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Jemand Erfahrung mit BOSS DB-30 und / oder [...]

Verfasst: Mi Mai 27, 2009 9:41 am
von Holger Hendel
Tach zusammen,

ich brauche dringend ein Metronom mit Tap-Tempo-Funktion, bisher fielen mir das BOSS DB-30 und das Millenium RW 500 Rhythm Pumper auf.

Hat jemand Erfahrung mit dem Millenium? Ich hab´z.B. überhaupt keinen Bock auf so hirnrissige Handlingkonzepte wie "halte Knopf A für zwei Sekunden gedrückt um auf Funktion B zuzugreifen". Geht gar nicht sowas. ;) Das Gerät soll einfach ein Metronom mit Tap-Tempo-Funktion sein.

Bin auch dankbar für Empfehlungen anderer Geräte, so viele Metronome haben leider keine Tap-Tempo-Funktion- wobei die echt mal praktisch ist und mir pro Tag gewiss 2 bis 5 Minuten Zeit sparen könnte...auf ein Jahr gerechnet ist das schon viel Zeit. ;)

Verfasst: Mi Mai 27, 2009 10:56 am
von thust

Verfasst: Mi Mai 27, 2009 11:04 am
von Holger Hendel
Hi Andreas,

das gute alte Ding, genau...hätte ich fast vergessen! Vielen Dank für die Info.

Verfasst: Mi Mai 27, 2009 4:19 pm
von radlsonny
hab auch so ein kleines Kästchen, Korg MA 30, wo is es denn? Muss noch im Auto liegen.
Gibt auch Stimmtöne von sich, und kann auch 5/8 Takt, falls du mal "Take Five" spielen willst: duba duda duda, duba duda duda,..

Verfasst: Do Mai 28, 2009 8:47 am
von arokh
Da du das BOSS DB-30 erwähntest: Das habe ich auch und bin prinzipiell zufrieden damit. Das kann auch verschiedene Takt-Formen und das Bedienkonzept ist auch ok. Das einzige was mich ein bisschen nervt ist der Ton - das ist für meinen Geschmack ein etwas zu schrilles "Piep". Meine Freundin hat ein ganz altes Metronom (mit Drehscheibe zum Takt einstellen :D ), das hat einen viel angenehmeres dumpfes "Tack", kann aber auch sonst gar nix :D. Naja, ich würde dir in jedem Fall empfehlen mal in die Dinger reinzuhören, bevor du dich entscheidest.

Verfasst: Do Mai 28, 2009 10:04 am
von Holger Hendel
Das Stimmt, der tone den die Teile ausgeben ist nicht zu unterschätzen. Ich lasse meine Metronome häufiger über´nen Kleinmixer laufen, da kann ich den Klang noch ein wenig anpassen. Den besten tone hat mMn dieses Ding von Qwik Time...scheußliches Bedienkonzept zwar, doch der Sound war schön tief und unauffällig.

Verfasst: So Jun 07, 2009 9:58 pm
von Janpeter
Hi, Holger;

danke für Deinen Beitrag, der wohl auch eine gewisse Distanz zur Technik erkennen lassen will. Diese Distanz verstehe ich aber gut.

Meine Frau hatte sich letzten Herbst den großen Drum-Computer von Boss eingebildet und spontan gekauft. Der hat etwa 500 vorgegebene Rythmen. Damit hat sie schon einige ihrer Schülerinnen rhythmisch begleitet und auf den H2 Zoom aufgenommen, was ganz gut klingt!! - Es zwingt ihre Schüler auch dazu, wie Gauck sagt, das Tempo exakt hirnphysiologisch, will heißen ohne Fuß oder parallel zum Fuß, zu steuern, was fürs Gruppenspiel wichtig ist.

Aber: ÜBer das Raten und Rätseln der mehr als Deine 2 Sekunden andauernden Knopf und hold-Funktionen sind auch wir noch nicht wesentlich hinaus. Besipiel: Es fehlen nämlich Flamenco Rhythmen, die zwar programmierbar wären, wenn man sie programmieren könnte - also den trick mit den Knöpfen und den größer als 2 Sekunden wüsste.

Yours truly - hold on!
Jan-Peter

Verfasst: Mo Jun 08, 2009 7:12 am
von Holger Hendel
Moin Jan-Peter, das kenne ich, das fiese an den eigenständigen drumcomputern ist mMn, dass die so wenige Tasten haben und mit Doppelbelegungen arbeiten- zumindest die, die ich mir mal bei Kollegen anschauen konnte.

