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saitenbalance bei unterstegtonabnehmern (piezo)

Verfasst: So Dez 18, 2011 12:53 am
von Gast
hallo,

bei allen links immer das soundbeispiel "country pickup" anwählen.
für schwerhörige: auf die saitenbalance achten.

fangen wir mal mit einem beispiel aus dem untersten preisbereich an.
http://www.thomann.de/de/fender_squier_sa105ce_bk.htm
das ist sicherlich nicht perfekt, aber für schlappe 100 euro eigentlich ziemlich ok.

und jetzt das da:
http://www.thomann.de/de/gibson_blues_king_vs.htm
ich musste fast kotzen.

wer denkt, das sei ein einzelfall, der möge sich das hier antun:
http://www.thomann.de/de/gibson_keb_mo_ ... ter_an.htm
**würg**

nicht ganz so wüst, aber immer noch völlig inakzeptabel:
http://www.thomann.de/de/martin_guitars_dcpa3.htm

ok, die obigen 3 beispiele sind extrem, aber wirklich zufriedenstellende saitenbalancen sind -zumindest bei den thomann soundbeispielen- sehr selten.
die wenigsten gitarren, ganz unabhängig vom preis, kommen an die eingangs vorgestellte "100-euro referenzgitarre" heran.

ich bin mehr als verwundert, dann so ein unterstegtonabnehmer ist wirklich kein hexenwerk.

tr

Re: saitenbalance bei unterstegtonabnehmern (piezo)

Verfasst: So Dez 18, 2011 3:07 am
von notenwart
threiter hat geschrieben:ich musste fast kotzen.
Na dann ist es wohl gerade noch mal gut gegangen?
Und darauf einen Dujardin!

Verfasst: So Dez 18, 2011 3:22 am
von Kwalke
Sowas kommt schon mal vor, dass die Saiten nicht ausbalanciert sind. Kriegt man eigentlich recht schnell in den Griff.

Aber unglaublich, dass die das so reinstellen, ohne den Pickup zu überprüfen.

Verfasst: So Dez 18, 2011 3:12 pm
von jay-cy
Denke absolut nicht, dass das an den pickups liegt, eher an dem Typen, der sie verbaut hat...

Verfasst: So Dez 18, 2011 7:49 pm
von Gitarrenspieler
Also ich hatte das (h-Saite war leiser) auch bei meiner Gibson J-45.
Hab die Stegeinlage durch abschleifen mit feinem Schleifpapier auf einer dicken Glasplatte (damit es eben wird) an der Unterseite angepasst.
Da die Stegeinlage nicht ganz passend in der Nut des Steges lag, verkanntete diese etwas mit dem Saitenzug in Richtung Kopfplatte. Lag also nicht mit der gestammten Breite auf. Auf der Zeichnung ist das übertrieben dargestellt...
Das Bild hab ich hier schon mal veröffentlich…
Bild

Verfasst: So Dez 18, 2011 11:46 pm
von Fayol
mensch wolfgang,

danke für die skizze!!!
macht mich um einiges schlauer! :D

Verfasst: So Dez 18, 2011 11:53 pm
von Gast
Fayol hat geschrieben:mensch wolfgang,

danke für die skizze!!!
macht mich um einiges schlauer! :D


hallo,

der mcloud von stoll ist rund und hat aussen ringsum ein metallgeflecht.
dem ist es also egal wie schräg der steg drinhängt. hauptsache irgendwie locker.

fishman infinity matrix ist zwar nicht rund, dafür aber weich. der fängt eine solche schräge ebenfalls ab.

tr

Verfasst: Mo Dez 19, 2011 12:00 am
von Fayol
threiter hat geschrieben:
Fayol hat geschrieben:mensch wolfgang,

danke für die skizze!!!
macht mich um einiges schlauer! :D


hallo,

der mcloud von stoll ist rund und hat aussen ringsum ein metallgeflecht.
dem ist es also egal wie schräg der steg drinhängt. hauptsache irgendwie locker.

fishman infinity matrix ist zwar nicht rund, dafür aber weich. der fängt eine solche schräge ebenfalls ab.

tr
auch an dich ein danke!

wenn das so weitergeht... :roll: ...könnte ja tatsächlich noch etwas aus mir werden... :lol:

Re: saitenbalance bei unterstegtonabnehmern (piezo)

Verfasst: Mo Dez 19, 2011 6:59 am
von Pappenheim
threiter hat geschrieben: und jetzt das da:
http://www.thomann.de/de/gibson_blues_king_vs.htm
ich musste fast kotzen.

wer denkt, das sei ein einzelfall, der möge sich das hier antun:
http://www.thomann.de/de/gibson_keb_mo_ ... ter_an.htm
**würg**

nicht ganz so wüst, aber immer noch völlig inakzeptabel:
http://www.thomann.de/de/martin_guitars_dcpa3.htm
:shock: Ja, da legst di nieder. :shock:

Verfasst: Mo Dez 19, 2011 9:27 am
von jay-cy
der mcloud von stoll ist rund und hat aussen ringsum ein metallgeflecht.
dem ist es also egal wie schräg der steg drinhängt. hauptsache irgendwie locker.
Das ist ein klassischer Koax-Abnehmer. Und dem ist es überhaupt nicht egal, wie er drin liegt :wink:
Im optimalen Fall sollte der Steg dafür geroutet werden (sie website von Carlos Juan), und das kann ich nur bestätigen. Ansonsten läuft man Gefahr, sich Feedback einzuhandeln. Meinen habe ich vorübergehend in einem breiteren Slot verbaut, das war nix.

Wenn die Stegeinlage zu dünn ist, würde ich sie auf keinen Fall unten schräg schleifen, damit sie grade auf dem Pickup aufliegt, sondern rechtwinklig lassen und im Stegschlitz mit Holz"shims" die Einlage gerade stellen. Ansonsten gibt's ne miese Transmission...

Verfasst: Mo Dez 19, 2011 11:27 am
von Gast
jay-cy hat geschrieben:
der mcloud von stoll ist rund und hat aussen ringsum ein metallgeflecht.
dem ist es also egal wie schräg der steg drinhängt. hauptsache irgendwie locker.
Das ist ein klassischer Koax-Abnehmer. Und dem ist es überhaupt nicht egal, wie er drin liegt :wink:
Im optimalen Fall sollte der Steg dafür geroutet werden (sie website von Carlos Juan), und das kann ich nur bestätigen. Ansonsten läuft man Gefahr, sich Feedback einzuhandeln. Meinen habe ich vorübergehend in einem breiteren Slot verbaut, das war nix.

Wenn die Stegeinlage zu dünn ist, würde ich sie auf keinen Fall unten schräg schleifen, damit sie grade auf dem Pickup aufliegt, sondern rechtwinklig lassen und im Stegschlitz mit Holz"shims" die Einlage gerade stellen. Ansonsten gibt's ne miese Transmission...


hallo,

ich will und wollte keinen thread, bei dem es darum geht wie ma einen untersteg-tonabnehmer einbaut, einfach aus dem grund weil hierüber eine menge halbwissen und unausgegorenes zu finden ist.
das trifft meiner erfahrung nach sogar für die meisten gitarrenbauer zu, und die thoman klangbeispiele bestätigen das ja gnadenlos.

das gilt auch für deine letzte antwort, wo ich guten gewissens in allen aspekten entweder das gegenteil bestätige oder ganz abrate, was wiederum heisst, dass die gründe für die genannten symptome wo anders liegen.
in abgeschwächter form gilt das auch für die antwort von gitarrenspieler (für piezos älterer bauart hat er allerdings recht).

dass konsequent angewandtes halbwissen in den meisten einzelfällen zum erfolg führt ist noch lange kein qualitätsbeweis.

ich betrachte das jetzt von meiner seite aus als beendet, da meine intention dieses threads wie schon gesagt eine andere war.

tr

Verfasst: Mo Dez 19, 2011 11:33 am
von notenwart
nun könnte sich der interessierte Leser ja fragen, was zum Teufel war denn Deine Intention.

Verfasst: Mo Dez 19, 2011 12:04 pm
von jay-cy
...einfach aus dem grund weil hierüber eine menge halbwissen und unausgegorenes zu finden ist.
Volles Einverständnis! :wink:

Verfasst: Mo Dez 19, 2011 12:38 pm
von H-bone
threiter hat geschrieben:...der mcloud von stoll ist rund und hat aussen ringsum ein metallgeflecht.
dem ist es also egal wie schräg der steg drinhängt. hauptsache irgendwie locker.
threiter hat geschrieben:...weil hierüber eine menge halbwissen und unausgegorenes zu finden ist.
das trifft meiner erfahrung nach sogar für die meisten gitarrenbauer zu,
...dass konsequent angewandtes halbwissen in den meisten einzelfällen zum erfolg führt ist noch lange kein qualitätsbeweis.
Sorry, aber geht's noch ?!?! Erst verbreitest du hier unterirdisch unqualifizierten Müll und dann unterstellst du "den meisten Gitarrenbauern" Halbwissen ?? Hallo ?????

Solltest du jetzt doch noch irgendwie erklären... :roll:

Verfasst: Mo Dez 19, 2011 8:04 pm
von jab
Auch von meiner Seite:

VIELEN DANK!

Und hier mein Konter:

"Die meisten Gitarristen hören das nicht mal!"

Na, fühlt sich gut an, oder?


unfreundliche Grüße,
Jab