Wohin mit dem Akustikverstärker?
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- landmesser
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Wohin mit dem Akustikverstärker?
Hi,
ab und zu trete ich öffentlich auf. In kleinem Rahmen - d.h., mit meinem AER Domino I hat sich noch keiner beschwert, das es zu leise ist. Frage: Wie stelle ich den auf?
Bei einem Auftritt mit einem Harper meinte der: Klar, beide Verstäärker auf dem Boden ist optimal. Beim nächsten Auftritt meinten alle: Mindestens Kopfhöhe muß sein.
Das Problem ist, normalerweise bin ich alleine. Baue auf und frage irgendjemanden: Wie klingt es? Das geht mir gerade unter Fingerpickern doch nicht alleine so. Darum: Wie macht ihr es und warum?
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landmesser
ab und zu trete ich öffentlich auf. In kleinem Rahmen - d.h., mit meinem AER Domino I hat sich noch keiner beschwert, das es zu leise ist. Frage: Wie stelle ich den auf?
Bei einem Auftritt mit einem Harper meinte der: Klar, beide Verstäärker auf dem Boden ist optimal. Beim nächsten Auftritt meinten alle: Mindestens Kopfhöhe muß sein.
Das Problem ist, normalerweise bin ich alleine. Baue auf und frage irgendjemanden: Wie klingt es? Das geht mir gerade unter Fingerpickern doch nicht alleine so. Darum: Wie macht ihr es und warum?
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landmesser
Frei Cörper Kultur auch für Dicke
Beim Aufstellen auf dem Boden kommt vielleicht etwas mehr Bass aus dem Domino, bei Gitarre und Gesang sollte der Effekt aber nicht allzu stark sein. An einer Wand und mehr noch in einer Ecke werden tiefe Frequenzen übrigens zusätzlich betont.
Damit die Höhen ankommen, sollten die Lautsprecher aber halbwegs auf die Ohren der Zuhörer ausgerichtet sein. In einem kleinen Raum kann es reichen, den Amp schräg nach hinten zu neigen oder auf einen Stuhl zu stellen. Wenn viele Leute im Raum sind, sollten die Lautsprecher dagegen über Kopfhöhe stehen und vielleicht etwas nach unten zeigen. Ansonsten filtern die Zuhörer in der Nähe der Bühne dem Rest des Publikums die Höhen weg.
Damit die Höhen ankommen, sollten die Lautsprecher aber halbwegs auf die Ohren der Zuhörer ausgerichtet sein. In einem kleinen Raum kann es reichen, den Amp schräg nach hinten zu neigen oder auf einen Stuhl zu stellen. Wenn viele Leute im Raum sind, sollten die Lautsprecher dagegen über Kopfhöhe stehen und vielleicht etwas nach unten zeigen. Ansonsten filtern die Zuhörer in der Nähe der Bühne dem Rest des Publikums die Höhen weg.
Bei kleinen Gigs links und rechts einen AER Bingo auf diese Dinger stellen:
http://www.thomann.de/de/km_21436.htm
Bei ganz kleinen Gigs halt nur einen, aber ebenfalls auf Kopfhöhe. Bei Gigs, wo die Menschen stehen, ÜBER Kopfhöhe, damit man in einer Kneippe auch bis ganz hinten durchkommt.
http://www.thomann.de/de/km_21436.htm
Bei ganz kleinen Gigs halt nur einen, aber ebenfalls auf Kopfhöhe. Bei Gigs, wo die Menschen stehen, ÜBER Kopfhöhe, damit man in einer Kneippe auch bis ganz hinten durchkommt.
- Holger Hendel
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Hochstellen, damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Kommt auf die Saalgröße und die Dichte des Publikums an, ist immer klasse, wenn man jemanden zum Checken dabei hat, wenn nicht ist es sehr fein einen Sender am Instrument zu haben. However - ist eh alles für die Katz´wenn der Soundcheck bei leerem Saal durchgeführt wird (wird er ja idR) - wenn sich die Massen erst mal im Saal drängen hört es sich eh wieder anders an... 

www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
- Pappenheim
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Das ist leider mehr als wahr ...Holger Danske hat geschrieben:However - ist eh alles für die Katz´wenn der Soundcheck bei leerem Saal durchgeführt wird (wird er ja idR) - wenn sich die Massen erst mal im Saal drängen hört es sich eh wieder anders an...

Deswegen stehe ich so auf Auftritte im Freien, da bleibt es doch weitgehend gleich ...
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
- Holger Hendel
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Ja klar: LAUT!gibts da irgendeinen Trick?


