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Pickup Idee
Verfasst: Do Mär 26, 2009 11:36 pm
von uwi
Hallo Forengemeinde, toll was heir so abgeht. Auch für mich als reiner Hobbygitarrist ( Lagerfeuer, Familienfeste und mit zwei Kumpels drei"Konzerte " für Freunde).
Ich lese seit einigen Tagen die Rubrik " Technik allgemein" rauf und runter. Ich suche einen Pickup für meine Neue. Die kommt Ende Mai und wird eine Seagull 25th anniversary Sruce/Mahogany.
Aber ich weiss weder genau was ich will, noch genau was ich nicht will.
Zuerst hatte ich mich so ein wenig auf einen AER AK 15+ eingeschossen.
Auch das sonic sytem von shadow das in Lakewood verbaut wird hat mich sehr angesprochen. B-Band hatte ich auch überlegt A2.2 mit UST und AST.
Dann hier einiges über Fishman gelesen, wird ja auch von einigen bevorzugt und Schatten. Bei Schatten hab ich immer so den Eindruck, wer den hat, der gibt ihn nicht wieder her. Aussagen wie"..denkste wirklich dass du sitzt in der Klampfe sitzt!" und " klingt wie mit Mikrofon"
lassen mich im Moment stark hierzu tendieren.
Was mich aber auch reizt ist die Möglichkeit wie bei den Systemen die ich zuerst beschreiben hab, zwei unterschiedliche Abnahmetchniken zu mischen und den Sound so zu variieren.
Und hier kommt jetz meine Idee ( wenn die so bescheuert ist dass ihr euch alle die Haare rauft, bitte trotztdem ernsthaft antworten, ich meine es wirklich ernst)
Kann mann denn nicht einen Schatten HFN an einen Dual-Preamp von zB B-Band, Shadow etc anschließen?
z.B. A2.2 mit UST und Schatten HFN
oder sonic Sytem mit nanomag und Schatten
oder oder...
Mir wäre auch wichtig nicht beim Einbau ein Verhältnis PU1 zu PU2 festlegen zu müssen und das dann später nicht mehr verändern zu können. Am besten wäre es von 100% PU1-0% PU2 nahtlos überblenden zu können auf 0% PU1-100% PU2.
Ich hffe ich hab euch nicht erschlagen mit meinen geistigen Ergüssen. Aber ich bin für jede Antwort dankbar die mir bei der Entscheidung hilft.
Verfasst: Fr Mär 27, 2009 12:29 am
von TorstenW
Also ich hab in meiner Lakewood auch das Sonic System und finde das eigentlich sehr gut.
Hat eben auch die Möglichkeit zum überblenden. Zusammen mit dem Tone Regler dauert es da nie lange einen schönen Sound herauszukitzeln.
Man hört aber dennoch, dass es ein Pickup ist. Mikro ist schon ein wenig anders. Aber das ist bei jedem Piezo oder Magnet-Tonabnehmer so.
Den besten Tonabnehmer den ich bisher gehört hab, der steckte in einer klassischen Gitarre bei Stefan Rössler. Eine Kombination aus Mikro und Flat-Transducer. Das war wirklich perfekt. Der einzige Unterschied zwischen Verstärker an und Verstärker aus war die Lautstärke.
Kostet aber auch schlappe 550€

Pick up ....
Verfasst: Fr Mär 27, 2009 7:24 am
von tbrenner
Hallo Uwi,
ein unerschöpfliches + vielfach nie zufriedenstellend zu lösendes Thema
ist das mit der PU-Abnahme von Acoustics.
V.a. wenn man den finanziellen Aufwand in ein gesundes Verhältnis zum
Preis des eigentlichen Instruments bringen möchte.
Hast Du die von Dir angesprochenen Systeme alle schon mal live g e h ö r t
bzw. schon selbst in einer Gitarre ausprobiert? Dann müsstest Du doch
schon selbst zu einer Meinungsbildung fähig sein .....
Ich verlasse mich nach einigen ernüchternden + teuren Erfahrungen
nicht mehr auf irgendwelche Testberichte in "Fachmagazinen" oder auch
auf die naturgemäß subjektiven Beiträge der Forumskollegen hier.
(die man natürlich immer als Anregungen, das eine oder andere auszuprobieren nehmen kann...)
Die von Dir aufgebrachte Idee, die Systeme verschiedener Hersteller
zu kreuzen, dürfte wohl auf praktische Umsetzungsprobleme stoßen.
Wenn´s denn ein 2-Weg-system sein soll, würde ich das von e i n e m
der von Dir schon gennannten Hersteller nehmen.
Btw:Das L.R.Baggs Duet System habe ich vor wenigen Wochen bei einem
Livekonzert bei Wolf´s kultur im Quadrat gehört + war höchst angetan
von der Natürlichkeit des Sounds. ist aber auch nicht ganz low budget...
Viel Erfolg beim Finden des richtigen Lautmachers,
tbrenner

