Clip-Tuner - macht das mittlerweile Sinn?

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

Benutzeravatar
hoggabogges
Beiträge: 1707
Registriert: Fr Mär 04, 2005 2:57 pm
Wohnort: Kornwestheim

Beitrag von hoggabogges »

I hans gwissd dass der kommd.....grrrrrrr.
Auf alle Fälle kann ich den aufgrund des grünen Displays gut ablesen, so ich ihn mal brauche. Und Batterie musste ich auch noch nicht wecheln. (da sieht man, wie oft ich das Teil brauche....)
Martin D28S '76
Stoll Ambition Fingerstyle Cut
Strohmer Konzert '74
K.Yairi Doppelhals
Taylor LKSM 12-String
Benutzeravatar
Holger Hendel
Beiträge: 12611
Registriert: Do Feb 17, 2005 7:18 am
Wohnort: Soltau, Niedersachsen
Kontaktdaten:

Beitrag von Holger Hendel »

Ohweh, wenn ich diese negativen Batterie-Erfahrungen gemacht hätte würden die Teile längst im Müll liegen. Vor einigen Jahren hatte ich ja bereits einen kleinen Klemmtuner-Test gemacht, liegt hier irgendwo im Forum. Dabei kam mir, wenn ich mich recht erinnere, die Batteriehaltbarkeit beim Korg (wohlgemerkt, aus der "1. Generation" der Korg-cliptuner) spanisch vor, so ist es auch heute noch - das Ding liegt in seiner Plastikschachtel und schmort vor sich hin - die Thomanndinger laufen und laufen. Sicher, ich habe diverse davon parallel im Einsatz da ich einfach zu faul bin, ständig zu wechseln. Doch "gefühlt" hält eine Battie wesentlich länger als 10 oder 11 Bedienvorgänge. cr2032 - von diesem Batterietyp wähle ich stets die absolut günstigste, die ich im Netz finden kann sobald mal wieder Nachschub nötig ist. Meiner Erfahrung nach macht es keinen Unterschied zu "Markenbatterien" doch hier mögen die Erfahrungswerte massiv voneinander abweichen; da spielen sicher auch Faktoren mit rein, die man schlecht messen kann (Lagerung, Alter der Batterie usw.).
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
Saitensprung

Beitrag von Saitensprung »

Wenn ich das alles recht verstehe, haben die meisten hier genau gegensätzliche Erfahrungen gemacht als ich. Die Tuner vom Thomann laufen also ein Jahr und länger, während die Korgs total verkorkste Stromfresser sind.
Na super. Ich komm echt vom andern Stern.
Benutzeravatar
Manati
Beiträge: 3961
Registriert: Sa Apr 19, 2008 5:04 pm
Wohnort: Schläfrig-Holstein

Beitrag von Manati »

Vielleicht hast du einfach nur ein "Montagsgerät" erwischt, du Pechvogel.
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
Benutzeravatar
OldBlues
Beiträge: 1505
Registriert: Do Mär 17, 2011 5:45 pm
Wohnort: 88250 - Near Lake Constance

Beitrag von OldBlues »

Saitensprung hat geschrieben:Wenn ich das alles recht verstehe, haben die meisten hier genau gegensätzliche Erfahrungen gemacht als ich.
Die Tuner vom Thomann laufen also ein Jahr und länger, während die Korgs total verkorkste Stromfresser sind.
Was meine Korg-Clips angeht kann ich das absolut nicht bestätigen!

