Behringer ACX1800 Akustik Stereo Combo
Moderator: RB
Behringer ACX1800 Akustik Stereo Combo
Hallo zusammen,
wollte mal fragen, ob jemand von Euch schon mal den "Behringer ACX1800 Akustik Combo" ausgiebig getestet hat und evtl. etwas berichten kann?
http://www.thomann.de/de/behringer_acx1800.htm
Gruß
Björn
wollte mal fragen, ob jemand von Euch schon mal den "Behringer ACX1800 Akustik Combo" ausgiebig getestet hat und evtl. etwas berichten kann?
http://www.thomann.de/de/behringer_acx1800.htm
Gruß
Björn
- Pappenheim
- Beiträge: 9444
- Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
- Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
- Kontaktdaten:
Servus Björn,
also damit du mal eine Antwort bekommst: Ich habe ihn nicht getestet.
Die Grundfrage ist: Was hast du damit vor? Für dich im Wohnzimmer? Für einen Proberaum? Wenn ja, wer spielt da noch aller mit und was für Instrumente spielen sie? Oder gar für Auftritte?
Darüber solltest du vorab schon mal Bescheid wissen, wofür du das Ding genau brauchst. Aus meiner bescheidenen Sicht ist das Gerät ein Wohnzimmerverstärker.
Zu der Marke Behringer selbst: Ich war am Anfang meiner musikalischen "Karriere" von den Niedrigpreisen dieser Firma auch sehr angetan und hatte einige Geräte in Besitz und Gebrauch. Im Endeffekt hat sich dann stets herausgestellt, dass die Dinger realtiv schnell an ihre Grenzen gelangen. Ich sag mal salopp: Lieber ein wenig länger sparen und was Gscheites kaufen, und dafür länger zufrieden sein. Aber wie schon eingangs gesagt, kommt drauf an, wofür du den Amp brauchst. Für den reinen Wohnzimmergebrauch wird er wohl reichen. Alles darüber hinaus - so meine Einschätzung - wird wohl eher unzufriedenstellende Ergebnisse liefern.
also damit du mal eine Antwort bekommst: Ich habe ihn nicht getestet.
Die Grundfrage ist: Was hast du damit vor? Für dich im Wohnzimmer? Für einen Proberaum? Wenn ja, wer spielt da noch aller mit und was für Instrumente spielen sie? Oder gar für Auftritte?
Darüber solltest du vorab schon mal Bescheid wissen, wofür du das Ding genau brauchst. Aus meiner bescheidenen Sicht ist das Gerät ein Wohnzimmerverstärker.
Zu der Marke Behringer selbst: Ich war am Anfang meiner musikalischen "Karriere" von den Niedrigpreisen dieser Firma auch sehr angetan und hatte einige Geräte in Besitz und Gebrauch. Im Endeffekt hat sich dann stets herausgestellt, dass die Dinger realtiv schnell an ihre Grenzen gelangen. Ich sag mal salopp: Lieber ein wenig länger sparen und was Gscheites kaufen, und dafür länger zufrieden sein. Aber wie schon eingangs gesagt, kommt drauf an, wofür du den Amp brauchst. Für den reinen Wohnzimmergebrauch wird er wohl reichen. Alles darüber hinaus - so meine Einschätzung - wird wohl eher unzufriedenstellende Ergebnisse liefern.
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
Also ich würde ihn schon gerne für kleinere Auftritte einsetzen.
Gesang über Shure SM 58 und Gitarre über Tonabnehmer evtl. zusätzlich über ein Shure PG 81 (also Tonabnehmer + Gitarrenmikro über ein Mischpult und dann in Line/In).
Die 180 Watt hören sich ja sehr mächtig an, aber die Frage ist ja immer was wirklich rauskommt. Ich habe einen Fame AC 60R Combo und der ist mir zu leise. Er geht zwar auch lauter, aber hört sich dann nicht mehr gut an.
Alternativ gibt es ja von Fender noch den Acoustasonic 150. Wahrscheinlich etwas hochwertiger als der Behringer.
