lehrer nur sehr gering. Der Unterschied, ob ich zu Hause übe oder da erschließt sich mir nur wenig.
Ich hab nach ca, 2,5 Monaten Unterricht nicht das Gefühl, das der Unterricht mir so wesentlich andere ERkenntnisse gebracht hätte, daß es sich lohnt dafür zu zahlen ... Wir sind weiter nach dem Buch vorgegangen, lediglich etwas schneller, weil der Lehrer mir sagte, welche Übungen ich eher weglassen kann. 2 Übungen hat er mir zusätzlich zum Buch ausgedruckt und erklärt.
Meine Grifftechnik hat er zwar korrigiert, sagte aber auch, so wie ich bisher gegriffen habe, würden die "Klassiker" lehren zu greifen. Also war es wohl nicht ganz falsch, nur anders als er bevorzugt .... scheinbar gibt es mehrere "richtige" Griffweisen .... ?? Warum sollte ich denn umlernen, wenn ich so gut klar komm und andere es auch so machen?
Naja, sorry für die lange Vorgeschichte, aber um meine Fragen zu verstehen könnte das hilfreich sein.
Also ich finde diesen Unterricht nicht sehr ergiebig und frage mich nun, liegt es daran, daß ich zu den wenigen gehöre, die alleine wirklich gut klar kommen oder am Lehrer und möchte der lehrenden Zunft noch eine Chance geben. Morgen habe ich einen Probetermin bei einer anderen Gitarrenschule. Die arbeiten leider mit festen Laufzeitverträgen und Monatsbeiträgen und nicht stundenbezogene Beiträge. Sie bieten vor Abschluß eines Vertrages einen Probemonat an, den man natürlich bezahlen muß, aber sich eben nicht gleich fest binden. Versuch macht kluch ... also probier ich mal.
Endlich also zu meinen Fragen:
Worauf sollte ich gleich zu Anfang achten, um nicht wieder das Gefühl eines Reinfalls zu haben? Wie sollte sinnvoller Gitarrenunterricht ablaufen, gibt es so etwas wie ein Lehrkonzept oder ist sowas so individuell, daß ich auf solche Fragen keine sinnvolle Antwort erwarten kann? Wo könnte ich noch nach Unterricht suchen und vor allen, wie kann ich bei den vorhandenen (Klein-)Anzeigen und Internetangeboten die schwarzen Schafe erkennen und zuletzt, was kann darf Unterricht kosten, bzw. für welch "geringen Preis" (wegen mangelndern Mittel ... )kann ich noch brauchbaren Unterricht erwarten?
Im Moment bin ich einfach etwas frustriert ... ich möchte nicht das nächste Jahr oder mehr nur mit ausprobieren von Unterricht verbringen, sondern auch sinnvoll voran kommen .... und irgendwie hab ich das Gefühl, Gitarre spielen machte noch mehr Spaß, als ich mich nicht mit der Lehrersuche auseinandersetzen mußte ....
ich brauch mal ein paar Tips von Gitarrenunterricht-erfahrenen Usern oder Lehrern hier.
Ich hab vor ca. 1,5 Jahren angefangen, um Selbstunterricht Gitarre zu lernen. Hauptsächlich mit dem Buch "Abenteuer Gitarre" von Jens Kienbaum. Und hab nach und nach auch Stücke aus "Fingerpicking Acoustics" und "Das klassische Gitarrenbuch" gespielt und hatte viel Spaß dabei.
Hier im Forum habe ich öfter gelesen, daß doch dringend empfohlen wird, Unterricht zu nehmen. In der Hoffnung, daß dieser mir helfen kann, schneller voran zu kommen oder Fehler zu vermeiden habe ich mich dann mal auf die Suche gemacht. Ich möchte noch dazu sagen, daß es finanziell nicht übermäßig ist und darum natürlich auch die Preisproblematik eine Rolle spielt.
