saitenbalance bei unterstegtonabnehmern (piezo)
Moderator: RB
@h-Bone: Irgendwo hatten wir schon einmal das Thema "Saitenbalance". Leider finde ich es nicht mehr. In dem Thread hattest Du einige Tipps zum besten gegeben. Könntest Du diese nochmal wiederholen und mir den Thread nennen?
Ich versuche nämlich bei meiner D28 die Balance der Saiten abzustimmen. Die h-Saite ist etwas lauter als die anderen. Es handelt sich um einen Fishman Matrix.
Ich versuche nämlich bei meiner D28 die Balance der Saiten abzustimmen. Die h-Saite ist etwas lauter als die anderen. Es handelt sich um einen Fishman Matrix.
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Gitarren: Martin D-28, Martin OOO-16GT, Gibson J-45
Amps: Cromacord Podium MXVS , Subwoofer
Gitarren: Martin D-28, Martin OOO-16GT, Gibson J-45
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Mann, mann mann!!!! Was für ein Schwachfug!nö.
ich sagte ja nicht "alle", sondern "die meisten".
und wie du siehst haben sich schon 2 von den "meisten" gemeldet.
der eine reist eine teilaussage von mir (zugegeben etwas flapsig formuliert, mea culpa) aus dem zusammenhang mit einer eines forumssponsors unpassenden wortwahl, und der andere hält seine kunden für doof. beides sagt doch schon sehr viel aus.
bin gespannt ob sich noch mehr von diesen "meisten" melden.
Kopfschüttelnde Grüße
Ralf
Boucher Studio Goose Walnuss
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
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- Registriert: Di Apr 26, 2011 7:02 am
Finde den optimalen Einbau eines UST gar nicht so leicht.
Nicht nur wegen der Lautstärke der einzelnen Saiten sondern auch wegen dem Sound.
Sehr viele Gitarren mit PUs direkt aus dem Laden klingen nicht ausgewogen. Es scheint da keine Endkontrolle zu geben.
Bei einer Gitarre für 500.- mag man das noch tolerieren, aber dass sich Gibson scheinbar auch nicht die Mühe macht, die Pickups sauber einzubauen... naja.
Hab die Erfahrung gemacht, dass ein und dieselbe Stegeinlage, in der einen Gitarren ausgewogen, fett, laut und natürlich klingt, in der anderen Gitarre dagegen unausgewogen, dünn,leise und zirpig klingt.
Warum das so ist, weiß ich nicht. Ich nehme daher einfach eine Stegeinlage nach der anderen, bis es passt. Holzfunier zwischen Stegeinlage und Pickup kann bei Lautstärkeproblemen auch helfen. Verändert aber auch den Sound (nicht unbedingt zum Negativen)
Ich erinnere mich an eine Kirkland (b-band), die mich fast um den Verstand gebracht hat. Mit der 10. Stegeinlage, die ich ausprobierte, hatte der Pickup plötzlich so einen Output, wie ich es vorher und nacher nicht mehr gehört habe bei Akustiks. Hätte es mit jede Metal-Humbucker aufnehmen können.
Nicht nur wegen der Lautstärke der einzelnen Saiten sondern auch wegen dem Sound.
Sehr viele Gitarren mit PUs direkt aus dem Laden klingen nicht ausgewogen. Es scheint da keine Endkontrolle zu geben.
Bei einer Gitarre für 500.- mag man das noch tolerieren, aber dass sich Gibson scheinbar auch nicht die Mühe macht, die Pickups sauber einzubauen... naja.
Hab die Erfahrung gemacht, dass ein und dieselbe Stegeinlage, in der einen Gitarren ausgewogen, fett, laut und natürlich klingt, in der anderen Gitarre dagegen unausgewogen, dünn,leise und zirpig klingt.
Warum das so ist, weiß ich nicht. Ich nehme daher einfach eine Stegeinlage nach der anderen, bis es passt. Holzfunier zwischen Stegeinlage und Pickup kann bei Lautstärkeproblemen auch helfen. Verändert aber auch den Sound (nicht unbedingt zum Negativen)
Ich erinnere mich an eine Kirkland (b-band), die mich fast um den Verstand gebracht hat. Mit der 10. Stegeinlage, die ich ausprobierte, hatte der Pickup plötzlich so einen Output, wie ich es vorher und nacher nicht mehr gehört habe bei Akustiks. Hätte es mit jede Metal-Humbucker aufnehmen können.
