Telecaster bleibt nicht in Stimmung

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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bookwood
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Registriert: Mo Okt 18, 2010 4:49 pm

Beitrag von bookwood »

Also meine Mexico-Tele (mit Einzelreiter-Steg) hatte von Anfang an ein nahezu
perfektes Setup. Ein klein wenig habe ich die Oktavreinheit justiert, das war’s.
Und seit fast 10 Jahren gibt es trotz Werksmechaniken und String Retainer keine
Probleme mit der Stimmstabilität. Von anderen Instrumenten kenne ich das aber
auch. Oft liegt es an den Sattelkerben, manchmal an grottigen Mechaniken oder
gar an beidem.
Gruß
von
Ralf
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Herigo
Beiträge: 4328
Registriert: Sa Apr 03, 2010 11:23 pm

Beitrag von Herigo »

so eine e-gitarre hat eine menge schrauben, die werden gerade bei billigeren gitarren in fast frisches holz gedreht oder mit diesem verschraubt, das ist alles gerade richtig fest bei der produktion, durch die lagerung schrumpft das holz noch und schrauben werden wieder locker.

wenn man die saiten lockert zieht man erst mal die muttern der stimmmechaniken sachte nach, die müssen fest aber nicht zu fest sitzen, bei den reiterchen der brücke müssen die schrauben fest an der kante der grundplatte liegen, die federn sollten dies sichern, so dass sich die reiterchen nicht mehr von selbst bewegen...... der hals kann etwas locker sein...
aber was soll das alles, dafür muss man sich auskennen, geh zurück zum händler und lass ein ordentliches 1. set up machen, das ist normalerweise beim kauf mit drin und wer sich auskennt hat das gröbste in ein paar minuten gemacht.
beim media markt will ich natürlich orginalverpacktes, bei einer gitarre die, die ich gespielt habe und mir gefällt.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo zusammen!
Also nachdem ich gestern nochmals zum Music-Store gefahren bin und dem Herren vom "Repair-Center" das Problem geschildert hatte meinte er zuerst auch: "haben sie bestimmt die Saiten nicht richtig gedehnt"
Das habe ich verneint!
dann ist er nach hinten gegangen hat dann die Saiten abermals gedehnt - gespielt - mir gezeitg ( habs auch ausprbiert ) und da wars augenscheinlich ok.
Ich nach Hause - ausgepackt - verstimmt :twisted:
Ich dachte mir dass es ja an der Temperatur-schwankung liegen könnte - also mit Tuner nochmal aufs genaueste gestimmt!
Das ganze hält nichtmal ne Minute. Das Ding lässt sich NICHT stimmen.
Mir kommt es so vor als ob der Effekt noch verstärkt wird wenn man drauf spielt.
Also das kann es echt nciht sein. Wie gesagt hatte ich schon weitaus billigere Gitarren ( wobei ich 800 Euro für diese jetzt nicht als billig empfinde ) - diese billigen Dinger haben sich so gut wie nie verstimmt.
Also für eine Gitarre dieser Preisordung darf man doch wohl Stimmstabilität erwarten oder ?
Jetzt kann man mal überlegen - Eine Tour zum Music Store und wieder zurück sind gut und gerne 250 KM. Ich war jetzt erst gestern da + letzte Woche - 500 KM - für nix.
Was soll ich jetzt machen ?
Ich würd das Ding am liebsten nur umtauschen. Denn wenn ich jetzt da hinfahre und das Instrument da abgebe und dann ein paar Tage später wieder dahinfahre um die dann wieder abzuholen - hab ich in einem Monat schon knapp 3 Tankfüllungen verfahren - macht schon bald so keinen Sinn mehr.
Da wär es ja sinniger hier zum lokalen Gitarrenbauer zu fahren.
mir ist es im Grunde Sch***-egal woran das ganze liegt, wenn ich so eine Gitarre kaufe will ich dass sie sich nicht pausenlos verstimmt.
Echt wieder der Hammer.
Was meint Ihr ?
Direkt umtauschen?
Ich will ja nicht unverschämt wirken - aber die Leute da im "Repair-Center" machen nit gerade den kompetentesten Eindruck.

Haben mir erzählt, dass Line6 gaaaaanz spezielle Netzteile hat - die normalen 9V Netzteile würden nicht funktionieren. Stellte sich als totaler Blödsinn heraus. Sind alles die selben netzteile.

Hach ey, nimmt mir schon wieder den janzen Spass an der Sache.
Tripple xXx
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Beitrag von Tripple xXx »

Ab zum Gitarrenbauer und den mal drüberschauen lassen, alles andere ist doch rausgeschmissenes Geld.
Selbst wenn du jetzt ne neue bekommst, kannst du Pech haben und nochmal so eine zu bekommen.
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wuwei
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Beitrag von wuwei »

Hallo Matthias,

könnt's nicht auch am zu festen Greifen liegen? Auf die ungewohnt dünnen Strippen muß man sich ja erstmal einstellen. Braucht nur der Sattel auch noch 'nen Tick zu hoch sein, dann hört man das bei 'ner Tele (da dünner, sustainarmer Grundklang) extrem.

