wieder mal Kaufberatung bis 600 Euro
Moderator: RB
- Gitarrenspieler
- Beiträge: 9062
- Registriert: Mi Feb 25, 2009 7:46 am
- Wohnort: North German Lowland
- Pappenheim
- Beiträge: 9443
- Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
- Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
- Kontaktdaten:
Bei mir ist fast alles aus Holz. Böden, Decken, Wände, fast alles. Die Mauer, die man hier sieht, ist die Ausnahme, man kann ja einen Kachelofen schlecht an eine Holzwand bauen.
Ich hatte mal einen Venta, den großen, doch ich hab es trotz Dauerbetrieb nicht geschafft, die Luftfeuchtigkeit höher als 30% zu bringen. Wände, Böden und Decken haben sofort alles aufgesaugt, für die Gitarren war nix mehr übrig. Im Normallfall habe ich so um die 25, vielleicht 26%. Der Parkettboden macht im Winter richtige Fugen.
Jetzt habe ich meine vollmassiven, wertvollen Gitarren im Winter in einem Zimmer im Erdgeschoß, das uns auch als Proberaum dient. Das ist dieser Raum hier, wo ich mit dem Kaindee sitze. Da sind wenigstens die Wände gemauert, und der Raum wird im Winter auch nur sehr wenig geheizt, sodass ich dort ca. 40% habe, das reicht.
Um eine Gitarre oben immer griffbereit zum Üben zu haben, habe ich mir die DX-1 gekauft, auch als Lagerfeuergitarre fürs Gröbere. So habe ich glaube ich für alles eine gute Lösung gefunden.
Ich hatte mal einen Venta, den großen, doch ich hab es trotz Dauerbetrieb nicht geschafft, die Luftfeuchtigkeit höher als 30% zu bringen. Wände, Böden und Decken haben sofort alles aufgesaugt, für die Gitarren war nix mehr übrig. Im Normallfall habe ich so um die 25, vielleicht 26%. Der Parkettboden macht im Winter richtige Fugen.
Jetzt habe ich meine vollmassiven, wertvollen Gitarren im Winter in einem Zimmer im Erdgeschoß, das uns auch als Proberaum dient. Das ist dieser Raum hier, wo ich mit dem Kaindee sitze. Da sind wenigstens die Wände gemauert, und der Raum wird im Winter auch nur sehr wenig geheizt, sodass ich dort ca. 40% habe, das reicht.
Um eine Gitarre oben immer griffbereit zum Üben zu haben, habe ich mir die DX-1 gekauft, auch als Lagerfeuergitarre fürs Gröbere. So habe ich glaube ich für alles eine gute Lösung gefunden.
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
- Gitarrenspieler
- Beiträge: 9062
- Registriert: Mi Feb 25, 2009 7:46 am
- Wohnort: North German Lowland
Putz an den Innenwänden hat nicht, wie vielleicht die meisten glauben, die Aufgabe, Untergrund für Tapeten zu sein, sondern Putz (hier Mörtelgruppe II) hat die Aufgabe, Raumfeuchte, so denn überschüssig, aufzunehmen und in Zeiten, wenn zu niedrig, wieder abzugeben. Für gutes Raumklima ist immer Putz zu bevorzugen, besser noch Lehm!
Das wollte ich schon immer mal sagen!
Das wollte ich schon immer mal sagen!
- Pappenheim
- Beiträge: 9443
- Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
- Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
- Kontaktdaten:
Ja, das glaub ich dir aufs Wort. Es ist nur jetzt leider zu spät, das Haus ist gebaut, und zwar noch zu einer Zeit wo ich mit Gitarren nichts am Hut hatte. Und da ich nicht die geringste Lust habe, noch ein Haus zu bauen, bleibts dabei. 

Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
- Gitarrenspieler
- Beiträge: 9062
- Registriert: Mi Feb 25, 2009 7:46 am
- Wohnort: North German Lowland
- Pappenheim
- Beiträge: 9443
- Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
- Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
- Kontaktdaten:
OT ! on
Ach jetzt vertehe ich es ....
FabianJ möchte als eine vollmassive Gitarre für "nur" 600,00€, weil er den Rest des Geldes für das haus um die Gitarre herum braucht, dass dann natürlich dafür sorgt, dass die best mögliche Luftfeuchtigkeit zum Erhalt eben seines Instrumentes benötigt wird. Und dazu braucht man dann halt Putz besser noch Lehm...und der will finanziert werden...
Gut, FabianJ, mit Hilfe dieses Forums wieder einmal ein entscheidendes Geheimnis gelüftet...Dank Pappenheim und Gitarrenspieler...wer hätte das gedacht?
P.S. Sorry, das war/ist meine spontane gedankliche Assoziationskette, ist nicht bös gemeint!
OT off
Für 600 € würde ich mir (wenn diese Gitarren auch nicht vollmassiv sind):
- Yamaha ll6, -lj6 oder lx6
- Duke
- Tanglewood
ansehen/-spielen. Das wären meine pers. Favoriten.

Ach jetzt vertehe ich es ....

FabianJ möchte als eine vollmassive Gitarre für "nur" 600,00€, weil er den Rest des Geldes für das haus um die Gitarre herum braucht, dass dann natürlich dafür sorgt, dass die best mögliche Luftfeuchtigkeit zum Erhalt eben seines Instrumentes benötigt wird. Und dazu braucht man dann halt Putz besser noch Lehm...und der will finanziert werden...

Gut, FabianJ, mit Hilfe dieses Forums wieder einmal ein entscheidendes Geheimnis gelüftet...Dank Pappenheim und Gitarrenspieler...wer hätte das gedacht?


