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Vorsicht beim Batteriewechsel Fishman onboard Aura
Verfasst: So Jan 09, 2011 10:56 am
von Pappenheim
So eine gottverdammte Sch****e, Ka*** nochmal, das darf doch nicht wahr sein! Da zahlst 3 Tausender für eine Gitarre, und wo sparen diese Volltrotteln mal wieder? Bei den Kleinigkeiten, die einen an die Decke gehen lassen!!!
Beim dritten Batteriewechsel des Fishman onboard Aura-Systems reißt die gottverdammte Lasche einfach ab! Ja, genau die über dem "Aura"-Schriftzug.
Als ob es Billigspielzeug aus China wäre! Reißt einfach ab und landet scheppernd im Korpus!
Der Wutanfall war gewaltig, langsam gehts jetzt wieder. Wenn allerdings ein Fishman-Mitarbeiter in meiner Nähe gewesen wäre, dann...
Weiß jetzt garnicht, was ich da groß machen soll. Habs gleich mit Sekundenkleber probiert, hält aber nicht, der Dreck.
Rausfallen kann die Aura-Einheit nicht, das ist ja klar, aber trotzdem....
das ist einfach zum

Verfasst: So Jan 09, 2011 11:40 am
von notenwart
Du hast aber auch ein Glück.....

Verfasst: So Jan 09, 2011 12:01 pm
von RB
Das riecht nach Gewährleistung, die Gegenargumente (bzw. Behauptungen) lassen sich aber schon an drei Fingern abzählen: Durch unsachgerechte Handhabung selbst beschädigt. Also wäre vielleicht eine Überlegung, ob man den Deckel einzeln bekommen kann.
Verfasst: So Jan 09, 2011 2:18 pm
von Lotti
Ohh, mein Beileid
Ich könnte auch keine ruhige Minute mehr schlafen, wenn mein Baby ramponiert wäre.
Verfasst: So Jan 09, 2011 3:58 pm
von Pappenheim
RB hat geschrieben:Das riecht nach Gewährleistung, die Gegenargumente (bzw. Behauptungen) lassen sich aber schon an drei Fingern abzählen: Durch unsachgerechte Handhabung selbst beschädigt.
Seh ich auch so, außerdem die Vorstellung, dass die Gitarre bei einer Gewährleistungsreparatur monatelang auf Reise geht erscheint mir doch sehr schauderhaft.
RB hat geschrieben:Also wäre vielleicht eine Überlegung, ob man den Deckel einzeln bekommen kann.
Ich hab schon die
Fishman-Seite in der Rubrik
"Parts" durchsucht und nix gefunden. Wenn ich mir den Teil so ansehe, geht das auch garnicht. Die ganze Preamp-Einheit ist wie aus einem Guss.
Ich denke, ich werde bei Gelegenheit mal bei meinem Gitarrenbauer vorbeischauen, vielleicht kann der so eine Art Laschenverschluss basteln, vor allem einen, der auch
hält.
Das ist doch wirklich zum Mäusemelken, das alles. Es ist ja so, dass ich für Qualität in der Regel gerne bezahle. Aber dafür möchte ich dann auch Ruhe haben und mich nicht mit so einem Kack herumärgern müssen. Was zum Henker ist los mit denen, was denken die sich dabei, bei so einem filigranen Furz? (Entschuldigt bitte meine Wortwahl, aber ich bin immer noch ziemlich wütend). Warum zerstören sich Firmen wie Fishman und Martin ihren an sich guten Ruf mit solchen dummen Produktionsfehlern?

