Batterielaufzeit

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

Antworten
Benutzeravatar
Orange
Beiträge: 6059
Registriert: So Dez 12, 2010 5:56 pm
Wohnort: Linz
Kontaktdaten:

Batterielaufzeit

Beitrag von Orange »

Mahlzeit,

ich habe diesen PU in meiner Gitarre und lt. Herstellerangaben soll die Batterie 1.000 Stunden halten ? :shock:

Kommt mir doch verdächtig lange vor, hält die Batterie wirklich so lange ?

Wie oft tauscht ihr ?

Ich kann den Batteriestand mit meinem kleinen Batterietester immer nur überprüfen wenn ich mind. 3 Saiten abnehme.
Gibt´s da evtl. ein "externes" Messgerät welches ich an der Gitarre anstoppel und das mir den Stand zuverlässig mitteilt ?

Musikalische Grüße
Jürgen
Benutzeravatar
OldBlues
Beiträge: 1505
Registriert: Do Mär 17, 2011 5:45 pm
Wohnort: 88250 - Near Lake Constance

Beitrag von OldBlues »

...ich hab das Shadows Sonic System in meiner Lakewood u. die Batterien laufen nun seit gut einem Jahr.
Zu schwache Batterien (deren Laufzeit wird mit über 200 Std. angegeben) werden durch eine LED signalisiert.

Ersatzbatterien gehören eh in den Gitten-Koffer u. so bin ich streßfrei unterwegs.

Ich würde da nicht in Panik geraten u. mit'nem Messgerät rumfummeln, bringt nicht wirklich was (die Batterie Deines PU's soll sog. bis zu 1000 Std. halten).
Im Zweifelsfall vor'm Gig die Zellen auswechseln u. schon sind die Nerven beruhigt. 8)
„simple music is the hardest music to play, and blues is simple music“ ... Albert Collins
Blues, Folk, Country & Bluegrass
Benutzeravatar
Pappenheim
Beiträge: 9442
Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
Kontaktdaten:

Beitrag von Pappenheim »

Servus Kaindee,

in der DC Aura halten die Batterien nie sehr lange, ich würde sagen so um die 30 Stunden; liegt wohl an dem ganzen Technikgedöns in dem Zargenradio und am Vorverstärker. Wie lange, da hab ich keinen Überblick, es gibt da eine Anzeige die sagt "L" für "Low" wenn der Saft am Ausgehen ist. Dann hält sie noch drei Stunden und wird dabei klanglich merklich schwächer.

Wie das bei deinem LR Baggs ist kann ich Dir beim besten Willen nicht sagen.

Aber: Wenn du schreibst, du musst drei Saiten abnehmen, machst du das dann eh über den Steg und nicht über die Mechaniken, oder?
Benutzeravatar
Orange
Beiträge: 6059
Registriert: So Dez 12, 2010 5:56 pm
Wohnort: Linz
Kontaktdaten:

Beitrag von Orange »

OldBlues hat geschrieben:Ersatzbatterien gehören eh in den Gitten-Koffer u. so bin ich streßfrei unterwegs.
Ersatzbatterien habe ich sowieso im Koffer, sicher ist sicher.
Pappenheim hat geschrieben:Aber: Wenn du schreibst, du musst drei Saiten abnehmen, machst du das dann eh über den Steg und nicht über die Mechaniken, oder?
Musste ich ja noch nicht, werde ich aber dann schon so machen.

Aber wenn die Batterie wirklich 1.000 Stunden halten soll, dann sind da noch so viel Saitenwechsel drin, da werde ich dann immer überprüfen.
Benutzeravatar
OldBlues
Beiträge: 1505
Registriert: Do Mär 17, 2011 5:45 pm
Wohnort: 88250 - Near Lake Constance

Beitrag von OldBlues »

@Kaindee

ich kenn das mit den Saiten runtermachenmüssen zum Batteriewechsel von anderen Systemen her. Ist schon'ne doofe Mache...
aber bei ca. 1000 Std Laufzeit dürfte das ja nicht sooo oft vorkommen.

nur'n Gedanke...es gibt ja inzwischen die Batteriefächer (bei manchen Systemen sind die schon eingebaut) zum Nachrüsten, was beim Gitarrenbauer Deines Vertrauens sicher ohne Probs geh'n würde.
„simple music is the hardest music to play, and blues is simple music“ ... Albert Collins
Blues, Folk, Country & Bluegrass
Benutzeravatar
Pappenheim
Beiträge: 9442
Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
Kontaktdaten:

Beitrag von Pappenheim »

Am Anfang dachte ich mir schon auch, dass das mit der Saitenabnahme eine Frickelei ist.

Stimmt aber nicht. Kapo auf den Hals, so in der Gegend des 10. Bundes; Saiten lockern; Stegsteckerl raus; Batterie wechseln; Stegsteckerl wieder rein (aufpassen auf loses Ballend); Saiten anziehen - Stimmen - fertig.