P.S. Sorry, das war/ist meine spontane gedankliche Assoziationskette, ist nicht bös gemeint!
OT off
Für 600 € würde ich mir (wenn diese Gitarren auch nicht vollmassiv sind):
- Yamaha ll6, -lj6 oder lx6
- Duke
- Tanglewood
ansehen/-spielen. Das wären meine pers. Favoriten.
Naja... da FabianJ bereits eine Gitarre hat, sind die Empfehlungen fast weniger hilfreich als die Gedanken zur Luftfeuchtigkeit.
Ich hab hier äusserst ungünstige Voraussetzungen, sobald es draußen unter 0 Grad geht, sackt die Luftfeuchtigkeit schnell ab. Mit zwei Wick-Verdampfern blase ich dann schonmal 15 Liter Wasser pro Tag in die Luft um etwa zwischen 45 und 50% zu landen. Dann stelle ich sie kleiner oder ab. Ist gut für die Gitarren und für meinen Raucherhusten, der ebenfalls auf geringe Luftfeuchtigkeit enorm anspricht.
Verdampfer haben zwei große Nachteile. Sie verbrauchen reichlich Energie und sie verkalken leicht. Man muss sie bei regelmäßigem Gebrauch wöchentlich entkalken (mit Essig und Handarbeit).
Diese berühmtberüchtigten Luftwäscher würden hier gar nichts bringen.
Nach der letzten kälteren Periode waren die Luftbefeuchter allerdings nicht nötig. Jetzt wo die Temperaturen wieder sinken, fange ich langsam mit einem an.
Ultraschallvernebler habe ich mal probiert, da hatte ich dann überall einen Kalkfilm. Sie brauchen kaum Strom, dafür kalkfreies Wasser, was dann am Ende mindestens ebenso teuer ist wie der Strom für die Verdampfer.
Ich hab hier äusserst ungünstige Voraussetzungen, sobald es draußen unter 0 Grad geht, sackt die Luftfeuchtigkeit schnell ab. Mit zwei Wick-Verdampfern blase ich dann schonmal 15 Liter Wasser pro Tag in die Luft um etwa zwischen 45 und 50% zu landen. Dann stelle ich sie kleiner oder ab. Ist gut für die Gitarren und für meinen Raucherhusten, der ebenfalls auf geringe Luftfeuchtigkeit enorm anspricht.
Verdampfer haben zwei große Nachteile. Sie verbrauchen reichlich Energie und sie verkalken leicht. Man muss sie bei regelmäßigem Gebrauch wöchentlich entkalken (mit Essig und Handarbeit).
Diese berühmtberüchtigten Luftwäscher würden hier gar nichts bringen.
Nach der letzten kälteren Periode waren die Luftbefeuchter allerdings nicht nötig. Jetzt wo die Temperaturen wieder sinken, fange ich langsam mit einem an.
Ultraschallvernebler habe ich mal probiert, da hatte ich dann überall einen Kalkfilm. Sie brauchen kaum Strom, dafür kalkfreies Wasser, was dann am Ende mindestens ebenso teuer ist wie der Strom für die Verdampfer.
Dieses ständige rumgepople wegen dem Kauf eines Instruments, was man selber nicht kaufen würde, weil man ja viel besseres für weniger Geld bekäme, führt dazu, dass sich bald niemand mehr äußern möchte.Manati hat geschrieben:Wieso "alle anderen"? Ist es Pflicht, "alle anderen" zu probieren, bevor man sich für eine sehr gute entscheidet, die zufällig nicht vollständig aus Holz besteht?jazzloft hat geschrieben: Dann hast Du also schon alle anderen Gitarren in dieser Preisklasse ausprobiert!?
Wenn einer bei BMW einen 135i Cabrio mit 300 PS für 60.000 Euro ersteht, könnte man auch sagen: dafür hättest du auch einen Porsche Boxster haben können. Aber warum um Himmels Willen sollte man das tun? Man setzt sich rein, gibt Gas, fühlt sich sauwohl und kauft ihn auch ohne alle anderen Mitbewerber verglichen zu haben. Es ist eben auch eine Herzentscheidung.
Bei einer Gitarre ist es nicht anders.
Wer macht denn sowas ?? Niemals würde ich so einen Luftpumpe kaufen ! Ich fahr seit einem Jahr einen 130i und bin der Meinung wer Turbo fährt, der kauft auch Plastikgitarren !!wuchris hat geschrieben:Manati hat geschrieben:jazzloft hat geschrieben:
Wenn einer bei BMW einen 135i Cabrio mit 300 PS für 60.000 Euro ersteht, .

Get to work
@Pappenheim: schon mal sowas ausprobiert: http://www.thomann.de/de/planet_waves_gh.htm
War im Lieferumfang einer meiner Gitarren. Ich habe aber eher mit zu feuchter Luft zu kämpfen - daher auch noch nicht ausprobiert...
FabianJ hat es auf den Punkt gebracht:
War im Lieferumfang einer meiner Gitarren. Ich habe aber eher mit zu feuchter Luft zu kämpfen - daher auch noch nicht ausprobiert...
Falls Du mich damit meinst: ich habe mit keinem Wort auch nur angedeutet, dass die Martin schlecht sein soll. Im Gegenteil - ich habe mich selbst schon für eine "HPL-Martin" interessiert (kommt aber auf Grund der Sattelbreite von 43 mm für mich nicht in Frage). Daher habe ich mich nach Alternativen umgesehen und festgestellt, dass es in dieser Preisklasse durchaus auch gute Gitarren von anderen Herstellern gibt - sogar aus China (auch die neue "Duke" wird beispielsweise in China hergestellt)...wuchris hat geschrieben:Dieses ständige rumgepople wegen dem Kauf eines Instruments, was man selber nicht kaufen würde, weil man ja viel besseres für weniger Geld bekäme, führt dazu, dass sich bald niemand mehr äußern möchte.
FabianJ hat es auf den Punkt gebracht:
FabianJ hat geschrieben:...sind wir lieber mal froh das es so eine breite Palette an Herstellern, Bauweisen und auch Preisen gibt, so ist für jeden was dabei.