Verfasst: So Jan 09, 2011 5:19 pm
von Dex
Einen bösen Brief ist das auf jeden Fall wert. Aber erst wenn die Aggressionen verklungen sind -die Wortwahl wird dann automatisch.....................reifer!
Die werden sich da schon was einfallen lassen. Und wenn's nur ein paar Saiten sind oder ein Gutschein oder so.
Wenn gar nichts klappt, hilft am Ende ein Streifen Tesa, hmm.................3000€ und ein Streifen Tesa........das könnte der Titel eines neuen Songs werden..............lassen wir das.
Trotzdem Beileid!!!
Verfasst: So Jan 09, 2011 6:01 pm
von Orange
Normalerweise würde ich ja sagen "cool down", ABER ich möchte mich nicht selbst in so einer Situation sehen, ich glaube da wäre es besser wenn Alle(s) in meiner Umgebung mal einen Sicherheitsabstand von 50 Meter einhält bis ich mich wieder "etwas" beruhigt habe.
Mit der Martin hast du irgendwie Pech, zuerst das Problem beim Einölen und jetzt DASS
Mein Beileid hast du auch, bin gespannt wie du dieses Problem lösen kannst.
Zuerstmal würde ich bei Thomann anrufen und das Geschehene erläutern, vielleicht haben die sogar den Fall schon öfters gehabt (?), und wissen was zu tun ist !?
Verfasst: So Jan 09, 2011 10:31 pm
von RB
Ich kann den Ärger ganz gut nachvollziehen. Aber Du mußt auch mehr auf Tante Reinhilde hören, wenn sie Dir beispielsweise den Erwerb von Gitarren ohne Zargenradio (und ohne Cut, entschuldigung, die Gelegenheit konnte ich mir nicht entgehen lassen) anrät.
Nein, das soll ein Scherz sein, die Überlegung mit Plastikmist an teuren Produkten klingt für mich plausibel. Ist die Lasche das, was bei solchen Deckeln gemeinhin Verschlußteil und Feder in einem zu sein pflegt ?
Verfasst: Mo Jan 10, 2011 7:31 am
von Pappenheim
RB hat geschrieben:Ist die Lasche das, was bei solchen Deckeln gemeinhin Verschlußteil und Feder in einem zu sein pflegt ?
Yep.
Das Plastikmaterial ist m. E. n. viel zu spröde. Es sollte, um seine Aufgabe der Elastizität erfüllen zu können, viel weicher sein. Will sagen: Es ist (war) total schwergängig, und irgendwie hatte ich dabei schon beim ersten Batteriewechsel ein mulmiges Gefühl. Na, das hat sich dann bestätigt, beim drittenmal machte es "knacks" - und das wars.
Sekundenkleber hilft nix. Ich habs gestern nochmal mit Superkleber geklebt und über Nacht trocknen lassen. Heute ganz vorsichtig die Lasche angehoben - und schon wieder - erraten - "knacks". Das wird so auch nicht funktionieren, das wäre eine permanente Sollbruchstelle.
Wie gesagt, rausfallen kann ja nix. Es wird wohl eine Verwirklichungsmöglichkeit kreativer Ideen meines Gitarrenbauers werden.

Verfasst: Mo Jan 10, 2011 2:38 pm
von RB
Bei einer so kleinen Klebefläche, die dann auch noch auf Zug belastet wird, wird das nichts. Eher wäre daran zu denken, innen eine Metallfeder aus dünnem Federstahl hineinzukleben, das könnte vielleicht gehen.
Verfasst: Mo Jan 10, 2011 4:23 pm
von DiSt
Ich hasse es, immer so recht zu haben
Aktuell drei Threads zum Thema "Batteriewechsel bei Aktiv-PU". Als mir vor vielen Jahren in einem Washburn Akustikbass mal eine 9V-Batterie ausgelaufen ist, hab ich mir geschworen, so'n Dreck kommt mir nie mehr in eine Gitarre. Wenn, dann mit Phantomspeisung (dann ist's aber vorbei mit dem netten schlanken Klinkenstecker, dann heißt's XLR oder irgendein nicht-Standard Puppenstubenstecker).
Inzwischen habe ich auch alle (passiven) PUs aus meinen Gitarren verbannt. Kondensatormikrofon und gut ist's.
Ja, auch auf der Bühne.
Sieht außerdem richtig g**l aus!

Verfasst: Mo Jan 10, 2011 5:26 pm
von guitar-hero
Mein lieber Pappenheimer,
bei solchen "Problemen" können natürlich auch die feinmotorischen Handicaps der Niederösterreicher eine Rolle spielen.
In diesem Falle schliesse ich mich den Ausführungen von DiST an.
Nutze (Dein Karma, um das Publikum zur Ruhe zu bringen und) ein Kondensatormik.

Werner.
Verfasst: Mo Jan 10, 2011 5:55 pm
von Pappenheim
@RB: Danke für den Tipp, ich hab mir ähnliches auch schon vorgestellt. Aber das soll dann
mein Gitarrenbauer machen. Ich könnte mir auch einen kleinen Kreuzschlitzschrauben an der Stelle vorstellen, wo mal die Zunge der Lasche war. Unter den Schrauben eine drehbare Lasche, die das Ganze verschließt. Aber der Andi ist da sehr kreativ.
@Dieter und Werner: Danke für Eure Zusprüche, aber jetzt hab ich das Teil schon mal und abgesehen von dem verkorksten Verschluss ist die ganze Sache sehr stimmig und macht wirklich großen Sound. Ich bin ja immer noch von meiner Martin hochbegeistert und auch vom Tonabnehmer. Hat ja auch eine schöne Stange Geld gekostet, umso mehr ärgert mich das alles ja. So ein Bluegrasser-Mikro - das geht in den Kneipen wo ich spiele und mit der Musik die ich spiele garnicht. Das mit dem Mikro vor der Klampfe hab ich schon probiert, das ging auch nicht gut.
Verfasst: Mo Jan 10, 2011 10:40 pm
von Finnes
Ach Pappe so war die Geschichte also, du warst in hektik, damit du schnell die batterie noch zwischen 2 Liedern wechseln konntest, und so ist sie dann abgebrochen, so klingt die Sache doch schon ganz anders

Verfasst: Mo Jan 10, 2011 10:57 pm
von Pappenheim
Ja schon, aber das hat sich schon abgezeichnet. Extrem schwergängig das Ganze, und dann der Bruch. Mist verdammter.
