Fingerpicker DE

Spricht irgendetwas (außer der fragwürdigen Optik vielleicht) dagegen, einen amp wie z.B. den Marshall AS 50 dauerhaft in 90°-Stellung / auf einem der Seitenteile stehend zu betreiben? Ich denke da v.a. an Betriebssicherheit u.ä.

Platznot bringt einen auf komische Gedanken.

Ob was dagegen spricht weiß ich nicht wirklich, Holger.

Ich hab es oft so gemacht und zwar weil man Hochkant bequemer auf dem Amp sitzen kann. Bisher hat das dem Amp nicht geschadet.

(Das ist keine Ironie - für den der wie ich vorwiegend im Sitzen spielt ist der Gesichtspunkt relevant)

Ich habe mal Gerüchte gehört, dass bei wirklich alten Röhren-Amps und alten Lautsprechern das theoretisch zu Beschädigungen führen könnte. Aber ob das stimmt????

..dem Lautsprecher dürfte das schnurz sein, nur die Abwärme (u. die geht meist über die Oberseite raus) der Röhren muss gewährleistet sein.
Bei 'ner Transe ist's egal...

Evtl. wären zusätzliche Gummifüßchen auf der Stellseite nicht schlecht.

Marshall AS 50 ja keine Röhren hat (..soweit ich das überblicke..) scheint mir gegen eine "hochkantige" Verwendung des Combos nix zu sprechen (von den üblichen Umgehensweisen - keine harten Stöße, für ausreichend Belüftungsmöglichkeit zu sorgen mal abgesehen...).

(Mal btw. : stellt dich das Ding eigentlich klanglich zufrieden ? Mein früherer Bandkollege hat diese braune Marshallkiste ja auch + sie erscheint markentypisch recht unverwüstlich. Ein näherungsweise natürlicher akustischer Ton scheint mir damit aber schwer erzielbar ..... klingt immer sehr mittig-angedickt... )

Grüssle,

tbrenner

...fällt mir eben der Hochtöner ein, der sollte dann oben sein!

Mein Cromacord hat die Hochständerhülse auf der Seite...

Hi zusammen und danke für die Antworten / Einschätzung. Ich glaube auch, dass sowas unproblematisch sein sollte.

@tbrenner:

(Mal btw. : stellt dich das Ding eigentlich klanglich zufrieden ? Mein früherer Bandkollege hat diese braune Marshallkiste ja auch + sie erscheint markentypisch recht unverwüstlich. Ein näherungsweise natürlicher akustischer Ton scheint mir damit aber schwer erzielbar ..... klingt immer sehr mittig-angedickt... )

Ich finde den sogar so gut, dass ich den zwei Mal habe (ich sagte ja...Platznot ) - und mir den 100er auch noch zulegen möchte eines Tages, wenn die Kasse gerade stimmen sollte und es ein akzeptables Gebraucht-Angebot dafür gibt. "mittig / schwammig / angedickt..." - nö, kann ich nicht sagen. Insbesondere die Kombi Aura + AS50 macht Laune. Hatte in meinem Leben nur wenige Marshall-Produkte (JMP1 / EL84 20/20...) - die, die ich hatte sind idR auch geblieben. Im Rock / Metal-Bereich würde ich vll. mal Laney eine Chance geben wollen, doch mit Marshall macht man da im Grunde wenig falsch (die MX-Serie hat so einen schlechten Ruf, warum eigentlich? Da frage ich mich manchmal, wo die Leute denn hinhören bzw. was sie beim Test spielen...). Wenn ich eine Akustikgitarre mit einem halbwegs gescheiten PU (B-Band A6.2 oder Fishman Aura) in einen Amp gebe weiß ich ja vorher, dass da glanglich nur eine Kompromisslösung herauskommen kann. Für meine Ohren "rechnet" sich ein AER oder Schertler o.ä. nimmer! Denn a) höre ich den Unterschied nicht (kein Scherz - ich höre ihn nicht, ich nehme ihn nicht wahr / im direkten Vergleich vielleicht, doch wenn ich ausrücke zur Mucke und auch mal über fremdes Holz spiele...höre ich es einfach nicht bzw. der Unterschied ist so gering, dass er mir nicht auffällt) und daraus ergibt sich direkt b): meine Motivation in diesem Bereich weiter zu investieren - für etwas, das ich nicht merke / spüre - ist nicht da. v.a. nicht für´nen amp im Akustikbereich - der wird immer eine Krücke bleiben denn ideal ist für mich = rein akustisch zu spielen. Wann immer ich kann nehme ich eine PA mit subwoofer / Bassbox, das macht am meisten Spaß (damit donnert z.B. eine stompbox und ein drop-d-tuning richtig nett)...hoppsa, doch ich schweife ab.