Die H Saite ist zumindest bei meinen Gitarren eigentlich immer die dominanteste, dicker, blanker Draht halt
. Ich hab's mal versucht, ein Stück Papier in diesem Bereich unter die Stegeinlage zu schieben, um die Transmission etwas abzudämpfen, was aber nicht wirklich hörbar was gebracht hat. Wenn man's übertreibt, geschieht sogar das Gegenteil: Zu dicke Schicht erhöht an dieser Stelle den Druck auf den Pickup und bewirkt bessere Transmission. Carlos hat mir mal gesagt, dass er die Stegeinlage einsägt, um eine bessere Trennung zu erzielen, was auch gut für die Saitenbalance sein soll. Ich hab's noch nicht probiert, kann mir aber vorstellen, dass er Recht hat, weil er wirklich schon ne Menge probiert hat und den ganzen Tag kaum was anderes macht als Pickups (einzu)bauen.
Dass die Pickups häöufig angepasst werden müssen, könnte das nicht daran liegen, dass die Nut für die Stegeinlage in den Steghrohling vor der Montage auf die Decke erfolgt? Die Decke hat dann 'ne Wölbung; wenn man was grades auf was rundes klebt, wird entweder das runde grade oder das grade rund. Zumindest meine Decke ist auch mir Steg noch rund. Will heißen, die Nut für die Stegeinlage ist dann nicht mehr plan, sondern leicht gebogen. Ergo: die Einlage liegt nicht überall plan auf. Stewmac hat jetzt slotfiles im Programm, mit denen man die Stegnut abrichten kann. Naja, nur so eine Idee, wo ein Problem liegen könnte. Martin, hast Du Erfahrungen dazu? Der Steg müsste sich doch durchbiegen auf einer gewölbten Decke...

Dass die Pickups häöufig angepasst werden müssen, könnte das nicht daran liegen, dass die Nut für die Stegeinlage in den Steghrohling vor der Montage auf die Decke erfolgt? Die Decke hat dann 'ne Wölbung; wenn man was grades auf was rundes klebt, wird entweder das runde grade oder das grade rund. Zumindest meine Decke ist auch mir Steg noch rund. Will heißen, die Nut für die Stegeinlage ist dann nicht mehr plan, sondern leicht gebogen. Ergo: die Einlage liegt nicht überall plan auf. Stewmac hat jetzt slotfiles im Programm, mit denen man die Stegnut abrichten kann. Naja, nur so eine Idee, wo ein Problem liegen könnte. Martin, hast Du Erfahrungen dazu? Der Steg müsste sich doch durchbiegen auf einer gewölbten Decke...
Hi jay-cy,
dein Gedanke ist richtig, oftmals liegt auch da das Problem, man muss häufig die Stegnut planfräsen.
Ich habe die Probleme nicht, da ich erstens die Decke sowieso gewölbt baue und auch die Unterseite des Stegs vor dem Aufleimen exakt der Deckenwölbung anpasse.
Einen geraden Steg auf ein gewölbte Decke zu quetschen wäre zwar möglich, aber schon sehr grenzwertig.
Gruss,
Martin
dein Gedanke ist richtig, oftmals liegt auch da das Problem, man muss häufig die Stegnut planfräsen.
Ich habe die Probleme nicht, da ich erstens die Decke sowieso gewölbt baue und auch die Unterseite des Stegs vor dem Aufleimen exakt der Deckenwölbung anpasse.
Einen geraden Steg auf ein gewölbte Decke zu quetschen wäre zwar möglich, aber schon sehr grenzwertig.
Gruss,
Martin
Tja daran merkt man, daß der Herr Reiter ein großer Internettroll ist, und wir sind mal wieder drauf reingefallen.
http://finnes.blogspot.com/
Larrivee L-02 (Schatten HFN Player)
Stoll PT 59 (Fichte/Walnuss)
Sigma OMR-21 (Fichte/Palisander)
Quintus GW-30 12 String
Fender Squier SA-105 SB
Sigma DR-28H (Fishmen Ellipse Matrix Blend)
Larrivee L-02 (Schatten HFN Player)
Stoll PT 59 (Fichte/Walnuss)
Sigma OMR-21 (Fichte/Palisander)
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Fender Squier SA-105 SB
Sigma DR-28H (Fishmen Ellipse Matrix Blend)
Danke für die Antwort,Martin. Kann es sein, dass die Bauer von Konzertgitarren das nicht so machen? Ich hab es schon bei einigen Konzertgitarren erlebt, dass sich der Steg von den Außenseiten her abzuheben beginnt (unter anderem bei meiner Hopf Concierto, also auch nicht grade die Billigliga); da bekommt man schon den Eindruck, dass da was grades auf was rundes geleimt wird in der Hoffnung, dass die dünneren Außenbereiche des Steges sich schon mitbiegen werden...