Der erste Lehrer den ich kennenlernte hab ich schon nach der ersten Probestunde nicht wiedersehen wollen. Er schien mir für Fingerstyle und klassische Gitarre nicht der richtige Ansprechpartner und wirkte auch "runtergekommen" und unorganisiert (sorry, aber ist so ...)
Das war letztes Jahr und danach war ich erst mal "bedient". Und allein weitermachen hat gut geklappt und Spaß gemacht. Im Mai diesen Jahres habe ich einen neuen Versuch gestartet.
Seit Juni nehme ich am Gruppenunterricht teil. Das läuft so ab: 5 Leute, jeder übt was anderes und der Lehrer gibt Tips und den nächsten Übungsschritt an, hört bei jedem mal rein und korrigiert. Jeder übt dabei leise vor sich hin was anderes. Hört sich chaotisch an ... aber der "Störfaktor" der anderen Übenden ist gar nicht so groß wie anfangs befürchtet. Allerdings ist die "Untersützung" durch den Lehrer nur sehr gering. Der Unterschied, ob ich zu Hause übe oder da erschließt sich mir nur wenig.
Ich hab nach ca, 2,5 Monaten Unterricht nicht das Gefühl, das der Unterricht mir so wesentlich andere ERkenntnisse gebracht hätte, daß es sich lohnt dafür zu zahlen ... Wir sind weiter nach dem Buch vorgegangen, lediglich etwas schneller, weil der Lehrer mir sagte, welche Übungen ich eher weglassen kann. 2 Übungen hat er mir zusätzlich zum Buch ausgedruckt und erklärt.
Meine Grifftechnik hat er zwar korrigiert, sagte aber auch, so wie ich bisher gegriffen habe, würden die "Klassiker" lehren zu greifen. Also war es wohl nicht ganz falsch, nur anders als er bevorzugt .... scheinbar gibt es mehrere "richtige" Griffweisen .... ?? Warum sollte ich denn umlernen, wenn ich so gut klar komm und andere es auch so machen?
Naja, sorry für die lange Vorgeschichte, aber um meine Fragen zu verstehen könnte das hilfreich sein.
Also ich finde diesen Unterricht nicht sehr ergiebig und frage mich nun, liegt es daran, daß ich zu den wenigen gehöre, die alleine wirklich gut klar kommen oder am Lehrer und möchte der lehrenden Zunft noch eine Chance geben. Morgen habe ich einen Probetermin bei einer anderen Gitarrenschule. Die arbeiten leider mit festen Laufzeitverträgen und Monatsbeiträgen und nicht stundenbezogene Beiträge. Sie bieten vor Abschluß eines Vertrages einen Probemonat an, den man natürlich bezahlen muß, aber sich eben nicht gleich fest binden. Versuch macht kluch ... also probier ich mal.
Endlich also zu meinen Fragen:
Worauf sollte ich gleich zu Anfang achten, um nicht wieder das Gefühl eines Reinfalls zu haben? Wie sollte sinnvoller Gitarrenunterricht ablaufen, gibt es so etwas wie ein Lehrkonzept oder ist sowas so individuell, daß ich auf solche Fragen keine sinnvolle Antwort erwarten kann? Wo könnte ich noch nach Unterricht suchen und vor allen, wie kann ich bei den vorhandenen (Klein-)Anzeigen und Internetangeboten die schwarzen Schafe erkennen und zuletzt, was kann darf Unterricht kosten, bzw. für welch "geringen Preis" (wegen mangelndern Mittel ... )kann ich noch brauchbaren Unterricht erwarten?
Im Moment bin ich einfach etwas frustriert ... ich möchte nicht das nächste Jahr oder mehr nur mit ausprobieren von Unterricht verbringen, sondern auch sinnvoll voran kommen .... und irgendwie hab ich das Gefühl, Gitarre spielen machte noch mehr Spaß, als ich mich nicht mit der Lehrersuche auseinandersetzen mußte ....
