Mir ist es gerade wieder mal aufgefallen:
Wenn ich mich eine Weile nicht aufnehme, d.h. meine Stimme nicht mehr "von aussen anhöre", dann schleichen sich gewisse Dinge ein, mein Gesang wird "schlechter".
Im Gesangsunterricht war es meine Lehrerin, die die Stimme "abgenommen" hat. Da sie mir nicht mehr zur Seite steht, habe ich noch mein Aufnahmegerät als unbestechlichen Zuhörer.
Das ist für mich unverzichtbar, da die Eigenwahrnehmung und die Aussenwahrnehmung immer verschieden sind.
Deshalb möchte ich es allem ambitionierten Sängern/innen (inkl. mir) ans Herz legen:
Nehmt euch oft auf und hört genau zu.
Was gefällt euch und was nicht?
Wie klingt es, wenn ihr mal anders singt?
Welche innere Haltung erzielt welche Resultate?
Nach dem ersten Schock vor 30 Jahren und darauf folgender 5-jähriger Gesangs - Pause
ist aus mir auf diese Weise doch noch ein mittelmäßiger Sänger geworden. Für den Profi reicht´s nicht, aber für erfreuliche Auftritte vor wohlgesonnenem Publikum schon. Das hätte ich damals nie gedacht.
Vielen werde ich wahrscheinlich nichts Neues erzählen, aber vielleicht ermuntert es einige zum Weitermachen.
Gruß
Ulf
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