notenwart hat geschrieben:
Wie oben schon gesagt, die Herkunft der Audiofiles ist nicht erklärt; weder die Einstellungen der Aufnahmetechnik sind erläutert und vergleichbar noch ist zum Teil nicht einmal der Name des Pickup genannt -woher bspw weißt Du hier (Zitat von Thomann) "Pickup mit aktiver Elektronik und mit im Schalloch integrierter Volume Control" überhaupt, dass es sich um einen Unterstegtonabnehmer handelt?
hallo,
es handelt sich ganz offenkundig um unterstegtonabnehmer, das ist eindeutig zu hören.
unterstegtonabnehmer haben -trotz typrelevanter unterschiede - alle eine ähnliche charakteristische note.
ich hab in diesem thread keine einzige aussage gemacht, die ich nicht belegen könnte.
da sind zum einen die soundfiles, von denen sich noch gut 50 weitere finden lassen, wovon die allerwenigsten eine halbwegs ausgeglichene saitenbalance aufweisen.
des weiteren meine jahrelange erfahrung mit zig instrumenten in etlichen musikläden.
zum dritten der post eines anderen forumsmitgliedes in diesem thread, das die selbe grundaussage vertritt.
da wäre noch eine dokumentierte emailhistorie mit dem geschäftsführer eines deutschen gitarrenherstellers, die erkennen lässt, dass bezüglich saitenbalance ein höchstens rudimentäres problembewusstsein herrscht.
rein zufällig stammt einer derjenigen, die sich hier angepisst fühlen, aus diesem laden.
ausserdem der eine angepisste, der seine kunden für doof hält:
natürlich merken viele gitarristen nicht, dass die saitenbalance nicht ok ist, aber eines merken sie ganz gewiss: dass ihr instrument verstärkt so ganz anders klingt als unverstärkt. falsche saitenbalance trägt nämlich erheblich dazu bei und kann das verstärkt-spielen vermiesen.
und schliesslich erfordert das verständnis der funktionsweise von unterstegtonabnehmern sowie der schwingungsübertragung kenntnisse, die in klassischen lehrberufen nicht vermittelt werden können, da die grundlagen hierfür frühestens wenn überhaupt kurz vor dem abitur gelehrt werden.
ohne diese kenntnisse probiert man einfach solange herum bis es passt.
die diskussion h-bone mit jay_cy zeigt das recht anschaulich.
tr
Du behauptest, jede Deiner Aussagen belegen zu können. Daher würde mich einmal interessieren, wie Du die Aussage belegen willst, die meisten Gitarrenbauer hätten über den korrekten Einbau oder die Funktionsweise von Unterstegtonabnehmern keine Ahnung.
Ich bin da nämlich wieder bei meinem Lieblingsthema, dem Stammtischgelaber. Eine Aussage wie die kann nur der treffen, der entweder auf Erfahrungen mit "den meisten Gitarrenbauern" zurückblicken kann oder der über eine repräsentative Untersuchung verfügt.
Von einer gebildeten Person mit Wissensvorsprung vor den meisten Gitarrenbauern und, wie ich annehme, den meisten Gitarrenspielern mit und ohne Abitur, wäre es doch ausgesprochen fair und angemessen, das große Wissen einmal zu teilen, anstatt die Unwissenheit zu geißeln.
PS Nach meiner persönlichen Erfahrung gibt es ausgesprochen ungebildete, kenntnisarme Personen mangelnder Intelligenz, die auf irdendeine Art und Weise zum Abitur gelangt sind. Selbst bei "Studierten", auch bei meinen Berufskollegen gibt es ausgesprochene Blindgänger, womit ich in Diskussionen auf Stehparties beim Cocktail gerne die These begründe, daß Abitur und Studium weder ein Garant für Intelligenz, noch für Wissen oder Durchblick sind. Dagegen habe ich unter den Abiturlosen, abgebrochenen Schülern und Studenten schon Leute getroffen, die es an Intelligenz, Witz und Kenntnisreichtum selbst mir mir hätten aufnehmen können.
Um ganz offen zu sein eine rhetorische Frage: Was muß man von jemand halten, der an das Abitur als Garantieschein für Wissen und Verständnis glaubt ?