Verfasst: Fr Mär 27, 2009 8:08 am
von marcus
Moin Uwi,
ich kann Dir, wenn Dich Aussagen wie "klingt wie mit Mikrofon" reizen,
Du also einen möglichst "unverfälschten" Klang suchst,
zu einem K&K Pure Western (mini)-System raten.
Klingt wie mit Mikrofon, ist relativ günstig, erfordert bis auf das Aufbohren
der Gurtpinbuchse keine baulichen Veränderungen an der Gitarre
und braucht keine Batterie. Das hat den entscheidenden Vorteilt,
dass die Batterie nie leer sein kann, wenn man sie mal braucht.
Grüße,
Marcus
Verfasst: Fr Mär 27, 2009 8:34 am
von Uwe
Moin Uwi,
da ich selber immer noch auf der Suche nach dem ultimativen Abnahmesystem
bin, durchstöbere ich schon seit längerem das Weltweite Netz.
Bei einem Konzert von "Cara" hatte ich mit dem Gitarristen über sein Pickup
System gesprochen.
Er benutzt ein von Heiner Dreizehnter installiertes System und es klingt wirklich
gut, eben so wie es sein soll!
Es ist eine Kombination aus Stegeinlage und Micro (Crown Mini Mic), es wird
dann im Fishman Micro-Blender zusammengemischt, man kann aber die Signale
auch getrennt an ein Mischpult weiterleiten.
Da diese Micros leider unverschämt teuer sind und ich wenn möglich zwei Gitarren
einsetzen möchte, bin ich, als Ergänzung zu einem festinstallierten PickUp (K&K, Stegeinlage; Schatten),
auf folgendes Micro gestossen mit einer guten Befestigung
zum Umsetzen auf verschiedene Gitarren
DPA 4099 Guitar
Das werde ich mal irgendwann und irgendwo ausprobieren - oder hat es hier
schon jemand zwischen die Finger bekommen?
Berichte unbedingt weiter von deiner Suche und wofür du dich letztendlich
entschieden hast.
Schönen Gruß aus der Regenhauptstadt Münster
Uwe
Verfasst: Fr Mär 27, 2009 9:43 am
von Gast
@uwi
die Kombination verschiedener Hersteller geht meist und ich hab damit auch schon gute Erfahrungen gemacht. Wenn ich beispielsweise einen Onboardpreamp nicht ausbauen wollte, einfach nur einen anderen, besseren Pickup eingebaut. Aber mit b-band Produkten geht´s nicht. Ist scheinbar ein komplett anderes Prinzip.
Grüße
Verfasst: Mo Mär 30, 2009 8:22 pm
von uwi
Hallo,
danke für die Antworten,
@TorstenW: 500 € sind mir deutlich zu viel
@tbrenner: nein ich hab noch keinen PU gehört bzw wenn ich mal was gehört habe weiss ich nicht was das war.
@uwe: wahrscheinlich super aber nicht erschwinglich
@marcus: deine Idee gefällt mir gut: a) ist der Preis sehr gut, b) kann ich den mit anderen Systemen wie z.B, dem Sonicsystem weiterbenutzen,
c) brauch ich keine Batterie, was ein deutlicher Vorteil sein kann.
Wenn der wirklich hält was er und viel User versprechen denk ich kann ich damit auf jeden Fall keinen Fehler machen. Upgraden kann man immer.
Verfasst: Mo Mär 30, 2009 10:50 pm
von rwe
Noch ein Gedanke: Offenbar benötigst du tatsächlich nicht sofort die allerbeste verstärkte Qualität. Dann würde ich zunächst zur Lösung tendieren, die (1) die geringsten Eingriffe am Instrument erfordert und (2) so billig ist, dass ich sie auch wieder austauschen kann. Vielleicht ist es wirklich die Lösung von Marcus.
Die Seagull ist akustisch bestimmt sehr gut (ich habe selbst eine Std-S6 und kenne andere Modelle und bin sehr angetan), vielleicht wäre aber eine Alternative, sich eine zweite (gebrauchte) Gitarre mit PU zuzulegen. Mir ist neulich leider eine S6 mit Cut und PU für 180 EUR durch die Lappen gegangen... Bei dem von dir genannten Einsatzbereich kannst du dann die Anniversary vielleicht noch schonen, ohne dass sie aus Versehen ins Lagerfeuer gerät.
Verfasst: Di Mär 31, 2009 9:46 am
von Rolli
Hi Uwi,
Schatten kann man ganz gut kombinieren. Er kling sehr nach Mikro. Hatte ich mal mit einem Shadow Prestige und LR Baggs M1 zusammen und das klang sehr gut. Mittlerweile bin ich aber bei LR Baggs gelandet und das ist für mich die beste Lösung. Ich habe übrigens noch einen Schatten Artist HFN über. Soll noch 95,- plus Porto kosten. Falls Du Interesse hast bitte mailen oder PN.
Man kann auch ein Thumbwheel an den HFN für Lautstärke und Blendung der 2 Soundquellen anbringen. War ich aber zu faul zu

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