Bläschenbildung unter dem Lack

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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Herigo
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Beitrag von Herigo »

Kaindee hat geschrieben:Dann vermutlich: USA !

Warum ?
nein, china...muss ich eigentlich immer alles so deutlich schreiben? kann man die frage so missverstehen?

du darfst nicht als guter mensch denken sondern einfach nur geldgeil. sch..ß auf die arbeiter sch..ß auf die umwelt, unterm strich muss die kasse stimmen. glaubst du breedlove lässt aus liebhaberei in china fertigen...?

aber mach dir nix draus beide mit sicherheit in den usa lackierte taylor die ich habe, haben fehler im finish, sogar die ultrateure GS LTD. die 12 string hat jetzt andreas cuntz wunderbar unsichtbar retouchiert und bei der GS sah ich den fehler erst beim saitenwechsel. ich glaube nicht, dass ein händler nur deshalb einen preisnachlass von insgesamt mehreren tausen euro gewährt. beides sind keine aufwendige reperaturen und bezahlbar, wegen sowas geht man der art nicht mit dem preis herunter sondern lässt es machen wenn man es sieht, weil danach sieht man es nicht mehr.
trotzdem, es sollte nicht vorkommen und stellt doch fragen hinsichtlich der qualität(skontrolle) von taylor.
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Orange
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Beitrag von Orange »

H-bone hat geschrieben:
Kaindee hat geschrieben:Ansonsten: Österreich
Nee, lieber nicht ! Die sind imstande und lackieren die Gitarre innen, damit weniger Kratzer in den Lack kommen....
Wenn dir mal das Plek reinfällt und du schüttelst und schüttelst damit du es wieder rausbekommst dann kann es innen schon zu Kratzern kommen. :lol: Vielleicht sollte man die Gitarren innen generell mit "Komplett-Pickguards" ausstatten ? :D


@Herigo: Breedlove ließ die Roots-Serie in KOREA (nicht China - Korrektur !!) teilfertigen, vermutlich aus den genannten Kostengründen. Mittlerweile kommt die Roots-Serie allerdings komplett aus U.S.A.!

Habe ja mal nachgefragt beim Breedlove-Vertrieb über meine Gitarre und da bekam ich diese Antwort (wurde schon mal gepostet):
Hallo Herr ...,

vielen Dank für Ihr Vertrauen in Breedlove. Die Roots und Pro-Modelle
hatten in der Tat ein unglaubliches Preis-/Leistungsverhältnis. Absolute
Profigitarren zu einem erschwinglichen Kurs. Wir könnten noch deutlich mehr davon verkaufen, aber es gibt keine mehr...

Die Fertigung Ihrer Gitarre begann im März 2009 (es war die 79. Gitarre).
Die Fertigstellung war damit schätzungsweise ca. im Mai 2009. Das war noch die Zeit, in der einige wenige Bauschritte in Korea vorgenommen wurden.
Aber ich kann Ihnen versichern, dass es weder optisch noch klanglich einen Unterschied zu der späteren Phase gibt, in der die Instrumente zu 100% in den USA gebaut wurden.
Tatsächlich war der Anteil der Arbeitsschritte in Korea zu jeder Zeit so
gering, dass sich die Instrumente immer schon "made in USA" nennen durften.
Dafür muss der Anteil der Fertigung in den USA bei mind. 65% liegen.

Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall sehr viel Spaß mit Ihrer
Breedlove-Gitarre.
Und bei deinen Taylor´s wurde auch gepatzt ? Naja, USA-Fertigung ist auch keine 100% Garantie. Nur sollte man trotzdem in einer gewissen Preiskategorie oft "mehr" erwarten können. Aber anscheinend ist der Lackiervorgang eine mehr als empfindliche Anglegenheit ....
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

lieber kaindee, das ist aber nicht fair, erst selbst schreiben "40% china, 60% usa" und dann mir eine fehler unterstellen wollen, ich habe auch einen gemacht, nämlich deine aussage nicht verifiziert. :wink:
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Orange
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Beitrag von Orange »

Tut leid ... :oops:

Nicht schlagen ... nicht schon wieder ... nein Herigo, pack den Gürtel weg ... Aua ... Aua ... Auuuuuuu ... Bild

Aber im Ernst: Ist ja bei vielen Sachen so. Sobald ein gewisser Prozentsatz erfüllt ist dann heißt es "100% Made in ...".

Wo wohl die ganzen Martin´s & Gibson´s gebaut werden ? :whistler:
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Kaindee hat geschrieben:Wo wohl die ganzen Martin´s & Gibson´s gebaut werden ? :whistler:
In den Vereinigten Staaten von Amerika!

Das weiß doch jedes Kind .... :?
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Orange
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Beitrag von Orange »

GENAU !

Und der Strom kommt aus der Steckdose und ein Ball hüpft weil ein Frosch drin ist. :twisted:

Aber bei M. und G. bin ich mir eigentlích schon sicher daß das USA-Klampfen sind. :wink:
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Kaindee hat geschrieben:Aber bei M. und G. bin ich mir eigentlích schon sicher daß das USA-Klampfen sind. :wink:
Daun red hoid net so deppert daher .... :evil:

:wink: :)
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Orange
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Beitrag von Orange »

Zu Befehl, Hr. General !