Ich bin da nämlich wieder bei meinem Lieblingsthema, dem Stammtischgelaber. Eine Aussage wie die kann nur der treffen, der entweder auf Erfahrungen mit "den meisten Gitarrenbauern" zurückblicken kann oder der über eine repräsentative Untersuchung verfügt.
Von einer gebildeten Person mit Wissensvorsprung vor den meisten Gitarrenbauern und, wie ich annehme, den meisten Gitarrenspielern mit und ohne Abitur, wäre es doch ausgesprochen fair und angemessen, das große Wissen einmal zu teilen, anstatt die Unwissenheit zu geißeln.
PS Nach meiner persönlichen Erfahrung gibt es ausgesprochen ungebildete, kenntnisarme Personen mangelnder Intelligenz, die auf irdendeine Art und Weise zum Abitur gelangt sind. Selbst bei "Studierten", auch bei meinen Berufskollegen gibt es ausgesprochene Blindgänger, womit ich in Diskussionen auf Stehparties beim Cocktail gerne die These begründe, daß Abitur und Studium weder ein Garant für Intelligenz, noch für Wissen oder Durchblick sind. Dagegen habe ich unter den Abiturlosen, abgebrochenen Schülern und Studenten schon Leute getroffen, die es an Intelligenz, Witz und Kenntnisreichtum selbst mir mir hätten aufnehmen können.
Um ganz offen zu sein eine rhetorische Frage: Was muß man von jemand halten, der an das Abitur als Garantieschein für Wissen und Verständnis glaubt ?
Ich habe das mal als unbedarfter Hobbybastler mit einer Tusq-Stegeinlage gemacht und keinerlei Veränderung im Sound bzw. der Saitenbalance wahrgenommen. Im Nachhinein ist mir auch nicht klar, wieso das mechanisch eigentlich besser funktionieren sollte. Durch die geringere Kontaktfläche würde sich höchstens der Druck punktuell auf den Pickup erhöhen, was vielleicht insgesamt eine bessere Transmission ergeben könnte, sich aber doch nicht auf die Balance auswirken sollte?!??jay-cy hat geschrieben:Carlos hat mir mal gesagt, dass er die Stegeinlage einsägt, um eine bessere Trennung zu erzielen, was auch gut für die Saitenbalance sein soll. Ich hab's noch nicht probiert, kann mir aber vorstellen, dass er Recht hat, weil er wirklich schon ne Menge probiert hat und den ganzen Tag kaum was anderes macht als Pickups (einzu)bauen.
Idee wäre höchstens für eine bessere Balance die Einlage in sechs Teile zu sägen (was ich bei ein paar Pickup/Steg-Systemen auch schon gesehen habe.). Da würde jeder Saitenwechsel gleich zum Abenteuer (insb. auf der Bühne, wenn das Stückchen Stegeinlage bei Saitenriss herausfällt

Die eingesägten (nicht zersägten!) Stegeinlagen sind schon ziemlich verbreitet; ich selbst hab die noch nicht probiert, manche Musiker und Gitarrenbauer schwören aber drauf.
Die Idee des Unterfütterns der Einlage ist nicht eine Druckabschwächung oder -erhöhung (diese tritt dann auf, wenn man's mit der Dicke der Unterfütterung übertreibt), sondern ein Abdämpfen der Schwingungen bei der Übertragung auf den Transducer in diesem Bereich des Steges (daher relativ weiches Material)...
Die Idee des Unterfütterns der Einlage ist nicht eine Druckabschwächung oder -erhöhung (diese tritt dann auf, wenn man's mit der Dicke der Unterfütterung übertreibt), sondern ein Abdämpfen der Schwingungen bei der Übertragung auf den Transducer in diesem Bereich des Steges (daher relativ weiches Material)...
Sollte sich diese Antwort auf meine Antwort beziehen, dann hast du glaube ich letztere zu flüchtig gelesen;-)jay-cy hat geschrieben:Die eingesägten (nicht zersägten!) Stegeinlagen sind schon ziemlich verbreitet; ich selbst hab die noch nicht probiert, manche Musiker und Gitarrenbauer schwören aber drauf.
Die Idee des Unterfütterns der Einlage ist nicht eine Druckabschwächung oder -erhöhung (diese tritt dann auf, wenn man's mit der Dicke der Unterfütterung übertreibt), sondern ein Abdämpfen der Schwingungen bei der Übertragung auf den Transducer in diesem Bereich des Steges (daher relativ weiches Material)...