Schnarrende Saiten - Saitenlage

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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RB
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Beitrag von RB »

Tatsache ist, daß ich gestern eine andere meiner Gitarren nach längerer Zeit wieder in die Hand genommen habe und feststellen mußte, daß ich bei der ebenfalls die Einstellung zu tief gelegt habe, ebenfalls um die 2 mm herum. Daß kommt, wenn man nur am Zupfen ist, da fällt das weniger auf. Die muß ich nun auch höher legen.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

Pappenheim hat geschrieben:Genau! :D
7. a-saite e
9. g-saite e
12. Ee-saiten e
14. d-saite e
es fehlen:
5. h-saite e
und die oktave nach unten oder oben
leer saiten analog zu 12.
2. analog zu 14.
17. analog zu 5.
20. analog zu 9. geht aber nur wenn die gitarre 24 bünde hat, wie z.b. eine PRS. :P

ich gehe davon aus, dass mit der lage immer der index auf dem zielton gemeint ist. das gilt sowohl für e moll als auch e dur. ich nehme an hier ist e-moll pentatonik gemeint.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Herigo hat geschrieben:ich nehme an hier ist e-moll pentatonik gemeint.
Brrrrrrrrrrrrrrraaaaaaaaaaaaaaavoooooooooooooo!!!

Hiermit verleihe ich Herigo dem Großen den zweifachen

Orden vom goldenen Gummibären am Hosenband

Bild

für diesen Volltreffer!

:mrgreen:
satirikus
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Re: Schnarrende Saiten - Saitenlage

Beitrag von satirikus »

Admin hat geschrieben:
(1) Halskrümmung zu schwach ausgeprägt
Das prüft man, indem man beispielsweise die G-Saite am ersten und 12ten Bund herunterdrückt und in der Mitte, am 5ten, 6ten Bund schaut, ob unter der Saite Platz ist. Auch ohne Messung konnte man sehen, daß dort alles stimmte.

(2) Saitenlage zu niedrig
Niedriges Setup, so Frank Ford, liegt vor, wenn zwischen E-Saite unten und 12tem Bund oben nur noch 2,4 mm Platz sind. Bei meiner D-16 GT waren es 2,0 mm. Hohes Setup beginnt bei Mr. Ford ab 3 mm, wenn ich mich recht erinnere. Also habe ich Unterlegestreifen aus Kunstsoff geschnitten, deren drei unter die Stegeinlage gebracht, hochgestimmt und etwas gewartet. Die Messung ergab etwas unter 3 mm.
Danke für die Ausführungen, jetzt habe ich das auch mal kapiert. :-)
Zwei Fragen habe ich dazu noch:

a) in welche Richtung muss ich den Halsstab drehen, wenn ich eine "zu schwach ausgeprägte" Halskrümmung korrigieren will?

Meine Kopfplatte sieht so aus:

Bild

Ich würde jetzt die Saiten lockern, diese Plastikabdeckung entfernen und dann eine Vierteldrehung nach links versuchen - ist das richtig herum?

b) die Gitarre kam ab Werk mit 13er Saiten, die ich vom Händler in 12er wechseln ließ. Kann das der Grund für die fehlende Halskrümmung sein? Wird die Saitenlage bei dickeren Saiten auch automatisch höher?

Hm, das waren jetzt mehr als zwei Fragen. Egal, freue mich über jede Anwort.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Servus Satirikus,

bevor wir dich da jetzt blöd im Regen stehen lassen: Ich hab das jetzt auch nicht auf Abruf genau im Kopf, und bevor ich Blödsinn schreibe (das kann man nämlich ganz schön vermurksen), verweise ich Dich lieber auf:

Die Lakewood-Tips von Martin Seliger Link

und auf die Suchfunktion des Forums. Es hat dazu schon mehrere Threads gegeben, klick Dich einfach durch.
satirikus
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Beitrag von satirikus »

Hallo und danke für den Regenschirm. :)

Gesucht habe ich, und auch interessante Threads gefunden, zum Beispiel Deinen, in dem meine Richtungsfrage beantwortet wird.
RB hat geschrieben: Die Positionierung der Mutter hat für die Drehrichtung keine Bedeutung, wenn es ein Kompressions-Rod ist, bedeutet die Drehung im Uhrzeigersinn Begradigung, die gegen den Uhrzeigersinn krümmung nach vorne.
-> also klingt links weiterhin richtig

Zur Saitenlage von verschiedenen Saitenstärken habe ich auch viel gefunden, aber nicht endgültig, ob mit dickeren Saiten die Saitenlage "automatisch" höher wird. Ich probiers irgendwann einfach aus.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Na schau, ich hab ja gewusst, dass da mal was war, ist ja auch schon über ein Jahr her. Hauptsache, Dir wurde geholfen. :)
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RB
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Beitrag von RB »

Ich weiß gar nicht mehr, ob das, was ich damals geschrieben habe, richtig ist. es kommt nämlich auch darauf an, wie das Truss-Rod eingebaut ist. Lies Dir das mal durch: http://www.acguitar.com/issues/ag83/shoptalk.shtml
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

satirikus hat geschrieben:........
Zur Saitenlage von verschiedenen Saitenstärken habe ich auch viel gefunden, aber nicht endgültig, ob mit dickeren Saiten die Saitenlage "automatisch" höher wird. Ich probiers irgendwann einfach aus.
von der Theorie sollte es so sein.... in der Praxis hängt es auch von der Stabilität des Halses und den verwendeten Saiten (und natürlich solchen sich dauernd verändernden Variablen wie Temperatur/Luftfeuchtigkeit) ab, ob es sich bemerkbar macht....
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
https://www.taaken.net
satirikus
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Beitrag von satirikus »

Grandios, vielen Dank an alle! :)
satirikus
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Beitrag von satirikus »

Puh, da braucht man ganz schön Überwindung, wenn man das das erste Mal bei einer teuren Gitarre macht. Also, das erste mal bei einer Gitarre. :oops:

Am Anfang schien der Truss Rod bombenfest zu sitzen, aber es war nur Feigheit. Jetzt habe ich das Ding eine Viertel Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und bin stolz wie Oskar. Also, nicht Lafontaine. Irgendein Oskar.

Wie lange wartet man denn in der Regel, bis das Halsholz sich daran gewöhnt hat? Eine Viertelstunde? Oder eher doch einen Tag?
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sarotti
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Beitrag von sarotti »

Hallo satirikus,
beim Lockern des Tuss Rod kannst Du ja die Saiten gespannt lassen. Den Erfolg müsstest Du sofort danach hören (Töne sind tiefer) und auch an der Krümmung sehen, bzw. bei gedrücktem 1. und 12. Bund Spiel testen.
Bei meinen bisherigen Einstellungen an verschiedenen Gitarren ging das sofort ohne langes Warten.
Gruß
Sarotti
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Sarotti
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