Ich bin ein miserabler Geschäftsmann und habe auch von Technik wenig Plan - es hat zum mittelmäßigen Gitarrero gereicht - und das reicht.

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Aber wer stellt denn schon nen Verstärker beim Auftritt ganz hinten in die Ecke?Pida hat geschrieben:. An einer Wand und mehr noch in einer Ecke werden tiefe Frequenzen übrigens zusätzlich betont.
Prinzipiell lässt sich das alles berechnen. E gibt s Software mit der man den Raum und Lautsprecher digital nachbauen kann und dann simulieren kann wie die Frequenzverteilung/Lautstärke etc ist.Pappenheim hat geschrieben: ... gibts da irgendeinen Trick?
Das ist aber natürlich totaler Overkill für nen kleinen Gig.
Menschen sind ein sehr guter Dämmstoff. Pyramidenschaum ist ein Witz dagegen. Wenn also viele Menschen im Raum sind, kannst du davon ausgehen, dass eine Menge Sound geschluckt wird. Der Hall wird sich deutlich reduzieren, es werden viele Höhen geschluckt.
Letztlich helfen da am meisten Erfahrungswerte, grade wenn man den Raum gut kennt.
- Pappenheim
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Ich hab die Erfahrung gemacht, dass nach einem erfolgreichen Soundcheck im leeren Saal noch ein wirklich ganz kurzer (grade ein paar Akkorde und ev. "Test-Test" ins Mikro) folgen sollte. Auch wenns halt blöd ist, aber immer noch besser als wenn gleich das erste Lied schei§§e klingt.
Zu diesem Behufe braucht man einen guten Mann im hinteren Drittelbereich des Raumes, der was vom Sound versteht. Am besten der Bandkollege.
In der Regel sind bloß Lautstärke und Höhen anzuheben. Dann passt es meistens.
Im Freien, wie gesagt, ist es viel besser. Da ist allerhöchstens die Lautstärke nachzujustieren.
Zu diesem Behufe braucht man einen guten Mann im hinteren Drittelbereich des Raumes, der was vom Sound versteht. Am besten der Bandkollege.
In der Regel sind bloß Lautstärke und Höhen anzuheben. Dann passt es meistens.
Im Freien, wie gesagt, ist es viel besser. Da ist allerhöchstens die Lautstärke nachzujustieren.
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
Pauschaler Ansatz, wie schon geschrieben:
bei leerem Saal/Raum zu viele Höhen drinlassen und diese durch "sssssssssssss" Laute und kurze Gitarrenschläge testen.
Ansonsten hilft dann noch, wenn man niemanden zum Probehören bei gefülltem Raum hat, die Gesichter der Menschen in der ersten und letzten Reihe zu betrachten.
Schaun die ersten schmerzverzerrt drein, wars wohl zu viel, schaun die hinteren gar nicht oder fragend, ists zu leise und/oder zu "dumpf".
So weit, so unklar
bei leerem Saal/Raum zu viele Höhen drinlassen und diese durch "sssssssssssss" Laute und kurze Gitarrenschläge testen.
Ansonsten hilft dann noch, wenn man niemanden zum Probehören bei gefülltem Raum hat, die Gesichter der Menschen in der ersten und letzten Reihe zu betrachten.
Schaun die ersten schmerzverzerrt drein, wars wohl zu viel, schaun die hinteren gar nicht oder fragend, ists zu leise und/oder zu "dumpf".
So weit, so unklar

- bluesballads
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Hallo Lutz!
Ich würde den Akustikamp grundsätzlich in erreichbare Höhe stellen: auf einen Stuhl oder einen Ampstand in Spielnähe. Mein Ampstand vom musicstore kann waagerecht oder auch mehr oder weniger nach oben gekippt eingesetzt werden.
Ist die Menge unüberschaubar, würde ich ein oder zwei kleine Aktivboxen nehmen und die rechts und links auf Hochständer setzen (große Lösung für großes Publikum).
Liebe Grüße nach Sulingen,
Markus.
Ich würde den Akustikamp grundsätzlich in erreichbare Höhe stellen: auf einen Stuhl oder einen Ampstand in Spielnähe. Mein Ampstand vom musicstore kann waagerecht oder auch mehr oder weniger nach oben gekippt eingesetzt werden.

Ist die Menge unüberschaubar, würde ich ein oder zwei kleine Aktivboxen nehmen und die rechts und links auf Hochständer setzen (große Lösung für großes Publikum).
Liebe Grüße nach Sulingen,
Markus.