Gesang über Shure SM 58 und Gitarre über Tonabnehmer evtl. zusätzlich über ein Shure PG 81 (also Tonabnehmer + Gitarrenmikro über ein Mischpult und dann in Line/In).
Die 180 Watt hören sich ja sehr mächtig an, aber die Frage ist ja immer was wirklich rauskommt. Ich habe einen Fame AC 60R Combo und der ist mir zu leise. Er geht zwar auch lauter, aber hört sich dann nicht mehr gut an.
Alternativ gibt es ja von Fender noch den Acoustasonic 150. Wahrscheinlich etwas hochwertiger als der Behringer.
- Pappenheim
- Beiträge: 9444
- Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
- Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
- Kontaktdaten:
Lieber Björn,
dann würde ich den Behringer auf alle Fälle vergessen. Und das mit den "Watt" kannst du auch gleich vergessen. Ich hatte ja den Roland SA-300 - da dachte ich auch - Waaau! - 300 Watt - der muss ja abgehen! Tja, tat er leider nicht, zumindest nicht so, wie man das von 300 Watt erwartet.
Und: Du wirst deine Klampfe in die Hand nehmen und testen müssen. Ich hab nicht den geringsten Tau wo Hagen liegt, aber es wird wohl eines der großen Musikhäuser in deiner Nähe sein?
Ich würde dir empfehlen (anzutesten):
Fender Acoustasonic - habe ich mal vom Hörensagen vernommen, dass der ganz gut sein soll
Fishman Loudbox - wurde hier irgendwo schon mal erfolgreich getestet, gibts auch in größer
Marshall AS50 - wird auch oft lobend erwähnt, ist aber klanglich und gewichtsmäßig nicht jedermanns Sache
Roland AC-33 - von dem weiß ich, dass er gut klingt - den hat mein Bandkollege. Geht aber nur für kleine Auftritte. Hat aber auch einen großen Bruder.
AER Alpha compact, kenne ich weil ihn mein Freund der Peter Ratzenbeck bei den Gitarrenseminaren und auf der Bühne als Monitor verwendet. Klingt außerordentlich gut, ist aber relativ klein. Hat auch einen großen Bruder, den
AER Compact 60 - hier bist du im High-End-Bereich angelangt.
Aber bevor ich Dresche kriege: Schau dir auch einmal den Chromacord-Faden an. Ich kenne die Preise von denen nicht, aber interessehalbe würde ich da auch mal hinschnuppern.
Generell aus meiner Erfahrung: Billige, kleine Geräte machen dich nur eine Zeitlang glücklich, weil sie eben ihre Grenzen haben. Du schreibst ja selber: "Er geht zwar auch lauter, aber hört sich dann nicht mehr gut an" - kenne ich zur Genüge. Nach nur wenigen Monaten wirst du so ne Geräte höchstwahrscheinlich mit einem herben Verlust wieder verkaufen und eine Stufe höher gehen. Ich habe auf die Art sehr viel "Lehrgeld" gezahlt. Soviel aus meiner Sicht. Du kannst es ja anders machen, wenn du magst.
dann würde ich den Behringer auf alle Fälle vergessen. Und das mit den "Watt" kannst du auch gleich vergessen. Ich hatte ja den Roland SA-300 - da dachte ich auch - Waaau! - 300 Watt - der muss ja abgehen! Tja, tat er leider nicht, zumindest nicht so, wie man das von 300 Watt erwartet.
Und: Du wirst deine Klampfe in die Hand nehmen und testen müssen. Ich hab nicht den geringsten Tau wo Hagen liegt, aber es wird wohl eines der großen Musikhäuser in deiner Nähe sein?
Ich würde dir empfehlen (anzutesten):
Fender Acoustasonic - habe ich mal vom Hörensagen vernommen, dass der ganz gut sein soll
Fishman Loudbox - wurde hier irgendwo schon mal erfolgreich getestet, gibts auch in größer
Marshall AS50 - wird auch oft lobend erwähnt, ist aber klanglich und gewichtsmäßig nicht jedermanns Sache
Roland AC-33 - von dem weiß ich, dass er gut klingt - den hat mein Bandkollege. Geht aber nur für kleine Auftritte. Hat aber auch einen großen Bruder.
