Monitor, Mischpult oder In-Ear-Monitoring
Verfasst: Mo Mai 28, 2012 1:03 pm
Morgen allerseits,
gestern Gig gehabt. War ganz ordentlich. Was mir mal wieder so derartig auf den Wirsing gegangen ist, waren diese beschissenen Monitore (tschuldigung die Wortwahl, aber gestern hätt ich wegen der Scheißdinger fast die Nerven weggeschmissen, wie gesagt - fast).
Möchte mich kurz fassen: Ich hab ja so eine Aktivbox von db als Monitor, über das ziemlich minimalistische Mackie ProFX12-Mischpult am laufen. Die andere Hälfte der Band versorgt sich monitormäßig mit dem Roland AC-90 vom Herrn Bandkollegen.
Tja, was soll ich sagen. Diese Mistdinger waren gestern wieder mal bockig wie nur was. Kaum ein wenig aufgedreht, begann die Gitarre zum wummern und zum brummern. Also Notchfilter der Aura: Fehlanzeige, erwischt den Frequenzbereich nicht. Notchfilter der LR-Baggs-Venue-DI: Geht gut, aber nur solange man lediglich E-Dur greift. Greift man dann F#m, klar, andere Frequenz, und wummert wieder wie Sau. Das Ganze also leiser gedreht. Dann hört man sich aber kaum mehr.
Der Bandkollege, schlau wie er ist, drehte beim AC-90 die Bässe und die Höhen raus und versuchte, die Lautstärke wieder zu steigern. Na toll, dann brummte halt nicht seine Gitarre, dafür begann das Micro zu pfeiffen wie blöde. Also auch hier Lautstärke raus, und sich kaum mehr gehört. Letztendlich haben wir unsere Monitore weit weg von Micro und Gitarre aufgestellt, so dass wenigstens der Keyboarder und der Schlagzeuger was davon hatten. Wir, Gitarristen und Sänger, hörten uns eigentlich so gut wie garnicht mehr.
Scheißmonitore, bockige, verdammte. Gut, man muss dazusagen, das war in einem großen Zelt mit gut 250 Leuten, die sich alle (laut!) unterhalten hatten. Wir mussten auf den Monitoren also mit hohen Lautstärken fahren. Dennoch: Sowas darf nicht nochmal passieren, das zerrt an den Nerven und geht einem unheimlich auf den Sack.
Bin dann nach dem Gig auf ein anderes Zeltfest gefahren, wo eine andere Band gerade die letzten paar Lieder spielte. Schau einer an, die haben überhaupt keine Monitore. Auf Nachfrage pulte der Sänger einen Kopfhörer aus dem Ohr und meinte: "Vergiss Monitore, sind immer bockig, kriegt man gerade in einem Zelt so gut wie nie in den Griff. Nimm In-Ear-Monitoring, gibts beim Thomann ab 80 Euro." Na ja nicht ganz, das Hausmarkending kostet schon mal 180 Euro.
Nun mahlen die Mühlen mal wieder in des Pappenheimers Hirn. Ich hätte drei verschiedene Lösungsansätze, und würde gerne wissen, wie Ihr das so macht oder das lösen würdet.
1. Eine "richtige" Monitorbox, mit EQ mit dem ich die Bässe und Mitten rausdrehen kann
2. Ein besseres Mischpult, das an jedem Kanalzug auch einen Monitor-EQ hat, mit dem ich die Bässe und Mitten rausholen kann
3. In-Ear-Monitoring
Was / wie würdet Ihr tun?
Schuldigung wegen dem langen Text ...
aber ich möchte das jetzt endlich in den Griff kriegen. Ist ja so gut wie immer dasselbe mit der Wummerei, Brummerei und Pfeifferei am Monitor. Zum Kotzen ist das.
Zu Hülf!
Schreit der Pappenheimer
gestern Gig gehabt. War ganz ordentlich. Was mir mal wieder so derartig auf den Wirsing gegangen ist, waren diese beschissenen Monitore (tschuldigung die Wortwahl, aber gestern hätt ich wegen der Scheißdinger fast die Nerven weggeschmissen, wie gesagt - fast).
Möchte mich kurz fassen: Ich hab ja so eine Aktivbox von db als Monitor, über das ziemlich minimalistische Mackie ProFX12-Mischpult am laufen. Die andere Hälfte der Band versorgt sich monitormäßig mit dem Roland AC-90 vom Herrn Bandkollegen.
Tja, was soll ich sagen. Diese Mistdinger waren gestern wieder mal bockig wie nur was. Kaum ein wenig aufgedreht, begann die Gitarre zum wummern und zum brummern. Also Notchfilter der Aura: Fehlanzeige, erwischt den Frequenzbereich nicht. Notchfilter der LR-Baggs-Venue-DI: Geht gut, aber nur solange man lediglich E-Dur greift. Greift man dann F#m, klar, andere Frequenz, und wummert wieder wie Sau. Das Ganze also leiser gedreht. Dann hört man sich aber kaum mehr.
Der Bandkollege, schlau wie er ist, drehte beim AC-90 die Bässe und die Höhen raus und versuchte, die Lautstärke wieder zu steigern. Na toll, dann brummte halt nicht seine Gitarre, dafür begann das Micro zu pfeiffen wie blöde. Also auch hier Lautstärke raus, und sich kaum mehr gehört. Letztendlich haben wir unsere Monitore weit weg von Micro und Gitarre aufgestellt, so dass wenigstens der Keyboarder und der Schlagzeuger was davon hatten. Wir, Gitarristen und Sänger, hörten uns eigentlich so gut wie garnicht mehr.
Scheißmonitore, bockige, verdammte. Gut, man muss dazusagen, das war in einem großen Zelt mit gut 250 Leuten, die sich alle (laut!) unterhalten hatten. Wir mussten auf den Monitoren also mit hohen Lautstärken fahren. Dennoch: Sowas darf nicht nochmal passieren, das zerrt an den Nerven und geht einem unheimlich auf den Sack.
Bin dann nach dem Gig auf ein anderes Zeltfest gefahren, wo eine andere Band gerade die letzten paar Lieder spielte. Schau einer an, die haben überhaupt keine Monitore. Auf Nachfrage pulte der Sänger einen Kopfhörer aus dem Ohr und meinte: "Vergiss Monitore, sind immer bockig, kriegt man gerade in einem Zelt so gut wie nie in den Griff. Nimm In-Ear-Monitoring, gibts beim Thomann ab 80 Euro." Na ja nicht ganz, das Hausmarkending kostet schon mal 180 Euro.
Nun mahlen die Mühlen mal wieder in des Pappenheimers Hirn. Ich hätte drei verschiedene Lösungsansätze, und würde gerne wissen, wie Ihr das so macht oder das lösen würdet.
1. Eine "richtige" Monitorbox, mit EQ mit dem ich die Bässe und Mitten rausdrehen kann
2. Ein besseres Mischpult, das an jedem Kanalzug auch einen Monitor-EQ hat, mit dem ich die Bässe und Mitten rausholen kann
3. In-Ear-Monitoring
Was / wie würdet Ihr tun?
Schuldigung wegen dem langen Text ...

Zu Hülf!
Schreit der Pappenheimer
