Seite 1 von 1
Verschiedene Stimmungen
Verfasst: Fr Mär 29, 2013 6:12 pm
von Ckarl
Ich weiß nicht ob es sowas schon als Thread irgendwo gibt, aber vielleicht ist ja der ein oder andere experimentierfreudige Gitarrist dabei, der öfters in verschiedenen Stimmungen arbeitet und neue Stimmungen sucht.
Deswegen mach ich mal ne Liste von Tunings die ich bisher in Verwendung habe. In Klammern dahinter der offene Akkord und für welche Tonarten sie sich eignen (aus meiner Sicht)
1. E-A-D-G-H-A (Standard)
2. D-A-D-G-H-E (Drop D // D-Dur/Moll)
3. E-G#C#-F#-H-D# (Emaj7/9+/13+ // E-Dur & H-Dur)
4. E-G#H-E-H-E (Open E // E-Dur & H-Dur)
5. E-G#H-F#-H-D# ( Emaj7/9+ // E-Dur & H-Dur)
6. D-A-D-G-A-D (DADGAD // D-Dur/Moll)
7. D-A-D-F#-A-D (Open D // D-Dur)
8. D-A-D-D-A-D (D-Quintstimmung // schön für keltische Musik in D)
9. D-F#-D-E-H-E (D6/9+ // D-Dur & f#-Moll)
10. D-A-C#-E-A-C# (Open A-Dur mit D als Quarte im Bass // A-Dur)
11. D-A-D-F-C-E (d7/9+ // d-Moll)
12. D-G-D-G-C-D (Gsus4/D // G-Dur)
13. C-G-C-G-C-E (Open C // C-Dur & C-Moll)
14. C-G-D-G-A-E (Gsus2/6/9+ mit D im Bass // G-Dur)
15. C-G-D#-G-C-D# (Open C-Moll // C-Moll)
16. D#-G-D-G-B-D (Open g-Moll mit D# im Bass // G-Moll)
17. D-G-D-G-B-D (Open g-Moll // G-Moll)
18. D-G-D-G-H-D (Open G-Dur)
ich hoffe ich hab die Akkorde richtig Definiert
So nun viel Spaß allen die damit experimentieren wollen.
Verfasst: Fr Mär 29, 2013 6:33 pm
von RB
Aus praktischen Gründen habe ich mich auf
Normal
Drop-D und
DADgad
beschränkt. Probiert habe ich außerdem
EADead (Franco Morone nimmt das viel)
DADdad (neulich, Stephen Stills)
Nunja und hin und wieder DADf#ad (D-dur)
Verfasst: Fr Mär 29, 2013 7:36 pm
von scifi
D-A-D-G-H-D Double-Drop-D
C-F-C-G-C-F (Damit kann ich meine Mandola oder eine Cittern imitieren)
Womit ich bei vielen Downtunings grundsätzlich mein Problem habe ist, dass die Saiten nur noch "labbern", wenn ich einen normalen 12-Satz benutze. Das fängt schon bei DADGAD an.
Verfasst: Fr Mär 29, 2013 10:33 pm
von stringbound
@scifi: versuch es mit einem Satz 12 bis 56.
Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Die "labbern" selbst auf meinen Short-Scales nicht.
Verfasst: Fr Mär 29, 2013 10:36 pm
von RB
Was auch nicht schlecht ist: .013 und .017 anstelle von .012 und .016 in einem 12er Satz. Das habe ich überall, wo nicht ohnehin .013er aufgezogen sind.
Verfasst: Fr Mär 29, 2013 10:39 pm
von jpick
RB hat geschrieben:Was auch nicht schlecht ist: .013 und .017 anstelle von .012 und .016 in einem 12er Satz. Das habe ich überall, wo nicht ohnehin .013er aufgezogen sind.
-> gibt es auch als "true medium" für DADGAD-Experten im Satz zu erwerben:
"Daddario EJ24 Saiten Satz für Westerngitarre, Phosphor Bronze, Round Wound, True Medium Gauge, DADGAD Tuning, Stärken 013 - 017 -w024 thomann - 032 - 042 - 056"
Verfasst: Sa Mär 30, 2013 3:30 pm
von leo
da bin ich neulich drübergestolpert:
F-A-f-g-c-c
völliger quatsch war das jetzt!!!!
ritual dance spielt der in: D2-A2-D3-G3-C4-C4. so, jetzt stimmts!
die F-A-f-g-c-c stimmung hab´ ich mal bei so einem frankokanadischen tapper entdeckt. der name will mir aber jetzt partout nicht mehr einfallen. alzheimer nennt man diese erscheinung, glaub´ ich mich zumindest dran erinnern zu können.
die stimmung nimmt michael hedges für den song "ritual dance".
unbedingt mal ausprobieren!!!
eignet sich z.B. auch klasse für "walking in memphis" von marc cohn.
und wenn man dann noch ein bisschen mit dem kapo (oder den kapos) rumspielt und diesige als partial capos nutzt finden sich noch unglaublich viele einsatzmöglichkeiten.
grüsse vom leo
Verfasst: Sa Mär 30, 2013 3:36 pm
von Krümel
leo hat geschrieben:F-A-f-g-c-c
Hmm, mein erstes Fingerstyle-Stück hab ich geschrieben, als ich mich mit verschiedenen Tunings gespielt hab - raus kam ein Stück in
F-A-D-G-C-E
Oder ein Ebmaj9 ist auch toll:
Eb-G-D-F-Bb-F
Verfasst: Sa Mär 30, 2013 3:42 pm
von bookwood
Wenn man mehrere Gitarren hat, kann man sich das ständige Umstimmen sparen.
Ich habe eine in E-B-D-G#-B-E hier stehen (müsste ein E7 sein), weil ich dazu ein
Songidee hatte, die eigentlich jetzt reif ist...
Verfasst: Sa Mär 30, 2013 7:17 pm
von Liederbolt
Neben der Standardstimmung, sowie der (relativen) Renaissancelautenstimmung E,A,d,fis,h é, benutze ich gerne für Bordunmusik auf D als Grundton die Drop-D-Stimmung. Wird als Grundton G genommen auch D, G, d, g, h, é - das nenne ich dann Drop-G. Andere Grundtöne erreiche ich durch Kapodastereinsatz.
Verfasst: So Mär 31, 2013 1:00 am
von scifi
Liederbolt hat geschrieben:Wird als Grundton G genommen auch D, G, d, g, h, é - das nenne ich dann Drop-G. Andere Grundtöne erreiche ich durch Kapodastereinsatz.
Aha, dass muss ausprobiert werden

Sehr interessante Idee! Ich hätte da ein paar Stücke....
Verfasst: So Mär 31, 2013 1:04 am
von scifi
stringbound hat geschrieben:@scifi: versuch es mit einem Satz 12 bis 56.
Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Die "labbern" selbst auf meinen Short-Scales nicht.
Merci, werde ich mal probieren. Wobei ich mir da ein wenig Sorgen um einen zu dröhnenden Bass mache. Mit dem habe ich eh so meine lieben Probleme
