silk & steel saiten

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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chrisb
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silk & steel saiten

Beitrag von chrisb »

moin,

der testbericht in der ag hat mich neugierig gemacht.

wer von euch hat erfahrungen mit solchen saiten?
chrisb
mbern
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Re: silk & steel saiten

Beitrag von mbern »

chrisb hat geschrieben:moin,

der testbericht in der ag hat mich neugierig gemacht.

wer von euch hat erfahrungen mit solchen saiten?

Meine Meinung:
Zum Zupfen ganz nett - etwas wärmer, weniger laut.

Geschlagen klingen sie sehr bescheiden - oder eben sehr viel anders als 80/20 Bronze.
Harald H. Morton
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Beitrag von Harald H. Morton »

Hallo,

ich benutze diese Saiten (Martin M 130 , Pyramid 305 und Pyramid 304) seit einigen Monaten und bin sehr zufrieden damit. Sie lassen sich sehr weich greifen. Wer gerne laut spielen will, sollte sie vielleicht nicht unbedingt benutzen. Ein Versuch ist es aber wert. Die "Lebensdauer" ist etwas eingeschränkt.

Darüber hinaus können die Pyramid 304 auch auf einer Konzertgitarre aufgezogen werden. Ich war anfänglich skeptisch - habe aber auf einer nicht so wertvollen Klassikgitarre den Versuch gemacht - und es hat funktioniert ( http://www.thomann.de/de/pyramid_304100 ... tenset.htm ). Der Klang ist zwischen (Nylon und Stahl) - wenn man das so nennen kann - angesiedelt.

Soweit meine Erfahrungen.

Beste Grüße und noch einen schönen Tag.

Harald H. Morton
mbern
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Beitrag von mbern »

Ja, sie sind leiser und haben weniger Zug, weil es keine 12er, sondern 11,5er sind - jedenfalls die von Martin.
Eine auf 12er Saiten eingestellte Guitarre, fängt mit den Martins recht früh an Nebengeräusche zu erzeugen.
Mischkin
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Beitrag von Mischkin »

Ich habe Silk and Phosphopr von Martin auf meine Tanglewood mit "Piezo" aufgezogen. Danach war die Tonabnahme nicht mehr in Ordnung. Die hohen Saiten laut die Basssaiten zu leise. Ich nehme anm, dass die Basssaiten einen viel geringeren Saitenzg als normale Saiten ahebn. Dann ist der Druck auf die Stegeinlage kleiner und der Piezo spürt nichts. Das dürfte bei Silk and Steel ähnlich sein.
Guild M 120
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Martin OM 42
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bookwood
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Beitrag von bookwood »

Das andere Klangbild und die verminderte Lautstärke muss man bei den
Silk & Steels natürlich einkalkulieren. Wenn ich nur eine Steelstring hätte,
wär das keine erste Wahl. Aber als Soundalternative unter verschiedenen
Instrumenten finde ich das, auch als Bindeglied zu den Klassikgitarren gut.
Ich habe derzeit welche von Pyramid (.011-.046) auf einer Seagull Artist Folk,
die mich noch nicht überzeugen. Nach den Tipps in der AG werde ich auf
jeden Fall noch ein paar andere Marken testen.

Wer übrigens die echten Silk & Steels nicht mag, trotzdem was Weicheres
Sucht, könnte mal die John Pearse 510L probieren. Da ist der extradünne
Saitenkern mit einem Seiden-Multifilament ummantelt, das die Phosphor-
Bronze-Umwicklung polstert. Spielgefühl und Klang sind gegenüber normalen
80/20er Stahlsaiten nicht dramatisch anders, aber doch einen Hauch sanfter.
Gruß
von
Ralf
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