Klar, Zargenradio ist einfacher, aufklappen, wechseln, fertig. Man muss halt wissen, wessen Technik Freund man ist. :wink:
Benutzeravatar
OldBlues
Beiträge: 1505
Registriert: Do Mär 17, 2011 5:45 pm
Wohnort: 88250 - Near Lake Constance

Beitrag von OldBlues »

Pappenheim hat geschrieben: Klar, Zargenradio ist einfacher, aufklappen, wechseln, fertig. Man muss halt wissen, wessen Technik Freund man ist. :wink:
...meine da nicht das Zargenradio, sondern das Batteriefach, das nachträglich eingebaut werden kann.
Nähe des hinteren Gurtpins eingebaut ist's fast unsichtbar, Taylor hat's ähnlich.
„simple music is the hardest music to play, and blues is simple music“ ... Albert Collins
Blues, Folk, Country & Bluegrass
wuchris
Beiträge: 4536
Registriert: So Nov 25, 2007 11:08 am
Wohnort: Regensburg

Beitrag von wuchris »

Es gibt massive Unterschiede von Batterie zu Batterie.
Ich verwende zum Beispiel nur noch Duracel und keine "billig"Dingens mehr.
In der elektro Bucht gibts die im Riesenpack für run 30% des Straßenpreises.

Mein L.R. Baggs element (oder wie das Ding heißt), hat nach Jahren und doch ausgewachsenem Live-Anteil irgendwann eine neue Batterie erhalten bzw. erhält regelmäßig welche, wenn z.B. die vom Stimmgerät mal wieder leer ist. Da taugt die halb verbrauchte genauso und die Gitarre ist immer frisch versorgt ;)

Bei einer meiner elektronischen Schwermetall-Gitarren, welche mit EMG 81 Humbucker mit mörderischen Output bestückt ist, war auch erst einmal die Battterie alle. Das äußerst sich dann schon frühzeitig in leichtem Zerren (ja, man erkennt das selbst bei brüllendem Amp ;) ). Die 1000 Stunden werden auch hier versprochen und es scheint was dran zu sein.
Benutzeravatar
Pappenheim
Beiträge: 9442
Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
Kontaktdaten:

Beitrag von Pappenheim »

OldBlues hat geschrieben:
Pappenheim hat geschrieben: Klar, Zargenradio ist einfacher, aufklappen, wechseln, fertig. Man muss halt wissen, wessen Technik Freund man ist. :wink:
...meine da nicht das Zargenradio, sondern das Batteriefach, das nachträglich eingebaut werden kann.
Nähe des hinteren Gurtpins eingebaut ist's fast unsichtbar, Taylor hat's ähnlich.
Ich weiß schon, Altblueser, aber bevor ich mir ein Loch in die Zarge machen lasse, mache ich den Batteriewechsel wie oben beschrieben.
Benutzeravatar
Orange
Beiträge: 6059
Registriert: So Dez 12, 2010 5:56 pm
Wohnort: Linz
Kontaktdaten:

Beitrag von Orange »

OldBlues hat geschrieben:...meine da nicht das Zargenradio, sondern das Batteriefach, das nachträglich eingebaut werden kann.
Ahaaa, das kannte ich noch nicht, aber nachträglich mag ich auch kein Loch in die Zarge schneiden lassen.
Aber wenn die Batterie anstatt der angegebenen 1000 Stunden "nur" 500 Stunden hält dann zahlt es sich auch noch lange nicht aus. :)
Benutzeravatar
Pappenheim
Beiträge: 9442
Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
Kontaktdaten:

Beitrag von Pappenheim »

Stimmt.
Benutzeravatar
Holger Hendel
Beiträge: 12598
Registriert: Do Feb 17, 2005 7:18 am
Wohnort: Soltau, Niedersachsen
Kontaktdaten:

Beitrag von Holger Hendel »

Hat in diesem Zusammenhang mal jemand 9V-Block-Akkus ausprobiert? Ich wollte das immer mal tun, doch die hohen Anschaffungskosten haben mich bisher abgeschreckt und ich habe die Befürchtung, dass die nicht so lange laufen wie normale Batterien.
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
Benutzeravatar
scifi
Beiträge: 3358
Registriert: Do Jun 17, 2010 10:28 am

Beitrag von scifi »

Holger Danske hat geschrieben:Hat in diesem Zusammenhang mal jemand 9V-Block-Akkus ausprobiert? Ich wollte das immer mal tun, doch die hohen Anschaffungskosten haben mich bisher abgeschreckt und ich habe die Befürchtung, dass die nicht so lange laufen wie normale Batterien.
Ja, ich nehmen die. Aber eher aus "Umweltschutzgründen" (bitte jetzt keine Diskussion darüber..). Da ich die Batterien aber bei meinem Anthem SL und Nanoflex wahrscheinlich nur einmal im Jahr auswechseln müsste, ist fraglich ob sich das lohnt. Ich lade die Akkus 2x im Jahr nach, so dass ich immer mal wieder weiß "das Ding ist voll". Eine Batteriestandsanzeige in den Gitarren wäre aber hilfreicher, um die Nervosität beim einem Auftritt zu dämpfen.
Benutzeravatar
Kwalke
Beiträge: 920
Registriert: Mo Mär 10, 2008 12:31 am
Wohnort: Wohnmobil
Kontaktdaten:

Beitrag von Kwalke »

In meiner Gibson ist das System ebenfalls verbaut. Da ich keine Risiken eingehen mag, wechsel ich die Batterie nach spätestens jedem vierten oder fünften Saitenwechsel. Oft sogar noch früher, sprich jedem Zweiten. Das sind dann so ab ca. 10 - 20 Spielstunden. Die Batterie findet dann oft ihren Platz in anderen Gerätschaften oder auch im Mülleimer. Die Dinger kosten ja nicht so viel bei Aldi und Co.
http://www.ThomasKuemper.de" onclick="window.open(this.href);return false;"
Gitarren: Martin D-28, Martin OOO-16GT, Gibson J-45
Amps: Cromacord Podium MXVS , Subwoofer
Antworten