Vllt. haste da was durcheinander gebracht :shock:
„simple music is the hardest music to play, and blues is simple music“ ... Albert Collins
Blues, Folk, Country & Bluegrass
Benutzeravatar
Herigo
Beiträge: 4328
Registriert: Sa Apr 03, 2010 11:23 pm

Beitrag von Herigo »

ich werde mir demnächst den zweiten peterson stroboclip besorgen, habe hier darüber vor relativ kurzer zeit ziemlich ausführlich geschrieben. den meisten ist es zu teuer, ich finde es allerdings super. die anderen tuner benutze ich kaum noch, sind mir durch die bank weg zu ungenau. man muss sich etwas an die andere anzeige und vor allem an die genauigkeit gewöhnen. dann ist kein nachstimmen mehr erforderlich. am anfang dachte ich sogar das ding ist mist. geht den meisten so die es zum ersten mal benutzen. die sweetener bringen wirklich was, da wird auf die eigenheit der verschiedenen instrumente von e-gitarre über bass, 12string, akustische und exoten wie schottischer und irischer dudelsack eingegangen. gerade das macht es interessant. ich habe nylon, steelstring, 12string, e-gitarre, bass, resonator und saz zu stimmen, das ist schon toll mit dem ding. und für jede gibt es einen sweetener, sogar für spezielle stimmungen wie DADgad. ich nutze das und brauche deshalb mindestens einen zweiten damit ich nicht nur am umschalten bin. die brauchbare capo funktion (hoch und runter) kommt nämlich auch noch dazu.
Zuletzt geändert von Herigo am Mo Okt 17, 2011 7:14 am, insgesamt 2-mal geändert.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
kostenlos CD runterladen: www.mydrive.ch user: guest@current password: Burro01
Benutzeravatar
Gitarrenspieler
Beiträge: 9065
Registriert: Mi Feb 25, 2009 7:46 am
Wohnort: North German Lowland

Beitrag von Gitarrenspieler »

Ich habe den hier:
http://www.thomann.de/de/ibanezpu10_clip_tuner.htm
seit 1-1/2 Jahren (meine Tochter auch) in Betrieb. Kann den uneingeschränkt empfehlen. Muss dazu aber sagen, dass ich nur den selbst probiert hab.
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
https://www.taaken.net
Benutzeravatar
Pappenheim
Beiträge: 9444
Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
Kontaktdaten:

Beitrag von Pappenheim »

H-bone hat geschrieben:Lacht nicht, aber das kleine Harley Benton MT100arbeitet absolut genau und zuverlässig...
Fieso lachn? Ich danke Euer Lordschaft gehorsamblich für den Tipp! Steht schon auf meiner Wunschliste, der Haarläh Bäntn. Ich brauch nämlich auch so einen unkomplizierten Stimmgerätmechanismus für meine 2 Gibsons, war aber bis jetzt zu faul, mir die alten Freds durchzuschmökern. Und was soll bei 10 Euronen schon groß verhaut sein?
Thirty Strings

Beitrag von Thirty Strings »

Eine Alternative zu den Clip-Tunern: Die gute alte Stimmgabel a' = 440Hz. Billig, unverwüstlich, braucht keine Batterien, stimmstabil. Ich verwende meine jetzt seit genau 40 Jahren.
Aber es soll ja Gitarristen zu geben, welche besser ein leuchtendes Display sehen als (richtige) Töne hören können.
Benutzeravatar
OldBlues
Beiträge: 1505
Registriert: Do Mär 17, 2011 5:45 pm
Wohnort: 88250 - Near Lake Constance

Beitrag von OldBlues »

Thirty Strings hat geschrieben:Eine Alternative zu den Clip-Tunern: Die gute alte Stimmgabel a' = 440Hz. Billig, unverwüstlich, braucht keine Batterien, stimmstabil. Ich verwende meine jetzt seit genau 40 Jahren.
Aber es soll ja Gitarristen zu geben, welche besser ein leuchtendes Display sehen als (richtige) Töne hören können.
schon'n Bisschen anmaßend, oder ... ? 8)
„simple music is the hardest music to play, and blues is simple music“ ... Albert Collins
Blues, Folk, Country & Bluegrass
Benutzeravatar
tired-joe
Beiträge: 2290
Registriert: Di Apr 13, 2010 10:41 pm
Wohnort: Ore Mountains, Saxony

Beitrag von tired-joe »