AER Alpha compact, kenne ich weil ihn mein Freund der Peter Ratzenbeck bei den Gitarrenseminaren und auf der Bühne als Monitor verwendet. Klingt außerordentlich gut, ist aber relativ klein. Hat auch einen großen Bruder, den
AER Compact 60 - hier bist du im High-End-Bereich angelangt.
Aber bevor ich Dresche kriege: Schau dir auch einmal den Chromacord-Faden an. Ich kenne die Preise von denen nicht, aber interessehalbe würde ich da auch mal hinschnuppern.
Generell aus meiner Erfahrung: Billige, kleine Geräte machen dich nur eine Zeitlang glücklich, weil sie eben ihre Grenzen haben. Du schreibst ja selber: "Er geht zwar auch lauter, aber hört sich dann nicht mehr gut an" - kenne ich zur Genüge. Nach nur wenigen Monaten wirst du so ne Geräte höchstwahrscheinlich mit einem herben Verlust wieder verkaufen und eine Stufe höher gehen. Ich habe auf die Art sehr viel "Lehrgeld" gezahlt. Soviel aus meiner Sicht. Du kannst es ja anders machen, wenn du magst.
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
- Gitarrenspieler
- Beiträge: 9065
- Registriert: Mi Feb 25, 2009 7:46 am
- Wohnort: North German Lowland
Deutschland!!! Feindesland!Ich hab nicht den geringsten Tau wo Hagen liegt


Bei Amps verhält es sich imho genauso wie mit Gitarren, die einen mögen den Schertler, die anderen den AER. Auch hier gibt es persönliche Vorlieben und Klangvorstellungen. Also probieren geht über studieren.
Ich habe gehört, dass die Behringer Teile auch gerne mal etwas rauschen. Ich persönlich habe den Acoustasonic Junior und bin recht zufrieden.
Grundsätzlich glaube ich, dass Du etwas mehr Geld anlegen solltest. Wenn Du wirklich mehr vor hast, ürde ich auch auf hohe Flexibilität achten um evtl. den Verstärker zur Mini PA ausbauen zu können. Das geht z.B. mit dem Behringer oder dem Acoustasonic nur sehr bedingt bis gar nicht.
Gruß Ralf
Boucher Studio Goose Walnuss
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
Moin Björn,
also ich habe zumindest den direkten Vergleich zu deinem Fame, da so ein Teil auch noch bei mir in der Ecke steht. Die Behringer Amps kenne ich persönlich nicht.
Habe neulich auch ein wenig getestet, da ich etwas neues gesucht habe. Tendenz ging bei mir zu AER oder Chromacord. Da ich jedoch mit einem recht "kleinen" Amp ausreichend versorgt bin, habe ich mal (neugierig durch Tests) den neuen Tanglewood T6 mit einem AER Compact 60 verglichen. Wenn Du für kleines Budget einen gut klingenden Amp suchst, dann probiere mal den T6. Wenn es den Budget zu lässt, dann wirf mal ein Auge auf den AER. Für "kleines Geld" ist der T6 aber nur schwer zu toppen, sofern dir die Ausstattung und die Leistung reicht. Als Pickup verwende ich einen L.R. Baggs Anthem. Das klingt sehr ordentlich mit dem T6.
Ansonsten sehe ich das alles sehr ähnlich wie unser Pappenheimer.
Liebe Grüße
Rumble
also ich habe zumindest den direkten Vergleich zu deinem Fame, da so ein Teil auch noch bei mir in der Ecke steht. Die Behringer Amps kenne ich persönlich nicht.
Habe neulich auch ein wenig getestet, da ich etwas neues gesucht habe. Tendenz ging bei mir zu AER oder Chromacord. Da ich jedoch mit einem recht "kleinen" Amp ausreichend versorgt bin, habe ich mal (neugierig durch Tests) den neuen Tanglewood T6 mit einem AER Compact 60 verglichen. Wenn Du für kleines Budget einen gut klingenden Amp suchst, dann probiere mal den T6. Wenn es den Budget zu lässt, dann wirf mal ein Auge auf den AER. Für "kleines Geld" ist der T6 aber nur schwer zu toppen, sofern dir die Ausstattung und die Leistung reicht. Als Pickup verwende ich einen L.R. Baggs Anthem. Das klingt sehr ordentlich mit dem T6.