Was eine Überlegung für den Unterricht wäre (ich habe damit schon gute Erfahrungen machen können): man bastelt sich am PC mit einer Drumcomputer-Software (z.B. hydrogen) seine beats zusammen und lädt sie anschließend auf einen Looper. Ich mache das mit dem Jamman von Digitech so, großer Vorteil: das Ding ist genau so transportabel wie ein Hardware-Drumcomputer, läßt sich per Fuß bedienen. Einzig das einmalige Erstellen und Transferieren der Loops / Beats ist anfangs ein wenig stressy, ansonsten hat man auf lange Zeit eine feine Arbeitsgrundlage geschaffen. Kostenpunkt ist natürlich nicht zu verachten, einen brauchbaren Drumsampler wie hydrogen gibt´s als freeware kostenlos, doch ein gescheiter Looper + Peripherie (zus. Fußschalter...) kostet schon mal ca. 230 €. Also nur für diesen Einsatzzweck wäre mir das sicher auch zu teuer gewesen. Noch ein Vorteil: Schüler kann direkt über den Beat seine Parts aufnehmen und hinterher abhören. ;)

Verfasst: Mo Jun 08, 2009 7:47 am
von Mark
... sach ma, Holger, was anderes :

wenn man auf den Jamman loops lädt, läßt
sich doch am Gerät die Geschwindigkeit variieren, nicht ?
funktioniert das auch ?
ich frage, weil ich letztens diesen Boss RC50 Riesen-Looper zum
Testen hatte und das NICHT funktioniert hat, es hat
sich furchtbar angehört, ungefähr so als ob ein Flanger mit ziemlich hoher
Frequenz dranhängen würde. Und das schon bei plusminus 1 bpm abweichend vom Aufnahmetempo.
Bei "tak-tak-tak" isses vermutlich egal, aber wie ist das
bei "musikalischen" loops ?
Geht dat ?

Gruß
Mark

Verfasst: Mo Jun 08, 2009 7:51 am
von Holger Hendel
Hi Mark, ich kann es nicht empfehlen. Laut Anleitung geht es ohne Probleme ;) in der Praxis tut es meinen Ohren nicht wirklich gut. Während die normale Geschwindigkeit hervorragend aufgenommen + wiedergegeben wird ist die im Tempo veränderte für mich hörbar...schlechter. Kann ich nicht beschreiben...Flanger...joa...schon irgendwie...einfach nur schlechter als die Orig.spur.

Doch es geht und zum Ton-für-Ton heraushören von irgendwas schon brauchbar.

Verfasst: Mo Jun 08, 2009 8:04 am
von Mark
... alles klar !

ich bin momentan dabei, zusammen mit ner Querflötistin ein
Programm aufzubauen, dazu wollte ich ne zweite/dritte Stimme über den
looper einschleifen. Und zum Üben dann auch in steigender Geschwindigkeit.
Also bleibt auch beim Jamman nix anderes, als für jede Geschwindigkeit
nen extra loop aufzunehmen ... chit !

also auch hier ne Mogelpackung !

danke Dir !

Verfasst: Mo Jun 08, 2009 8:11 pm
von Janpeter
Danke, Holger;

das mit der software hatten die netten Typen vom Thomann auch als Alternative vorgeschlagen; aber wir waren deshalb nicht ganz überzeugt, weil wir damit zu wenig Erfahrung mit der ganzen Vernetzung haben: software - Computer - Audio-Interface - Audiokarte - und dann auf die Monitor-Boxen; das hatte uns damals spontan abgeschreckt, vor allem, weil meine Frau nicht noch nebenher einen Computer hat laufen lassen wollen.

Mit ganz lieben Grüßen nach Soltau in den Norden!

Jan-Peter

Verfasst: Mo Jun 08, 2009 9:24 pm
von Holger Hendel
Hey Jan-Peter, jo...die Thomann-Lösung ist wirklich heavy, nur für ein monotones *beep* die ganzen Maschinen. Also mit der Looper-Lösung wärst du einfacher dran, wie gesagt: der Looper ist ja auch noch als Looper im eigentlichen Sinne ;) einsetzbar:

Instrument(e) --> [opt. Mischpult] --> Looper --> [opt. Mischpult] --> Boxen oder Kopfhörer & fertig is! ;)

...und nur Metronom: Looper --> Boxen & fertig is! Setzt natürlich voraus, dass auf dem Looper die beats abgelegt sind.

Beste Grüße, Holger