Herzlichen Gruß, Uwe
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna."
(Anton Bruckner über seine 8.)
Gast

Beitrag von Gast »

Hi Das hab ich acuh schon probiert. Das Problem ist, dass die Stimmung auch so flöten geht - wenn sie einfach nur im Ständer steht.
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Herigo
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Registriert: Sa Apr 03, 2010 11:23 pm

Beitrag von Herigo »

viel glück bei der weiteren suche der ursache!
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Gast

Beitrag von Gast »

Moin.
Ich werd das Ding zurückbringen.
Zum Thema "direkt aus dem Landen kaufen":
Wenn es DAS Modell mehrmals dort gäbe würde ich das ja auch tun, aber z.b gerade die, die ich da angespielt hatte hatte schon einige Macken, Dings und Dongs - die wollte ich dann nich so gern haben.
Aber wie gesagt - ich hab auch schon preiswertere Gitarren gehabt - die "out of the Box" stimmstabil waren.
Hm - ist schon witzig was man doch manchmal für Maleste haben kann :-)
Aber was reg ich mich auf - is ja nur n Stück Holz :-)
Ich halt euch auf dem laufenden.

Gruß
Matthias
Fayol
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Beitrag von Fayol »

MattesD hat geschrieben:Hi Das hab ich acuh schon probiert. Das Problem ist, dass die Stimmung auch so flöten geht - wenn sie einfach nur im Ständer steht.
es ist vermutlich eine sehr weise entscheidung, die "im ständer flötende gitarre" zurüchzubringen... :lol:

:roll: ...welche auswirkungen könnten solche erfahrungen bei einem möglichen zukünftigen kauf einer gitarre wohl im geschäft haben...

:mrgreen:

:roll: ...warten bis die gitarre im ständer anfängt ihre stimmung zu flöten...
:whistler:

(es ist nur so eine kurze fantasie von mir,...nicht bös gemeint!)

ich hoffe du hast das nächste mal "glück"!
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jay-cy
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Beitrag von jay-cy »

Auf die Tele gehört ein Bigsby!
Saitensprung

Beitrag von Saitensprung »

sorry jetzt, aber in letzter Zeit sind hier die Frauenwitze echt sowas von flach, die bemerkt man kaum als Witz, bevor man drüber stolpert.
Gast

Beitrag von Gast »

Hallöchen,
so - das gute Stück ist nun bei Jochen Imhof in Aachen --> KLICK <--

So beim ersten Drüberschauen erkannte er schon, dass die Gitarre wohl kein Stück eingestellt wurde ( Sattel nicht gut gekerbt, Saitenreiter nicht korrekt eingestellt, Halskrümmung könnte besser eingestellt sein )
Aber alles machbar. Kostet mich jetzt 40 Euro - tja - das doppelte hab ich schon an Benzinkosten ausgegeben.
Morgen kann ich sie abholen - bin mal gespannt.

Wenn mal einer in Aachen und Umgebung einen Gitarrenbauer sucht, kann man ja mal nen Blick riskieren - er ist auf jeden Fall sehr nett und locker drauf.

Ich berichte euch dann noch!

Grüsse
Matthias
Gast

Beitrag von Gast »

Sohooo!
Meine Tele ist frisch vom Gitarrenbauer.
Nachdem sie nun ein "amtliches" Setup bekommen hat sind die Verstimmungen so gut wie weg !
ihr fragt so gut wie !?!
Ja, wir haben dann noch herausgefunden dass ich mit der Greifhand recht ordentlich hinlange. Das war mir vorher nicht so bewusst aber sorgt dafür, dass ich den ein oder anderen Ton anhebe ohne mir dessen bewusst zu sein.
Wir versuchen nun diesen Umstand erstmal mit 11-er Saiten zu kompensieren. Aber die groben Verstimmungen sind nun weg und meine nächste Gitarre lass ich von Herrn Imhof bauen - das ist n ganz feiner Kerl :-)
Morgen gibts Soundschnippel - dann kommt mein neues Interface :-)

Guts Nächtle !!!
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Servus Mattes, erstens freu ich mich für dich dass du wieder Freude an deiner Tele hast.

Und: Das von dir beschriebene Phänomen kenne ich. Wir sind halt von den Westerngitarren gewöhnt, ordentlich hinzulangen. Das klingt dann eben oft verstimmt, weil wir die Saiten bis zum Griffbrett runterdrücken. Mein Gitarrenbauer hat das Problem sowohl bei meiner Paula als auch bei der SG gelöst, in dem er die Bünde runtergeschliffen hat. Jetzt spielen sich beide wie Butterbrot. Soll jetzt nicht heißen, dass du jetzt gleich zum Gitarrenbauer rennen sollst die Bünde runterschleifen, sondern ist bloß eine Beschreibung meiner Problemlösung. Ich wollte mich ganz einfach nicht immer umstellen beim Wechsel zwischen Stromgitarre und akustischer Gitarre. Reine Faulheit meinerseits. :wink:
Gast

Beitrag von Gast »

Hi Pappe :-)
Der Jochen meinte auch, dass - wenn ich absolut nicht zurecht komme, wäre das die nächst mögliche Option - hat er wohl schon für den ein oder anderen Akustik-Gitarristen gemacht. Es war echt witzig: Er spielte vor meinen Augen drauf und es war alles tippi toppi. dann nahm ich sie in die Hand und mindestens eine Saite klang wieder schääl. Er meinte nur - "HÄH ?? Was is denn nu wieder los ???" Und dann bat er mich mal mit so weeeeenig Druck wie möglich zu spielen - und das wars dann. Jetzt muss ich mal schauen ob ich mich daran gewöhnen kann.
Auf jeden fall machts schon 100 mal mehr spass drauf zu spielen.
Hab mich echt n bisschen verliebt - gerade ich als alter Akustiker - hätt ich nicht gedacht - aber plötzlich hatte mich das gepackt und ich bhin froh, dass ich nachgegeben hab.
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