Magnettonabnehmer Takamine Tri-Ax
Verfasst: Fr Jul 15, 2011 8:49 pm
Hi,
ich möchte hier meine ersten Eindrücke des Takamine Tri-Ax schildern.
Hier ein Link zu Takamine, hier einer zu LR Baggs (Hersteller)
und u. a. hier kann man das Teilchen kaufen.
Es handelt sich um einen Magnettonabnemer,
angeblich baugleich mit dem LR Baggs M1 bis auf eine Ausnahme:
Der Tri-Ax ist sowohl passiv (für Verwendung mit dem Cool-Tube Vorverstärker von Takamine)
als auch aktiv (für "stand-alone" Betrieb) schaltbar.
"Stand-alone" geht auch passiv ohne Vorverstärker.
Wird aber nicht empfohlen. Dem schließe ich mich an.
Heute habe ich das Teilchen kurz ausprobieren können.
Mit EQ und Effekten habe ich noch nicht experimentiert, das kommt noch.
Passiv find ich ihn brauchbar.
Keine Nebengeräusche, aber leicht "topfig", nicht wirklich schön.
Zur Not aber würd´s mit EQ und Geduld wohl gehen.
Aktiv find ich ihn toll.
Genau, was ich wollte.
Also klar sein Geld Wert.
Für sich genommen zeigt der Tonabnehmer einen kleinen "Berg" in den Mitten.
Das verursacht so einen leicht elektrischen "Beiklang".
Und klingt doch schon richtig gut. Fast natürlich und ohne hörbare Nebengeräusche.
So warm und brilliant. Einfach sehr schön.
Auch wird ein wenig vom Naturhall des Gitarrenkorpus abgenommen. Beeindruckend.
Insgesamt spricht der Tonabnehmer sehr schön auf alles an,
was der Chef auf den Saiten so anstellt. Auf ALLES.
Register, Nagel-, Kuppe- oder Mischanschlag, picken, schrummeln mit und ohne Picks:
Sehr schöne Reaktion vom Tonabnehmer.
Alle Techniken sind leicht voneinander zu unterscheiden.
Und erst der Anschlag. Super.
Wer es nicht so mit dem sauberen Spiel hat, braucht keine Angst zu haben.
Der Tonabnehmer ist zwar weder schönfärbend noch fehlerverzeihend,
aber er überfordert den Spieler nicht.
Spielgeräusche werden so in das Klangbild eingebunden,
dass man sich nicht verändern muss, um mit dem kleinen Schwarzen klarzukommen.
Sie erscheinen als eine Art integraler Bestandteil vom Spiel des Spielers, quasi sozusagen.
Ach ja, zum Thema Body-Sensitive (Körperempfindlich - ohlala)
:
Er nimmt Klopfen und Scheuern auf der Decke ab. Auch auf den Zargen,
dem Boden, am Hals, an den Mechaniken. Alles wird abgenommen.
Auch das Scheuern der Kleidung am Boden und auf den Zargen des Instruments.
Zum Glück zu leise, als das es stört.
Leider zu leise, als dass man auf ein Mikro verzichten könnte,
um solche Effekte als Bestandteil des Spiels lediglich mit diesem Tonabnehmer umsetzen zu können.
Aber zum Glück auch so laut, dass man es doch wahrnimmt.
Klopft man auf den Tonabnehmer selbst,
ist das Kontaktgeräusch fast so laut wie die Saiten wiedergegeben werden.
Das würde dann auch reichen für die Gitarrenpercussionisten.
Aber so wie es ist, muss dafür wohl noch ein weiterer Körperschallwandler
oder ein Mikrofon mit in die Abnahme eingebunden werden.
Erstes Fazit:
Ich habe den Eindruck, dass der Tri-Ax MICH und nicht nur die Gitarre abnimmt. Das gefällt mir.
Soviel für Heute. Weitere Eindrücke in Kürze in diesem Theater.
Alles Gute
Wally
ich möchte hier meine ersten Eindrücke des Takamine Tri-Ax schildern.
Hier ein Link zu Takamine, hier einer zu LR Baggs (Hersteller)
und u. a. hier kann man das Teilchen kaufen.
Es handelt sich um einen Magnettonabnemer,
angeblich baugleich mit dem LR Baggs M1 bis auf eine Ausnahme:
Der Tri-Ax ist sowohl passiv (für Verwendung mit dem Cool-Tube Vorverstärker von Takamine)
als auch aktiv (für "stand-alone" Betrieb) schaltbar.
"Stand-alone" geht auch passiv ohne Vorverstärker.
Wird aber nicht empfohlen. Dem schließe ich mich an.
Heute habe ich das Teilchen kurz ausprobieren können.
Mit EQ und Effekten habe ich noch nicht experimentiert, das kommt noch.
Passiv find ich ihn brauchbar.
Keine Nebengeräusche, aber leicht "topfig", nicht wirklich schön.
Zur Not aber würd´s mit EQ und Geduld wohl gehen.
Aktiv find ich ihn toll.
Genau, was ich wollte.

Für sich genommen zeigt der Tonabnehmer einen kleinen "Berg" in den Mitten.
Das verursacht so einen leicht elektrischen "Beiklang".
Und klingt doch schon richtig gut. Fast natürlich und ohne hörbare Nebengeräusche.
So warm und brilliant. Einfach sehr schön.
Auch wird ein wenig vom Naturhall des Gitarrenkorpus abgenommen. Beeindruckend.
Insgesamt spricht der Tonabnehmer sehr schön auf alles an,
was der Chef auf den Saiten so anstellt. Auf ALLES.
Register, Nagel-, Kuppe- oder Mischanschlag, picken, schrummeln mit und ohne Picks:
Sehr schöne Reaktion vom Tonabnehmer.
Alle Techniken sind leicht voneinander zu unterscheiden.
Und erst der Anschlag. Super.
Wer es nicht so mit dem sauberen Spiel hat, braucht keine Angst zu haben.
Der Tonabnehmer ist zwar weder schönfärbend noch fehlerverzeihend,
aber er überfordert den Spieler nicht.
Spielgeräusche werden so in das Klangbild eingebunden,
dass man sich nicht verändern muss, um mit dem kleinen Schwarzen klarzukommen.
Sie erscheinen als eine Art integraler Bestandteil vom Spiel des Spielers, quasi sozusagen.

Ach ja, zum Thema Body-Sensitive (Körperempfindlich - ohlala)

Er nimmt Klopfen und Scheuern auf der Decke ab. Auch auf den Zargen,
dem Boden, am Hals, an den Mechaniken. Alles wird abgenommen.
Auch das Scheuern der Kleidung am Boden und auf den Zargen des Instruments.
Zum Glück zu leise, als das es stört.
Leider zu leise, als dass man auf ein Mikro verzichten könnte,
um solche Effekte als Bestandteil des Spiels lediglich mit diesem Tonabnehmer umsetzen zu können.
Aber zum Glück auch so laut, dass man es doch wahrnimmt.
Klopft man auf den Tonabnehmer selbst,
ist das Kontaktgeräusch fast so laut wie die Saiten wiedergegeben werden.
Das würde dann auch reichen für die Gitarrenpercussionisten.
Aber so wie es ist, muss dafür wohl noch ein weiterer Körperschallwandler
oder ein Mikrofon mit in die Abnahme eingebunden werden.
Erstes Fazit:
Ich habe den Eindruck, dass der Tri-Ax MICH und nicht nur die Gitarre abnimmt. Das gefällt mir.
Soviel für Heute. Weitere Eindrücke in Kürze in diesem Theater.
Alles Gute
Wally