Ansonsten sehe ich das alles sehr ähnlich wie unser Pappenheimer.

Liebe Grüße
Rumble
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
Vielen Dank erstmal für eure Antworten.
Ich werde einfach mal losziehen und den ein oder anderen Amp testen.
Interessant mit dem Tanglewood T6... es gibt anscheinend Nachbauten von Harley Benton.
http://www.thomann.de/de/harley_benton_ac_pro_60.htm
Und von C.Giant
http://store.streetlife-music.com/de/Mu ... -AC90.html
Also zumindestens äußerlich ähneln die sich sehr!
Beste Grüße
Björn
Ich werde einfach mal losziehen und den ein oder anderen Amp testen.
Interessant mit dem Tanglewood T6... es gibt anscheinend Nachbauten von Harley Benton.
http://www.thomann.de/de/harley_benton_ac_pro_60.htm
Und von C.Giant
http://store.streetlife-music.com/de/Mu ... -AC90.html
Also zumindestens äußerlich ähneln die sich sehr!

Beste Grüße
Björn
- Pappenheim
- Beiträge: 9444
- Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
- Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
- Kontaktdaten:
Jo mei, der ferne Osten machts möglich...
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
@Björn..
...nach einigen (Live-)Erfahrungen mit den ach so featuregesättigten und billigen Behringer-Produkten bei uns in der Band:
seit mehreren Jahren " Behringer-freie Zone"....
Grüssle,
tbrenner
P.S. ...vergiss die ganzen Wattangaben v.a von asiatischen Billiganbietern.
Mein AER compact 60 (Watt) bläst einen vollaufgedrehten angeblichen 200W-Aktiv-Monitor aus Fernostfertigung schon bei 1/3 Volumenstellung locker weg.... Früher gab es bei Musikelektronik da immer die Watt / rms -Angabe - die schien mir seriös, ist aber ziemlich aus der Mode gekommen.
seit mehreren Jahren " Behringer-freie Zone"....

Grüssle,
tbrenner
P.S. ...vergiss die ganzen Wattangaben v.a von asiatischen Billiganbietern.
Mein AER compact 60 (Watt) bläst einen vollaufgedrehten angeblichen 200W-Aktiv-Monitor aus Fernostfertigung schon bei 1/3 Volumenstellung locker weg.... Früher gab es bei Musikelektronik da immer die Watt / rms -Angabe - die schien mir seriös, ist aber ziemlich aus der Mode gekommen.
noch n´ Tip:
...wenn´s nicht soviel kosten darf/soll, sind die Hinweise auf hochwertigstes, teures Equipment manchmal nicht ganz so zielführend.
Den hier hatte mal ein Workshop-Teilnehmer dabei + das war von den Preiswertamps derjenige, der mich klanglich am meisten überzeugte:
http://www.thomann.de/de/laney_a1_akustikcombo.htm
Grüssle,
tbrenner
Den hier hatte mal ein Workshop-Teilnehmer dabei + das war von den Preiswertamps derjenige, der mich klanglich am meisten überzeugte:
http://www.thomann.de/de/laney_a1_akustikcombo.htm
Grüssle,
tbrenner
[quote]...wenn´s nicht soviel kosten darf/soll, sind die Hinweise auf hochwertigstes, teures Equipment manchmal nicht ganz so zielführend. /quote]
Ich verfahr eimmer nach dem Motto "Ich habe nicht genug Geld um billig zu kaufen"!
Gruß Ralf
Ich verfahr eimmer nach dem Motto "Ich habe nicht genug Geld um billig zu kaufen"!
Gruß Ralf
Boucher Studio Goose Walnuss
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
Wir hatten hier mal einen Fender Acoustasonic-Thread, und HIER isser auch schon, "frei Haus" geliefert vom Kaindee. 