Thirty Strings hat geschrieben:Eine Alternative zu den Clip-Tunern: Die gute alte Stimmgabel a' = 440Hz. Billig, unverwüstlich, braucht keine Batterien, stimmstabil. Ich verwende meine jetzt seit genau 40 Jahren.
Aber es soll ja Gitarristen zu geben, welche besser ein leuchtendes Display sehen als (richtige) Töne hören können.
Es soll auch Gitarristen geben, die ein absolutes Gehoehr haben...die brauchen noch nicht mal so eine silberglaenzende Stimmgabel :lol:
Joe
---
I'm a simple man. In the morning I listen to the news. At night I listen to the blues
Benutzeravatar
Rainman
Beiträge: 731
Registriert: Di Sep 21, 2010 12:05 pm
Wohnort: Steinhagen wo der Steinhäger wech kommt

Beitrag von Rainman »

Das möchte ich sehen und hören.

In einer Kneipe mit gefühlten 80 Dezibel, auf der Bühne wenn es schnell gehen muss und die anderen beim Soundcheck sind.

Oder auch mit leichter Erkältung wenn Nase und Ohren zu sitzen.
Locker bleiben
Andreas

Martin HD28
Eastman E10SS
Eastman EBJ-WL1
Sigma 00M-15S
stringbound
Beiträge: 2071
Registriert: Mi Aug 29, 2007 2:16 pm
Wohnort: Potsdam

Beitrag von stringbound »

Thirty Strings hat geschrieben:Eine Alternative zu den Clip-Tunern: Die gute alte Stimmgabel a' = 440Hz. Billig, unverwüstlich, braucht keine Batterien, stimmstabil. Ich verwende meine jetzt seit genau 40 Jahren.
Aber es soll ja Gitarristen zu geben, welche besser ein leuchtendes Display sehen als (richtige) Töne hören können.
Danke, eine geniale Idee, dass mit der Stimmgabel.

Ich könnte live den Ton der Stimmgabel mit einem Mikrophon abnehmen und über die PA verstärken.
Die Gitarre muss ich dann zum Stimmen auch nicht mehr leise drehen.
Da ich alle zwei bis drei Stücke umstimme, wird das bestimmt ein interesantes Klangerlebnis für die Sängerin und das Publikum... :roll:

*Ist jetzt ein wenig Off Topic, aber gibt es auch chromatische Stimmgabeln, die offene Stimmungen wie z. B. CGDGCD unterstützen?
Benutzeravatar
LaFaro
Beiträge: 2663
Registriert: So Dez 19, 2010 11:03 am

Beitrag von LaFaro »

nicht umsonst hatte ich den "Live-Einsatz" als Schwerpunkt betont.....:) und ja... ich höre noch Schwebungen beim Stimmen..:wink:
Lakewood M 32 Custom
Loef Tera
Voss Da Vinci
Voss Miss Maple


"Lieber politisch korrekt als moralisch infantil" (Carolin Emcke)
Thirty Strings

Beitrag von Thirty Strings »

Zu eurer Abhängigkeit von elektronischen Stimmhilfen:
Habt ihr schon jemals bei einem Orchester Cliptuner an Geigen, Celli, Kontrabässen etc. gesehen? Nein, denn die Streicher lernen es von Anbeginn an genau hinzuhören! Oder bei Blasorchestern an Klarinetten, Saxophonen, Posaunen etc. Ja, auch bei diesen Instrumenten kann und muss man zusammenstimmen! Oder vielleicht gar bei den Mitgliedern eines Chores an Ohren oder Nase geclipt? Nur für Gitarristen scheint das Stimmen heute oftmals etwas extrem Schwieriges zu sein.
Übrigrens: Wenn die erste Saite auf d' gestimmt ist, dann findet man das a' auf dem 7. Bund. Man braucht also auch keine "chromatische Stimmgabel".
Praktisch sind die elektronischen Tuninghilfen sicherlich, aber unbedingt notwendig auch nicht!
Antworten