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Fayol
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Beitrag von Fayol »

Pappenheim hat geschrieben:
Kaindee hat geschrieben:Wo wohl die ganzen Martin´s & Gibson´s gebaut werden ? :whistler:
In den Vereinigten Staaten von Amerika!

Das weiß doch jedes Kind .... :?
jedes kind?

meine 10 jährige nichte weiß das nicht! :P

wohl aber, dass eine


S T O L L Gitarre Made in Germany

ist!!!

sie hat ein, mir in diesem fall sehr sympatisches, besonderes wissensspektrum! :idea:

und Kaindee: ich war zivildienstleistender, da hätte das mit dem gerneral wenig sinn :wink:

:lol:
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wuwei
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Re: Bläschenbildung unter dem Lack

Beitrag von wuwei »

Kaindee hat geschrieben:Auf der Zargen-Oberseite habe ich so "Luftbläschen-Kränze" ? :shock:

Was passiert da ? :?
Ist doch völlig klar!.... 8)







:?: .... :idea:







....Das sind G.A.S.Blasen. :roll:
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna."
(Anton Bruckner über seine 8.)
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Re: Bläschenbildung unter dem Lack

Beitrag von Fayol »

wuwei hat geschrieben: ...

:?: .... :idea:



....Das sind G.A.S.Blasen. :roll:
meinst du, dass die breedlove also auch ein, zwei oder drei geschwister bekommen möchte ??? :roll:

wuwei, das ist ein sehr fürsorglich und verständnisvoll gedanke... 8)

G.A.S. wäre demnach also auch als ein genetisch verankertes psychosoziales bedürfnis bei vorhandenen gitarren zu deuten, die auch nicht allein sein wollen. ... :roll: ...das ist mir tatsächlich so noch nicht in den sinn gekommen... :idea:...das eröffnet ja wege... :wink:

:lol:
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Orange
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Beitrag von Orange »

@wuwei / @Fayol: Meint ihr wirklich ? Also ich habe ja den Drang gar nicht mehr mir eine neue Gitarre zu kaufen
(und da hat diesmal meine Freundin wirklich nix damit zu tun :lol: :o ), nein, ich will wirklich ganz von mir alleine aus keine weitere.
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wuwei
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Beitrag von wuwei »

Kaindee hat geschrieben:Also ich habe ja den Drang gar nicht mehr mir eine neue Gitarre zu kaufen, .... nein, ich will wirklich ganz von mir alleine aus keine weitere.
Kaindee, Du mußt zugeben, das riecht schwer nach Beschwörungsformel, um nicht zu sagen, nach einem Stoßgebet (erinnert mich unwillkürlich an die Versuchung des hl. Antonius). :roll:

Und wenn man sich dann noch Deine Signatur anschaut, wird's erst recht bedenklich: IHR SAT'S DIE NÄXTN....
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Beitrag von Orange »

wuwei hat geschrieben: Und wenn man sich dann noch Deine Signatur anschaut, wird's erst recht bedenklich: IHR SAT'S DIE NÄXTN....
Ach nein, das "IHR SAT´S DIE NÄXTN" rührt woanders her, nicht aufgrund einer "näxtn" Gitarre. :wink:

Aber die Hummingbird ... die Hummingbird ... optisch noch immer ein Trauminstrument das mich nicht mehr loslässt seit ich sie das erste mal gesehen habe. Aber als ich sie mal anspielen durfte in einem Laden - bin dafür extra 2 1/2 Stunden mit dem Auto hingefahren da es in Österreich vermutlich nicht mehr als 1 - 2 Läden gibt die sowas haben - war ich leider enttäuscht. War zu der Zeit wo ich mir dann kurz drauf die Breedlove gekauft habe.
Die dort getestete Hummingbird war für eine "neue" Gitarre schon sehr mitgenommen (Pickguard löste sich am Eck, ...) und klanglich hat sie mich auch nicht vom Hocker gehauen.
Aber wir wissen ja das 2 baugleiche Modelle unterschiedlich klingen können.
War beim Breedlove-Kauf auch so: 2 gleiche Modelle - eine war auf Anhieb ein "must-have" die andere war auf keinen Fall schlecht, aber "das gewisse Etwas" hat leider gefehlt.
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wuwei
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Beitrag von wuwei »

Kaindee hat geschrieben:Aber wir wissen ja das 2 baugleiche Modelle unterschiedlich klingen können....
Das ist natürlich das Los aller Industriegitarren, egal um welche Marke oder Preisklasse es sich handelt. Jede andere diesbezügliche Vermutung halte ich für Romantik, denn die technische Optimierung des Fertigungsprozesses führt nicht zwangsläufig zum klanglichen Optimum.

Aber um das Klangpotential einer neuen Gitarre richtig einschätzen zu können, braucht's nicht nur sehr viel (Hör-) Erfahrung, sondern auch möglichst ideale Bedingungen, die unsereiner eigentlich nur zu Hause hat (vertraute Raumakustik; Vergleichsinstrument; frische Saiten, die man kennt und mag,....).

Ich finde jedoch, man muß nicht unbedingt an der berüchtigten G.A.S.-Krankheit leiden, um sich ernsthaft darüber Gedanken zu machen, wie man zu 5 Kilo Bucks kommt (hast Du den kurzen Soundschnipsel auf der Seite gehört?), wenn man so 'ne Mucke macht wie Du....

Herzlichen Gruß, Uwe
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